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Ich sah nicht, wie schwach und bleich Asja war, erst viel später, als ich mich einzelner ihrer Worte im Besonderen erinnerte, tauchte auch ihre weiße Stirn wieder vor mir auf, der farblose Mund und die übergroßen Augen. Ich sah und empfand nur die lebendige Kraft, die von ihr ausströmte, und nahm sie gierig und wie mein Recht an.

Sie löschte das Licht, betete und zog das Federkissen hoch. Aber was nützte der Baldrian! Unerträglich war die Hitze, die die Wärmflasche ausströmte, und Hedda schob die Bettdecke wieder weit zurück. Dörthe hatte auch das Zimmer geheiztgegen ihren ausdrücklichen Befehl. Es war nicht auszuhalten. Eine krause Gedankenflut durchwirbelte des Mädchens Kopf.

Er sog mit weitgeöffneten Nasenflügeln den Duft ein, der von ihr ausströmte, einen unbestimmbaren Geruch, frisch und doch betäubend wie Weihrauch, einen Duft von Honig, Gewürz, Rosen und allerlei Seltsamkeiten. Aber wie kam sie zu ihm? In sein Zelt, in seine Gewalt? Ohne Zweifel hatte jemand sie dazu angestiftet. War sie wegen des Zaimphs gekommen? Seine Arme fielen schlaff herab.

Wo war das runde Kindergesicht und die glänzenden Augen? Seltsam: auch aus ihren Haaren war der Goldschimmer verschwunden; es lag wie Asche auf ihnen. Die einstmals lauter Wärme ausströmte, hatte eine Atmosphäre abweisender Kühle um sich. Ihre Lippen glichen jetzt denen meiner Mutter: scharf, schmal, blutlos.

Und dann begann der Tag, der erste dieser armseligen achtundzwanzig Tage, die anfangs wie eine ewige Seligkeit erschienen und, waren die ersten vorüber, so verzweifelt schnell zerrannen ... Es wurde auf dem Balkon oder unter dem großen Kastanienbaum gefrühstückt, der drunten vor dem Kinderspielplatze stand, dort, wo die große Schaukel hing und alles, der Geruch, den das eilig gewaschene Tischtuch ausströmte, wenn der Kellner es ausbreitete, die Servietten aus Seidenpapier, das fremdartige Brot, der Umstand, daß man die Eier nicht wie zu Hause mit knöchernen, sondern mit gewöhnlichen Teelöffeln und aus metallenen Bechern alles entzückte den kleinen Johann.

Sie erschien gleichsam konserviert in der nervösen Kälte, in der sie lebte und die sie ausströmte. Ihr dunkelrotes Haar hatte genau seine Farbe behalten, ihr schönes, weißes Gesicht genau sein Ebenmaß und die Gestalt ihre schlanke und hohe Vornehmheit.

An ihrer Stelle stand eine Lichtgestalt, der Glanz, der von ihr ausströmte, verklärte Alles ringsum. Leise, dann lauter, bald feierlich und majestätisch, bald weich und milde ertönten die Worte vielstimmig in Einem fort: Die Dunkelheit der Leidensnächte Verwandelt Er in Wonnetage!

Die Royalisten fingen an, um Hab und Gut besorgt zu werden; um sich zu schützen, auch angesteckt vom allgemeinen Schauder, den das Unbekannte ausströmte, gaben sie zu, daß ein Frevel geschehen sei. Aber wie? und wo? und durch wen? Ein Schuster hat gewöhnlich ein besseres Gedächtnis und einen geschäftigeren Geist als andere Leute.

Wieder konnte er dem weichen, trotzigen Zauber, den dieses Weib ausströmte, jener schweigenden, üppigen Verlockung nicht widerstehen. Und die aufkochende, jede Vernunft überschäumende Tollheit machte ihn völlig besinnungslos.

Doch der Schrecken der hochstehenden Persönlichkeit war ohne Grenzen, da sie sah, daß der Mund des Toten sich auftat und, indem er einen entsetzlichen Leichengeruch ausströmte, die Worte sprach: »Da bist du endlich. Jetzt habe ich dich ... Deinen Mantel brauche ich! Du hast dich nicht um meinen gekümmert, du hast mich heruntergerissen! Jetzt her mit deinem