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Er hatte diese Zeit seines Lebens in so traurigen Verhältnissen zugebracht, daß das Unglück, welches ihn zu neuer Wanderung hinaustrieb, ihm eher eine Befreiung als ein Mißgeschick dünken mußte. Beherrscht von diesen Gefühlen, war es Karls eifrigster Wunsch, die Partei zu vernichten, welche seinem Vater so heftigen Widerstand entgegengestellt hatte.

Eine Natur wie die ihre, die in ihren Gefühlen wie in ihren Taten ihr ganzes ungeteiltes Selbst ausströmte, hatte die volle Glut der Leidenschaft nur dem einen, dem Toten, geben können; als sie Werner Gustedt ihr Jawort gab, geschah es in ruhiger, vertrauender Liebe.

Ueberwältigt von den glückseligsten und erhebendsten Gefühlen, war das frohmutige Kind hinweggegangen und sie, die nichts mehr wollte auf dieser Welt als dieses Glück: sie mußte es ihr nehmen. Wie wird sie das ertragen?

Jetzt aber wurde jede Verstellung bei Seite geworfen. Unverständige Mitglieder der Kirche des Königs suchten, durch ihn ermuthigt, etwas darin, Gesetzen, welche noch unbestreitbare Gültigkeit hatten, und Gefühlen, welche jetzt im Geiste der Nation tiefer wurzelten als je zuvor, Hohn zu sprechen.

Die leise bewegte See leuchtete in schwachem phosphorischen Schein; man hörte nichts als das eintönige Geschrei einiger großer Seevögel, die das Land zu suchen schienen. Tiefe Ruhe herrschte ringsum am einsamen Ort; aber diese Ruhe der Natur stand im Widerspiel mit den schmerzlichen Gefühlen in unserer Brust.

Bis zum Abend muß er im Walde bleiben, der Mathes ist ein kurzweiliger Gesell, doch von zarten Gefühlen und schwärmerischen Empfindungen versteht er nichts, dem Knechte kommt es vor, als ob der kurze, trübe Oktobertag mit seinen dampfenden Bergwäldern ein endloser Junitag voll Blüthenduft und Sonnenlicht und herrlicher, doch gar zu langsam reifender Früchte sei und kaum sind seine Pflegebefohlenen freudig grunzend und lustig schreiend heimgesprungen, kaum sind die letzten von den Bäuerinnen unten im Dorfe in die Ställe gelockt worden, so steht der Benedict vor der Schulkamerädin und Landsmännin, der freundlichen Rosa; ihr Pflegevater, der alte Straßenbasche, ein ehemaliger Unteroffizier, jetzt ein zufriedener Bauer und fleißiger Straßenknecht dazu, ladet ihn zum Nachtessen ein und die Pflegmutter springt fort, um bei der Scheckenbäurin drüben die versprochenen Trauben und beim Adlerwirth eine Flasche Ueberrheiner zu holen.

Auch andere Politiker aller Schattierungen aus unseren und unserer Verbündeten Ländern sprachen bei mir vor. In ihren Denkrichtungen mir vielfach fremd, in ihren Gefühlen für die gemeinsame große Sache aber damals gleichgeartet. Ich erinnere mich so mancher warmer patriotischer Worte beim Abschied.

»Ich will Ihnen nicht von den religiösen Gefühlen sprechen, die die Ergebung einflößtsagte der Pfarrer, »aber die Mutterschaft, Gnädige, ist denn das nicht

Sie gehört zu den Gefühlen der Lust, nicht an Objekten und nicht an unserem Thun, sondern an einer Weise, wie sich Objekte einem gegenwärtigen Thun oder inneren Vorgang einfügen. Dasselbe drückte ich eben so aus: Das Gefühl der Komik ist ein Gefühl von der Weise, wie mein Thun gelingt. Kein unwichtiger Unterschied ist es, auf den ich im Vorstehenden aufmerksam mache.

Es kann demnach der Musiker über dies Problem sich keine wissenschaftliche Überzeugung bilden, ohne sich mit den Ergebnissen bekannt zu machen, bei welchen der gegenwärtige Standpunkt der Physiologie in Untersuchung des Zusammenhangs der Musik mit den Gefühlen hält.