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Plötzlich ergriff mein Ohr ein Donnergetümmel: die Felsen Drönten umher; stets furchtbarer scholl aus der Schlucht, wie ich nahte, Stürzender Fluthen Gerausch’, und erfüllte die Thäler mit Schauder. Doch nun war errungen der Stand.

Und wenn's recht, was ich getan, Warum faßt mich Schauder an? Warum brennt es hier so heiß, Warum wird mein Blut zu Eis? Warum schien's, als ich es tat, In dem schwarzen Augenblicke, Teufel zögen mich zur Tat, Gottes Engel mich zurücke!

Die Schauder mögen sich itzt an mir versuchen, ich spiele vertraulich mit ihnen, die Gräßlichkeit ist meine Braut geworden, ich erschrecke nicht mehr vor ihr. Allem Entsetzen Preis gegeben, will ich itzt selbst einen kühnen Schritt meinem Feind entgegensetzen. Hier unten finde ich kein neues Grausen mehr, ich will nun durch unbekannte Gefilde wandeln und dort meine Freunde suchen.

Erst nachdem der junge Priester sein Befremden und einen gewissen Schauder, der sich meldete, überwunden hatte und näher gedrungen war, gestaltete sich das Bild der verfemten und gemiedenen Wohnstätte etwas freundlicher.

Ernst ist der Anblick der Notwendigkeit. Nicht ohne Schauder greift des Menschen Hand In des Geschicks geheimnisvolle Urne. In meiner Brust war meine Tat noch mein: Einmal entlassen aus dem sichern Winkel Des Herzens, ihrem mütterlichen Boden, Hinausgegeben in des Lebens Fremde, Gehört sie jenen tück'schen Mächten an, Die keines Menschen Kunst vertraulich macht.

Wo man um der Liebe willen, um des nackten Lebens willen die verwerfen und verleumden muß, die den Erdboden zur schwankenden Welle machten, die den Abgrund predigten und die Schauder der Ewigkeit.

Was wollen Sie ich glaube, ich glaube, mich hat lange nichts so sehr geärgert, als daß er mir nicht auf der Stelle angetragen hat, Brüderschaft mit ihm zu machen.« »Da bin ich denn doch in der That ein wenig weichlicher als Sie, lieber Ulebeulesagte der Pastor mit einem leisen Schauder. »Mir ist dieser plötzlich wie aus dem Boden aufgestiegene Mensch entsetzlich!

Das soll ich dir künden.“ Heimlicher Schauder ergriff, bei der Red’ entsetzlichem Inhalt, Rudolphs mildgesinnetes Herz, er wandte sich seitab, Barg die Stirn’ in die Hand, und rief nach erschütterndem Schweigen: „Furchtbar habt ihr gesiegt, und dem Feinde Verderben bereitet, Uns voreilend sogar.

Die Kleine war etwas auf die Seite gedrängt worden und hatte nicht bis zum Grubenrand hingelangen können. Der Pfarrer bemerkte es und winkte sie herbei. Sie sollte auch herankommen und hinuntersehen. Vorher hätte sie sich gerne durchgedrängt; aber jetzt konnte sie keinen Schritt machen; ein kalter Schauder rieselte ihr durch den Körper, sie wagte es nicht, die Wölfe anzusehen.

Und ich frage jeden, der den "Cid" vorstellen sehen oder ihn mit einiger Aufmerksamkeit auch nur gelesen, ob ihn nicht ein Schauder überlaufen, wenn der großsprecherische Gormas den alten würdigen Diego zu schlagen sich erdreistet? Ob er nicht das empfindlichste Mitleid für diesen, und den bittersten Unwillen gegen jenen empfunden?