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Heutzutage würde man darüber selbst in streng katholischen Ländern lachen und höchstens einige verhimmelnde Ebelianische Seelenbräute würden vielleicht in dem guten Pater den sehr fleischgewordenen Paraklet sehen; aber damals, als die meisten Leute noch eine ungeheure Sorge um ihr "Seelenheil" hatten, verursachten seine Predigten einen solchen Aufruhr unter den Weibern in Brügge, dass alle Männer die Geduld verloren, denn ihre Frauen flohen sie förmlich und die Mädchen beschlossen, in ihrem Leben nicht zu heiraten. Doch "der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach". Die armen Frauen gerieten in Verzweiflung und liefen zu Bruder Cornelius, um sich Trost und Rat zu holen.

oder durch Brechweinstein zu verleiden wußten, nachzuahmen und auf ähnliche Weise dem heißhungrigen Romanenleser den Roman durch häufige in denselben eingebrockte Predigten, Moralien und Neigung ein, irgend jemand auf der Stelle zu dreschen und zu fegen.

Maria wurde von allen Kirchenlehrern, welche die Unterdrückung des Geschlechtstriebes predigten, als das höchste unerreichbare Muster des jungfräulichen Lebens aufgestellt und bald von den Mädchen und Weibern weit mehr als Gott verehrt. Dieser Götzendienst war natürlich denen, welche die Lehre Christi rein bewahren wollen, ein Gräuel, und daher die Opposition gegen Maria.

Während der Propst so in seinem Arbeitszimmer saß, seine Predigten oder eine christliche Ethik vor sich, saß

Zuerst lachte sie sich toll beim Anhören seiner moralischen Predigten, denn er glaubte sie zur Tugend bekehren zu sollen, endlich wurde sie des salbungsvollen Geschwätzes satt. Da schlüpfte eine Zofe ins Gemach und überreichte der Herrin einen Brief.

Eine von ihnen betete laut. Sie hob den Kopf empor, schloß aber die Augen. Die Stimme war schneidend wie ein Messer. Während des Gebetes war es still. Gassenjungen und Hafengesindel waren noch nicht recht in Zug gekommen. Sie warteten auf die Geständnisse und die anregenden Melodien. Die Frauen machten sich ans Werk. Sie sangen und beteten, sangen und predigten.

Der Pastor besaß an zehntausend Bände. Hedda schlug erstaunt in die Hände. »Was studieren und schreiben Sie nur alles zusammen, Herr Pastorsagte sie naiv. »Ihre Predigten können Sie doch unmöglich so stark in Anspruch nehmen!« »Nein, mein Kinderwiderte Eycken, »das tun sie in der Tat nicht.

Ich sage Euch, diese Dinge hätten mich beinahe zum Fluchen gebracht, zu wer weiß wassagte der ehrliche John, während er seine Augen mit der Kehrseite seiner großen, fleckigen Hand wischte. »Ich sage Euch, Mann, es hat Jahre und Jahre gedauert, daß ich nicht in die Kirche ging, weil die Geistlichen da in unsrer ganzen Gegend predigten, daß die Bibel alle diese Schändlichkeiten gut heiße, und ich konnte nicht mit ihnen fertig werden, mit ihrem Griechisch und Ebräisch, und so ließ ich sie hinter mir, Bibel und Alles.

Die Pfaffen predigten, das sei die Strafe für so lange Gottlosigkeit. Er hätte keine Opfer gespendet, hätte seine Truppen nicht weihen lassen, ja, er hätte sich geweigert, Auguren mitzunehmen. Das

Was sagst du, Owassaer, du bist ja solch ein Schriftgelehrter, daß du gleich hörst, wenn ich mit meinen Predigten wieder von vorne anfange. Ein leises Lächeln ging durch den Haufen, und die Bedenken waren zur Hälfte gehoben. – Wir haben übrigens in acht Tagen wieder Sonntag; dann kommt und bringt eure Weiber mit; ich verspreche, euch dann die Köpfe zu waschen, daß es für ein Vierteljahr vorhält.