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Zwar war er nicht mehr wie früher der Sammelplatz der bayerischen, schwäbischen und fränkischen Grafen und Herren, zwar fehlte die Fürstin, die sonst einen schönen Kranz blühender Fräulein um sich versammelt hatte, aber dennoch fehlte es nicht an schönen Frauen und schmucken Edlen, seinen Hof zu verherrlichen, und die Luft dieser Stadt schien schon damals der Schönheit so günstig zu sein, daß die bunten Reihen an den Sälen und Hallen des Schlosses nicht einer gewöhnlichen Versammlung, sondern einer Auswahl aus den schönen Frauen des Landes glichen.

Die Bill wurde nicht verworfen, aber verzögert, verstümmelt und endlich bei Seite gelegt. Auf solche Willkür und Abgeschlossenheit gründete sich Danby's innere Politik; seine Ansichten über äußere Politik machten ihm mehr Ehre, sie waren das Gegentheil von denen der Cabale, und glichen fast ganz denen der Vaterlandspartei.

Sie setzten sich wieder zu uns, und wir blieben noch eine Zeit an dem Tische sitzen. Als wir aufgestanden waren, gingen wir in den Garten, welchen ich jetzt durch eine Reihe von Jahren nicht im Sommer gesehen hatte. Die Rosen, welche hie und da zerstreut waren, glichen nicht denen meines Gastfreundes, waren aber auch nicht schlechter als die, welche sich in dem Sternenhofe befanden.

Der Scharlach der Kakteenblüten war pechschwarz geworden, die blauen Mandarinenblüten leuchteten weiß, die Yukkapalmen glitzerten wie Fischgräten und Fischgerippe und die Palmyraschäfte wie große weiße Elefantenknochen. Die Dunkelheit gab den Bäumen klumpige Beine und den Büschen gedunsene Leiber, daß sie Molchen glichen; die Nachtfarbe verwandelte die Welt der Pflanzen in eine Tierwelt.

Was diese sonderbare Bewegung in ihm vermehrte, war die ähnlichkeit, die er zwischen der Gräfin und der schönen Unbekannten entdeckt zu haben glaubte. Sie glichen sich, wie sich Schwestern gleichen mögen, deren keine die jüngere noch die ältere genannt werden darf, denn sie scheinen Zwillinge zu sein. Die Erinnerung an die liebenswürdige Gräfin war ihm unendlich süß.

O wie achtungswürdig wären die Juden, wenn sie alle Ihnen glichen! Der Reisende. Und wie liebenswürdig die Christen, wenn sie alle Ihre Eigenschaften besäßen! Letzter Auftritt Lisette. Christoph. Lisette. Also, mein Freund, hat Er mich vorhin belogen? Christoph. Ja, und das aus zweierlei Ursachen.

Die Kinder sahen ihren Großvater neugierig an; gewohnt, wie sie waren, an Kampf und Lärm, glichen sie den kleinen neugierigen, nach Krieg und Blut lüsternen Römerkindern, die David auf seinem Gemälde »Brutus« dargestellt hat. »Wie ist das möglichrief Helene und faßte ihren Vater an, um sich von der Leibhaftigkeit dieser Erscheinung zu überzeugen. »Helene!« »Mein Vater

Ragni lag mit dem Antlitz dem Licht abgekehrt, also nach der Tür zu. Sie sah Karl nicht, er aber sah einen flüchtigen Augenblick lang ihr abgemagertes, hohlwangiges Antlitz, die Fieberrosen, die trockenen Lippen; die Augen mit ihrem Glanz glichen einem langen Notschrei.

Die Herren vom Festausschuß begaben sich nun auf die vor dem Rathause errichtete Estrade und setzten sich in die roten Plüschsessel, die von der Frau Bürgermeisterin zur Verfügung gestellt worden waren. Alle die Männer glichen einander.

Jenseits dieser Berge mochte noch grimmige Kälte herrschen; hier, südlich von den Alpen, war der Sieg des Frühlings über den Winter lange schon errungen, so daß der Klang der Osterglocken, der aus den Thälern zum Monte Nero emporstieg, nur der Freude zu gelten schien. Der schöne Garten vor dem Hôtel Angst stand in voller Blüthe; die Beete glichen großen Blumenkörben.