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Wie Wirbelwind stürmt Klärle dann durch den Wald mit übervollem Herzen, indes der Pfarrer seinen Weg in den Tann fortsetzt. Auf der Straße zum Dorfe angelangt, schreitet Klärle langsamer vorwärts. Eine ungeahnte Seligkeit erfüllt ihr Herz. Der Alp ist geschwunden, nach der Versicherung des Pfarrers, daß die Pfingstpredigt nicht ihr allein gegolten. Es war also keine Stichelei auf sie gewesen.

»Stillrief der Pfarrer so laut und streng, daß all seine Schülerinnen an dem ungewohnten Ton erschraken und lautlos nach Regine sahen, die sich gesetzt hatte und das Gesicht mit den Händen bedeckte, da sie aller Augen auf sich gerichtet fühlte, als ob sie selbst die Diebin wäre.

Habe ich mich von dem dicken Pfarrer anstecken lassen, zu moralisieren? Ist es denn mein Zweck, mit psychologischen Abhandlungen meine Leser zu ermüden oder sogar abzuschrecken?

Sollte die Sonne untergehen, ehe wir die Stadt erreichen, so müßtet ihr schon allein weiter fahrenDa der Pfarrer diese Rede für Scherz hielt, gab er ihm keine Antwort, und sie fuhren ab. Kurz vorher war frischer Schnee gefallen, den der Wind zusammengeweht hatte, so daß der Weg stellenweise verschüttet war und schnelles Fahren unmöglich machte.

Die Gegend namens Steinkar, obwohl sie im Grunde nicht außerordentlich abgelegen ist, wird doch wenigen Menschen bekannt sein, weil keine Veranlassung ist, dorthin zu reisen. Eines Abends, als ich von meinen Arbeiten allein nach Hause ging, weil ich meine Leute vorausgeschickt hatte, sah ich meinen armen Pfarrer auf einem Sandhaufen sitzen.

Der stattliche Mann hielt inne und wußte nicht, wie er weitermachen sollte, aber die Tante vollendete den Satz: »Sie dachten wohl, der Herr Pfarrer sei zu jung und zu schön, um zu ihnen dahinauf zu kommen

»Du und Magister Eberhard, ihr seid nicht eine und dieselbe Personsagte die Frau. »Liebes Kindsagte der Pfarrer. »Wir wissen ja, daß der alte Eberhard alles, was ich jetzt erzählt habe, durchgemacht hat, und daß man die Truhe öffnen mußte, um das Rezept herauszunehmen, das ihn heilte.

In demselben schrieb er, daß der Pfarrer erkrankt sei, daß er von mir rede, und daß er gesagt habe: »Wenn er es wüßte, daß ich krank binEr nehme sich daher die Erlaubnis, mir dieses zu melden, weil er doch nicht erkennen könne, ob es nicht zu etwas gut sei, und er bitte mich deshalb um Verzeihung, daß er so zudringlich gewesen.

Jedermann weiß, daß mein lieber Sohn nichts getan hat, um Pfarrer Liljecrona anzuschwärzen und ihn dadurch zum Rücktritt zu zwingen, damit er selbst die große Pfarrei bekommen könnteRingsumher blieb es still; keines wußte, was es antworten sollte.

Aber der Pfarrer verlangte eine Antwort, und endlich wurde sie so weit Herr ihrer selbst, daß sie mit ziemlich ruhiger Stimme sagen konnte: »Lieber Herr Vater, ich habe Frau Pastor Liljecrona noch nie gesehen und verstehe nicht, was Ihr meinet