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Das Besondere dieser Stufe ist, daß wir den seelischen Schmerz nachempfinden, den wir in einem Anderen vorstellen. Dieser seelische Schmerz, so wird uns gesagt, ergreife uns am tiefsten, wenn wir für die Persönlichkeit Sympathie empfinden. Die Wirkung werde die höchste sein, wenn das Leiden die Folge von Situationen and Handlungen sei, die wir auch um ihrer selbst willen als berechtigt anerkennen.

Hier aber sieht es sich von der Seite seiner reinen eigensten Wirklichkeit, oder seines Ichs außer sich und einem Andern angehörig, sieht seine Persönlichkeit als solche abhängig von der zufälligen Persönlichkeit eines Andern, von dem Zufall eines Augenblicks, einer Willkür oder sonst des gleichgültigsten Umstandes.

Der "Gesang vom Kindchen" gibt Geburt und Taufe eines Töchterchens, Menschlich-Schlichtestes als Menschlich-Tiefstes, fast ohne ästhetische Form, nur als Ausdruck der formgewordenes, harmonischen Persönlichkeit. Und das Prosaidyll "Herr und Hund" zieht in Bauschan, dem Hühnerhund, auch das Tier in die Gemeinschaft des Lebens und der Liebe ein.

Die Ueberzeugung, daß es einen Gott gebe, der auch über mich wachen und mich nie verlassen werde, ist, sozusagen, zu jeder Zeit eine feste, unveräußerliche Ingredienz meiner Persönlichkeit gewesen, und ich kann es mir also keineswegs als ein Verdienst anrechnen, daß ich diesem meinem lichten, schönen Kinderglauben niemals untreu geworden bin.

Beim Unterbuchberger oberhalb Gmund hatte sich Georg Hirth mit seiner Frau Wally festgesetzt, und er unterhielt einen regen Verkehr mit uns, der bald zur herzlichen Freundschaft führte. In dem temperamentvollen, sich immer mit seiner ganzen Persönlichkeit einsetzenden Georg Hirth war ein gutes Stück deutscher Vergangenheit und Münchner Entwicklung verkörpert.

Die eigene, in dieser oder jener Weise modifizierte Persönlichkeit tritt uns in der fremden Person als etwas Wirkliches entgegen. Zunächst in der wirklichen fremden Person. Aber auch in gewisser Weise in der fremden Person, die nur künstlerisch dargestellt ist.

Es verflossen nun ein paar ungestörte Tage, aber Fräulein Rottenmeier kam nicht mehr aus der Aufregung heraus, stündlich trat ihr die Täuschung vor Augen, die sie in Heidis Persönlichkeit erlebt hatte, und es war ihr, als sei seit seiner Erscheinung im Hause Sesemann alles aus den Fugen gekommen und komme nicht wieder hinein.

Ehe wir jedoch hierzu übergehen, ist es nothwendig, noch einen Blick auf Charakter und Persönlichkeit, wie auf die reformatorischen Bestrebungen des Negus zu werfen, der jedenfalls ein ganz bedeutender Mensch in seiner Weise war, eine seltene und großartige Erscheinung in Abessinien, die allerdings mit europäischem Maßstabe nicht gemessen werden darf.

Die ganze Persönlichkeit der Toten sprach aus diesem Bilde. Hell stand die Gestalt vor einem tiefgrünen Hintergrunde. Die edlen Züge zeigten den Ausdruck eines wehmütig lächelnden Ernstes. Und Klarasich an diese Züge mit förmlicher Inbrunst des Blickes hängend, fühlte wieder: »Ich mußWar es denn wirklich ein solches Opfer?

Die Annahme der unverträglichen Wunschregung oder die Fortdauer des Konflikts hätten hohe Grade von Unlust hervorgerufen; diese Unlust wurde durch die Verdrängung erspart, die sich in solcher Art als eine der Schutzvorrichtungen der seelischen Persönlichkeit erwies.