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Von kaltem Fieber geschüttelt, von Mosquitos zerstochen, an Stellen die von giftigen Schlangen wimmeln, vor denen sie die Kinder kaum genug hüten können, verleben die armen Frauen besonders dort eine traurige Existenz.

»Ja, Mosquitos und Holzböcke würden Sie genug finden, verehrtes Fräuleinsagte in diesem Augenblick eine Stimme, als Amalie von Seebald, die ihren Gefühlen ganz unbewußt laute Worte gegeben, die Arme fest an die Brust gepreßt, den Blick sehnsüchtig auf die rauschenden Wipfel geheftet, auf der Gallerie der Damencajüte des Little Rock stand und nach dem dunklen Wald hinüberschaute.

Erstlich wimmelten diese Wiesen von Mosquitos, welche uns nicht nur Abends belästigten, sondern selbst in der Sonnenhitze Gesicht und Hände wund stachen; außerdem waren dieselben reich an Schlangen, unter denen ich eine noch nie beobachtete schwarzgraue, fast gleichmäßig fingerdicke, unten schwefelgelbe und etwa zwei Fuß lange Art erhaschte.

Nur der mißtrauische und finstere Blick, den er heimlich, unter dem Schatten seiner Hutkrempe vor, nach dem Officier hinüberschoß, wie die fest zusammengebissenen Zähne hätten können ahnen lassen, daß doch nicht Alles mit ihm so gut und richtig sei, und er vielleicht gegenwärtig lieber den von Mosquitos am meisten heimgesuchten Guiavensumpf, als gerade diesen behaglichen Platz auf dem er sich befand, inne haben möchte.

Eine Stunde hatte er etwa so gelegen, aber er war nicht im Stande einzuschlafen, die Mosquitos trieben es zu arg, und schienen fortwährend in neuen unersättlichen Schaaren heranzuströmen. »Das ist ein schöner Polterabendbrummte er leise vor sich hin – »und mein armes Mädchen sitzt indeß allein daheim und ängstigt sich um den fernen Freundha! –«

Der großartige, wirklich herrliche Wald dieser Niederungen blieb dabei unverändert, unverkümmert, aber die Bewohner und Besitzer desselben, die Mosquitos, meldeten sich ebenfalls, und wenn sie auch gerade nicht häufig waren und durch die Bewegung des Fahrens schon abgehalten wurden, ließen sie sich doch, wenn der Wagen manchmal auf einen Augenblick hielt und der Fuhrmann absteigen mußte, irgend einen niedergebrochenen Ast aus dem Weg zu räumen, oder die Thiere um eine stehengebliebene Wurzel herumzuführen, hören und fühlen, während die zarte Haut der jungen Dame leicht unter dem scharfen Stich der kleinen scharfsäftigen Thiere anschwoll.

»Wenn ich drunter gelegen hätte fändet Ihr einen Theil meiner Gliedmaßen vielleicht heute Morgen in dem Magen eines Panthers, und den anderen sauber verscharrt für eine zweite Mahlzeit, unter dem Laube.« »Unsinn Mann Ihr könnt hier ein Jahr lang unter einem Baum im Walde schlafen, und wenn Euch die Mosquitos und Holzböcke nicht auffressen, die Panther thun Euch Nichts

Seiner Beschreibung nach, und er behauptete das Land durch und durch zu kennen, bestand die eine Hälfte der Bewohner aus Räubern, und die andere aus Spitzbuben, die nicht allein wie die Mosquitos gemeinschaftlich über die armen Einwanderer herfielen, und sie aussögen so lange sie noch einen Blutstropfen in sich trügen, sondern auch, wenn sie mit denen fertig wären, einander selber angriffen und auffräßen.

Weiter weiter dort drüben leuchtet ein Feuer am Ufer, von einem Neger geschürt, der hier den Mosquitos zum Trotz die Wache hat.

In der Mitte des Hauses stand auf einem leichten Bambusgestell eine ziemlich tiefe kleine eiserne Pfanne in der, aus dem flüssigen Cocosnußöl heraus, ein riesiger Docht flammte; auf dem nackten Boden aber umher waren verschiedene kleine Feuer angemacht und mit faulem Holz oder feuchtem Laub beworfen, nur um Qualm zu erzeugen und die Abends ziemlich lästigen Mosquitos fern zu halten.