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Hüt dich, mein Freund, vor grimmen Teufelsfratzen, Doch schlimmer sind die sanften Engelsfrätzchen. Ein solches bot mir einst ein süßes Schmätzchen, Doch wie ich kam, da fühlt ich scharfe Tatzen. Hüt dich, mein Freund, vor schwarzen, alten Katzen, Doch schlimmer sind die weißen, jungen Kätzchen. Ein solches macht ich einst zu meinem Schätzchen, Doch tät mein Schätzchen mir das Herz zerkratzen. O süßes Frätzchen, wundersüßes Mädchen! Wie konnte mich dein klares

Der ich vor allen Wünschen muß, daß dieser Mann, Der allein den gift'gen Argwohn Mir vom Haupt entfernen kann, Daß er lebe, daß er fähig Mit der Hand, wenn stumm sein Mund Auszusagen, was ihm kund; Und ich sollt' ihn selbst verletzen, Selbst Unmöglichkeit mir setzen, Mich zu reinen hier zur Stund'? Hat ihn dieser hier verwundet, Steh dafür er selber ein; Wer des Zeugen Worte scheuet, Fühlt am mindesten sich rein.

Zusammen vor Kunstwerken zu stehen, ist wie ein Gespräch ohne Worte. Die wenigen Worte; die gesprochen werden, rufen hundert andere wach. Aber die werden nicht ausgesprochen. Der eine fühlt durch den andern, oder glaubt es zu tun. Sie begegnen sich in einem Bilde, um in einem anderen wieder getrennt zu werden. Dabei lernen sie sich in einer Stunde besser kennen als sonst in Wochen.

In gewissen Krankheiten, allerdings gerade bei den von uns studierten Neurosen, ist es anders. Das Ich fühlt sich unbehaglich, es stößt auf Grenzen seiner Macht in seinem eigenen Haus, der Seele. Es tauchen plötzlich Gedanken auf, von denen man nicht weiß, woher sie kommen; man kann auch nichts dazu tun, sie zu vertreiben.

Vielleicht ist das bei den Deutschen anders, ich weiss nicht. Aber dann müssen die Deutschen sehr glücklich seinDie Prinzessin hat sich vom Kamin abgewendet. Ihre Augen rufen in das Dunkel hinein. Und der deutsche Maler fühlt: jetzt geht wieder so ein Gespräch los, das zu nichts führt. Es ist eine grässliche Art, dieses Geistreichsein.

Sie ist dunkel gekleidet, trägt einen großen Schal um den Kopf und sitzt zusammengekauert da, das Kinn in die Hände gestützt, und starrt unablässig zu ihm dort oben auf dem Wellenbrecher hinüber. Er fühlt, daß diese starrenden Augen ziehen und locken, obwohl er nicht einmal ihr Antlitz unterscheiden kann, er denkt nur an sie, wie sie dort am Ufer zwischen den weißen Wogen sitzt.

Ich kann nicht beten: "laß mir sie!" und doch kommt sie mir oft als die Meine vor. Ich kann nicht beten: "gib mir sie!" denn sie ist eines andern. Ich witzle mich mit meinen Schmerzen herum; wenn ich mir's nachließe, es gäbe eine ganze Litanei von Antithesen. Am 24. November Sie fühlt, was ich dulde. Heute ist mir ihr Blick tief durchs Herz gedrungen.

Sich und andre Wird er gezwungen recht zu kennen. Ihn Wiegt nicht die Einsamkeit mehr schmeichelnd ein. Es will der Feind es darf der Freund nicht schonen; Dann übt der Jüngling streitend seine Kräfte, Fühlt was er ist, und fühlt sich bald ein Mann. Leonore. So wirst du, Herr, für ihn noch alles tun, Wie du bisher für ihn schon viel getan.

Als Held und Heldin einer unbezwinglichen Leidenschaft das Urteil der Welt gewinnensozusagen fast gesegnet von der ersten Frau des Geliebten. Aber etwas kleinlaut sagte sie: »Nein. Ich kam, weilweiles so nicht weitergehen kannich habe solche AngstWieder schwieg die junge Frau lange. Sie erwog: vielleicht fühlt diese, daß er anfängt, sich von ihr zu wendenmir zu.

Und Wanderzeiten kamen, rauschumfangen, Da leuchtete manchmal die ganze Welt, Und Rosen glühten, und die Glocken klangen, Von fremdem Lichte jubelnd und erhellt: Wie waren da lebendig alle Dinge Dem liebenden Erfassen nah gerückt, Wie fühlt ich mich beseelt und tief entzückt, Ein lebend Glied im großen Lebensringe!