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Wirbelnd fegte der lose Schnee um die Straßenecken, als wäre es Weihnachtszeit und nicht Ostern. Trotzdem stellte sich Hermann am Nachmittag zur bestimmten Stunde ein, in Gummischuhen und dickem Flausrock. Statt des hellen, weichen Künstlerhutes schwenkte er eine steife, bienenkorbartige Kopfbedeckung heftig in der Hand, um sie von den Schneeflocken zu befreien.

Auch ein Herr ist zwischen den Passagieren, der sich oft eine ganze Weile mit dem Kinde beschäftigt. So nett und lieb spielt er mit ihm, wie ich es einem Manne gar nicht zugetraut hätte. Heute Nachmittag habe ich ihm eine Zeitlang zugesehen, ohne daß er mich bemerkte. Mir kam Werner in den Sinn. Wie schön, wenn mir dieses Glück beschieden gewesen wäre.

Und jetzt erzählte Franz Anton alles, was sich seit gestern nachmittag zugetragen hatte. Wie der This ihn die ganze Nacht nicht verlassen und ihn erquickt und gepflegt hatte, so wie der gescheiteste Mensch auf der Welt es nicht besser hätte tun können. Die Mutter mußte sich mehrmals die Tränen abwischen.

Kaum erklang die Vesperglocke, so liefen die Kinder fort und wußten nicht, wie ihnen geschehen war. Solch einen Nachmittag hatten sie lange nicht erlebt. Am Abend, als es dunkel wurde, schlich ein Mann auf den Gottesacker, trat hinter einen großen Leichenstein und wartete.

In diesem Buche des Lebens blätternd und nach allerlei Namen suchend, erreichte ich mein Wirtshaus wieder, bezog am folgenden Morgen eine Privatwohnung und fand mich am Nachmittag zum zweitenmal am Bette des verwundeten Steuermanns Schaake sitzend. Er befand sich, den Umständen nach, ganz leidlich.

Am Nachmittag des achten Tages, seit Ingrid nach Hause gerufen worden, verspürte Synnöve stärkere Herzbeklemmung denn je. Nun war schon soviel Zeit vergangen, und sie hatte noch immer keine genaue Nachricht.

»Sie müssen Hilfe habensagte schließlich der Arzt. Ich schüttelte nur den Kopf. Am Nachmittag des vierten Tages schien das Fieber zu sinken. Die Augen wurden wieder klar. »Ich habe mit dir zu sprechen, meine Alixbegann der Kranke mit ruhiger, fester Stimme. »Es geht zu Ende mit mir, weine nicht, Kindchen, bitte, weine nicht!

Er bemühte sich diesen Nachmittag heiter zu scheinen; aber die Freudenfeuer, die Raketen und vor Allem die wächsernen Päpste, welche in allen Stadttheilen Londons leuchteten, waren eben nicht geeignet, ihn zu erheitern. Wer ihn am andren Morgen sah, konnte in seinen Zügen und in seiner Haltung ohne Mühe die heftigen Gemüthsbewegungen erkennen, die in seiner Brust tobten.

Desungeachtet bewahrte sie vor den Leuten ihre Haltung, und kein Späherauge war imstande, hinter den wohlwollend ernsten Zügen den nagenden Kummer zu bemerken. So verging eine Woche. An einem Nachmittag stand Agathe im Hof und sprach mit dem Inspektor, da kam der Bote und reichte ihr einen Brief. Ohne zu sehen, spürte sie, daß der Brief von Sylvester war.

Sie übertreibt manchmal; das dürfen Sie nicht tragisch nehmen! Ich weiß ja nicht, was sie gesagt hat. Aber Herrgott! Wir sind doch alle Menschen! Man spricht sich aus. Man sagt sich auch einmal was ins Gesicht. Aber man rührt sich doch!" "Nein, wissen Sie", tischte Laura jetzt auf, "das war ein bißchen zuviel, heute nachmittag! Das kann ich mir denn doch nicht sagen lassen.