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Was später sein wird, dafür lassen Sie nur mich sorgen und meinen Freund, den ZufallDer Brief wurde geschrieben, und in ihm versprach Engelhart, die Geldsumme, um die er den Oheim bat, am Tage seiner Mündigwerdung zurückzuerstatten; er hatte von seinem mütterlichen Vermögen noch einen Rest von etwa achthundert Mark zu erwarten.

Der Missetäter hatte nämlich, vielleicht um bequemer zu ruhen, vielleicht aber auch in einem ausbrechenden Verlangen nach Schutz und Hilfe, mit beiden Armen den aufrechtstehenden Marmorblock umfaßt und den Kopf auf den mütterlichen Namen gelegt, und erschien dem Vater wie ein alttestamentlicher Flüchtling, der zur Sicherung vor seinen Verfolgern in den Tempel eindrang und die Hörner des Altars umklammerte.

Dies vollendete, wozu der Kleine aus Nachahmerei seiner Bekannten schon vorgereift, eine feste Überzeugung in ihm, er sei in Bella verliebt, und bei der vielen Zärtlichkeit, die sie aus einer Art mütterlichen Gefühls ihm bezeugte, glaubte er in ihr ein gleiches Gefühl voraussetzen zu dürfen und hielt seinen Vorteil für so gewiß, daß er nicht einmal die ahndenden Augen auf sie zu werfen nötig fand, um zu unterscheiden, wie sich alles in ihr verwandelt hatte, wie sie nicht bloß mit ihren Augen die Frühlingssonne, sondern auch mit ihrem Herzen die Liebe gesucht habe.

Dazu sind Freundschaften verboten. Von irgend einer Eigenheit einer Schwester erfährt man nichts. Ob die neue Klosterjungfrau Katharina von Bora an ihr oder den anderen Verwandten aus dem mütterlichen Geschlechte eine Annehmerin gefunden habe, ist nicht zu sagen. Doch war nicht von vornherein die Verwandtschaft mit der Aebtissin ein Grund zu einer freundlichen Behandlung.

Auf dem Rückwege eilt er in sein Heimathdörflein, jedoch nicht, um das Grab der Mutter oder die Herzkäfer der alten Schwitt zu besuchen, sondern um den Vater zu drängen, damit ihm dieser augenblicklich 50 Gulden vom mütterlichen Vermögen herausgebe, welche er binnen einem Jahre zurückzuzahlen schwört.

Doch wohl nicht. Im Grunde war er ihnen verwandter als sie ahnen oder fühlen konnten. Auch er war ein Schwärmer wie sie aber er ging nicht wie sie durch eine, er ging durch tausend Schwärmereien hindurch und war vom Pietisten bis zum Wollüstling, vom Hetärenpriester bis zum Anbeter der mütterlichen Frau so ziemlich alles, was man sein kann.

Alles an ihr starrte wie heißes Erz ihm entgegen, ihre gewaltige Brust mit blauschwarzem Hof in der Mitte, glühte. »Bist das nicht du, Edgar, jetzt erst duAdern in verknäuelten Strängen zogen von allen Seiten dieser Brust zu, vor seinen Augen sah Edgar diese Brust sich wie Wolken senken, die Brustwarzen sich abwärts, herzwärts neigen, einem Kinde entgegen, das geahnt war in diesem Augenblick aufzusteigen aus dem geschwellten Leibe zu der glühenden Quelle dieser mütterlichen Brust.

»Deine selige Mutter wacht vom Himmel über dir und jede Nacht bin auch ich in Gedanken bei dirDa küßte Binia die arbeitsharten Hände der mütterlichen Trösterin mit brennendem Mund. Noch hatte das neugierige Kind viele Fragen, die Antwort forderten. »Ihr denkt, der Vater habe mich doch lieb? O, Fränzi, wenn Ihr wüßtet, wie ich ihn liebe

Ihn dürstet nach mehr, nach der lebendigen schaffenden Kraft, die alle diese Harmonien hervorbringt; nach den Quellen, aus denen alles Leben quillt, den Brüsten, aus denen auch Himmel und Erde ihre Lebensnahrung saugen. Diesen mütterlichen Busen möchte er fassen ; nach ihm drängt sich seine welke Brust hin; er weiß, er tränkt, und er sollte vergeblich schmachten!

Die Tränen schossen wie schneidende Strahlen zu den mütterlichen Augen heraus. Ich erinnere mich noch deutlich, wie der Jammer ihr den Mund zerschnitt und zerriß, und wie sie sich im Weh badete, und wie dann der Nacken nach hinten zurücksank. Aber wozu mir diese Bilder von neuem vormalen?