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Von einem solchen Gegensatz ist ja aber in unserem Falle keine Rede. Gefühle, die ich jetzt habe, sind von dem Bewusstsein, das ich von diesen Gefühlen habe, nicht verschieden. Lust und Unlust "fühlen" heisst eben von Lust und Unlust ein Bewusstsein haben. Lust und Unlust, von denen ich kein Bewusstsein habe, sind leere Worte.

Dennoch werden wir unsere Stellung zu Genua erneut zu prüfen haben. Wir müssen erwägen, mit welchen Gedanken, aber auch mit welchen Gefühlen wir uns einer Konferenz nähern, auf der das Schicksal und der Aufbau einer Welt behandelt werden soll, aber nicht der unseren, nicht unser Aufbau und nicht unser Schicksal. Lässt sich eine Brücke finden, – gut!

Nebenbei: mit Freiheit betrügt man sich unter Menschen allzuoft. Und so wie die Freiheit zu den erhabensten Gefühlen zählt, so auch die entsprechende Täuschung zu den erhabensten. Oft habe ich in den Varietés vor meinem Auftreten irgendein Künstlerpaar oben an der Decke an Trapezen hantieren sehen.

»Ja, Mosquitos und Holzböcke würden Sie genug finden, verehrtes Fräuleinsagte in diesem Augenblick eine Stimme, als Amalie von Seebald, die ihren Gefühlen ganz unbewußt laute Worte gegeben, die Arme fest an die Brust gepreßt, den Blick sehnsüchtig auf die rauschenden Wipfel geheftet, auf der Gallerie der Damencajüte des Little Rock stand und nach dem dunklen Wald hinüberschaute.

Träfe diese Annahme zu, dann wäre noch die Frage, ob aus solchem Wettstreit, oder dem damit gegebenen schnellen Wechsel von entgegengesetzten Gefühlen ein einheitliches Gefühl, wie das Gefühl der Komik es ist, sich ergeben würde. Auch diese Frage muss verneint werden.

Deine Gefühle sind ganz wahr und achtungswerth, und ich liebe Dich um ihrer willen; aber, meine Theuerste, wir dürfen unser Urtheil nicht mit unsern Gefühlen davon laufen lassen; bedenke, es hat nichts mit unsern Privatempfindungen zu thun, es handelt sich hier um große, allgemeine Interessen, es herrscht und steigert sich täglich eine so allgemeine Aufregung, daß wir unsere Privatempfindungen bei Seite setzen müssen

Jakob befand sich in Feversham’s Zelte, als der Expresse ankam. Er war sehr ärgerlich über die Nachricht und rief auf Französisch aus: „Sie sollen es bereuen!“ Er brach sogleich nach London auf. So lange er anwesend war, hielt der Respekt die Soldaten ab, ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen; kaum aber hatte er das Lager verlassen, so hörte er hinter sich ein lautes Jubelgeschrei.

Anje wurde von einem Entsetzen gerüttelt, das nicht seinesgleichen unter den Gefühlen der Menschen hat, sie entäußerte sich ihres ganzen Selbst in dieser Klage, die kaum etwas Menschliches hatte und die Hilflosigkeit der Verdammten zum Himmel emportrug.

Für den Engländer ist die Moral noch kein Problem... George Sand. Ich las die ersten lettres d'un voyageur: wie Alles, was von Rousseau stammt, falsch, gemacht, Blasebalg, übertrieben. Ich halte diesen bunten Tapeten-Stil nicht aus; ebensowenig als die Pöbel-Ambition nach generösen Gefühlen.

Großer Gott! rief die Herzogin erbleichend. Mein armer Enkel! seufzte die Reichsgräfin. Und mit dieser Nachricht, mit diesen Gefühlen im Herzen gebe ich heute den royalistischen Emigrées #grande Assemblée#.