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Wechselnd, von einem zum andern Gestad’ durchkreuzen der Vögel Singende Scharen die Luft, und ziehen dem schauernden Wald zu. Abendglockengetön, vermengt dem Blöcken der Heerden Schallet die Ufer entlang, als jetzt an dem wölbenden Himmel Auf sich schwingen die goldenen Stern’; umschattendes Dunkel Ruh’ auf die Welt umher verbreitet, und jeglicher Laut stirbt.

So schönes Ingesinde hat nun keine Königin. Als die Minniglichen nun trugen ihr Gewand, 595 Die sie da führen sollten, die kamen unverwandt, Die hochgemuthen Recken in großer Zahl daher; Man bracht auch hin viel Schilde und manchen eschenen Sper. Zehntes Abenteuer. Wie Gunther mit Brunhild Hochzeit hielt. Jenseits des Rheins sah man dem Gestad 596 Mit allen seinen Gästen den König schon genaht.

Der Felsen am Gestad des Rheins, wo wir Zusammen ruhten, in der Mittagshitze. Und du gedenkst nicht, was dir da geschehn? Käthchen. Nein, mein verehrter Herr. Der Graf vom Strahl. Nicht? Nicht? Was reicht ich deiner Lippe zur Erfrischung? Käthchen. Du sandtest, weil ich deines Weins verschmähte, Den Gottschalk, deinen treuen Knecht, und ließest Ihn einen Trunk mir, aus der Grotte schöpfen.

Die Mittagssonne rüstet mir das Bad, Ich schleiche mich verstohlen ans Gestad. Ich hab' es eilig. Wär' mein Pfleger hier, Mich hieß' er Waghals und verwehrt' es mir. Zum Strande nieder führt mich diese Schlucht Und krause Wellchen plätschern in der Bucht. Hinaus! Hinaus! Du abgrundkühle Flut, Wie tust du meinem heißen Herzen gut.

Hinunter zum Gestad'! Bemannet Schiffe Und folget windschnell der Verraeter Spur! Denkt, dass ich eurer hier in Qualen harre Und jeder Augenblick bis ihr zurueckkehrt Mir hundert Dolche in den Busen bohrt! Nein, nur Wut und Rache! Wer mir sie bringt, er nehme all mein Gold, Mein Leben fort! Auf Windesfittich fort! Ein Landmann. Mit ihm nur kehren wir zurueck. Sappho.

88 Schon ist der Bäume Schmuck der spätern Jahrszeit Raub, Schon klappert zwischen dürrem Laub Der rauhe Wind, und graue Nebel hüllen Der Sonne kraftberaubtes Licht, Vermischen Luft und Meer, und ungestümer brüllen Die Wellen am Gestad, das kaum ihr Wüthen bricht; Oft, wenn sie grimmbeschäumt den harten Fesseln zürnen, Spritzt der zerstäubte Strom bis an der Felsen Stirnen.

Als sie das Schiff entladen und ans Gestad geschafft, 1641 Was darauf beseßen der Könge Ritterschaft, Schlug Hagen es in Stücke und warf es in die Flut; Das wunderte gewaltig die Recken edel und gut. "Bruder, warum thut ihr das?" sprach da Dankwart, 1642 "Wie sollen wir hinüber bei unsrer Wiederfahrt, Wenn wir von den Heunen reiten an den Rhein?" Hernach sagt' ihm Hagen, das könne nimmermehr sein.

Ihre Dienste bot ihm die Mutter gütlich an. 576 "Ich soll euch ferner sagen," sprach der kühne Mann, "Um was der König bittet, gelangt er an den Rhein: Wenn ihr das, Fraue, leistet, er will euch stäts gewogen sein. "Seine reichen Gäste, das ist sein Begehr, 577 Sollt ihr wohl empfangen; auch bittet er euch sehr, Entgegen ihm zu reiten vor Worms ans Gestad.

Sie donnerte laut, von unzähligen Hufen Wiehernder Rosse gestampft; doch unter des eilenden Fußvolks Ehernem Schritt’, erdrönte sie dumpf nur, und schwankte der Last nach. Also zog er den breiteren Arm, des grünenden Eilands Augefild’, und den schmäleren Arm der mächtigen Donau Freudig hinüber zum linken Gestad’, am unendlichen Marchfeld.

Mein Mädel, wenn nicht Südwind wär’, Ich nimmer wohl käm’ zu Dir; Ach, lieber Südwind! blas’ noch mehr, Mein Mädel verlangt nach mir! Hohohe! Jolohe! Hoho! Ho! Ho! etc. Von des Südens Gestad’, aus weitem Land’ Ich hab’ an Dich gedacht; Durch Gewitter und Meer vom Mohrenstrand Hab’ ich Dir was mitgebracht. Mein Mädel, preis’ den Südwind hoch.