United States or Guatemala ? Vote for the TOP Country of the Week !


Nie werde ich diesen entsetzlichen Augenblick vergessen!“ sagte die Theekanne, wenn sie später sich selbst ihren Lebenslauf erzählte. „Ich wurde Invalide genannt, in einen Winkel gesetzt und einer armen Frau geschenkt. Ich stieg nun zur Armut hernieder und stand zwecklos da, aber gerade da, wo ich stand, begann mein besseres Leben.

Hier prangte auch eine Reihe alter Familienbilder an den Wänden: Frauen im Reifrock mit märchenhaft dünner Taille und gepuderten Haaren, Männer in goldstrotzender Uniform und mächtiger Lockenperücke, und mitten unter ihnen ein rosiges, lächelndes, goldlockiges Frauenköpfchen, das die Mutter in spätern Jahren immer in den dunkelsten Winkel zu hängen pflegte: Alix, die Urgroßmutter, das Königsliebchen.

Der Lehrer verharrte eine Zeit lang völlig gelähmt in dem Winkel zwischen Tür und Ofen. Er dachte, gänzlich sich selbst entfremdet: die Liebe ist eine Gewalt, welche den Menschen erniedrigt. Er dachte, daß es besser sei, nicht zu wissen, als im Wissen zu sündigen.

In einem Winkel eines Restaurants nahm er in sich gekehrt eine schwere und fette Mahlzeit ein und kehrte dann ins Hotel zurück. »Ich bin fertig«, sagte er zu dem feinen Herrn in Schwarz. »Ich reise heute nachmittagUnd er bestellte seine Rechnung sowie den Wagen, der ihn an den Hafen bringen sollte, zum Dampfschiff nach Kopenhagen.

Aber zur Mutter hinunter traute sie sich nicht, und draußen, vor ihrem Fenster, standen sie! Ein Stein kam durchs Fenster gesaust und fiel auf ihr Bett. Sie stieß einen Schrei aus, lief in den Winkel hinter die Gardine und verkroch sich zwischen ihren alten Kleidern. Da hockte sie, zusammengekauert, flammend vor Scham, zitternd vor Furcht.

In dem Schuppen, wohin die Mutter sie verstossen, damit sie den Schimpf nicht vor Augen haette, habe die Tochter sich darauf, so gut es ging, einen warmen Winkel fuer ihr Kind zurechtgemacht und sei Tag und Nacht nicht von ihm wegzubringen.

An einem der nächsten Abende folgten die Führer der Revisionisten unserer Einladung. Wie zu einem Feste hatte ich unser Zimmer geschmückt und unsere Tafel bereitet. Und festlich war mir zumute, wie den Soldaten nach der Kriegserklärung. Die frankfurter Fahne fiel mir ein, die eingerollt im Winkel stand, eine im Sturme immer voran flatternde sollte unsere Zeitschrift werden!

In dreiundzwanzig Jahren hatte sie sich durch Kampf und Arbeit, durch Freud und Leid im fernen Osten die Heimat erworben; die lebenden Kinder, die ihr entsprossen waren, die toten, die sie ihr wieder hatte zurückgeben müssen, fesselten sie an diesen stillen trauten Winkel. In ihm begrub sie zum Abschied ihre Jugend.

Das schlimme Beispiel schreckte einen anderen Helfer nicht ab, einen neuen Versuch zu meiner Rettung zu wagen. Es war der Sanitäts-Sergeant Strichalsky. Er nahm mich auf seine Schultern und brachte mich glücklich in den toten Winkel der nächsten Geländewelle. Es dunkelte.

Da warf Lilly einfach ihren Hammer hin; sie sagte: »Ich spiel' nicht mehr mitund setzte sich schmollend in einen Winkel. Tante Toni sah ihr ganz überrascht nach, Paul aber sagte ärgerlich: »Ja, so macht sie's immer. Wie ihr etwas nicht nach dem Kopf geht, dann läuft sie fort und verdirbt einem das ganze Spiel.« »Soll ich hingehen und sie zu versöhnen suchenschlug der gutmütige Philipp vor.