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Aus vielen Ruinen drang süßlicher Leichengeruch, denn der erste Feuerüberfall hatte eine Menge von Zivilisten unter den Trümmern ihrer Wohnungen begraben. Vor der Schwelle einer Haustür lag ein totes kleines Mädchen in einer roten Lache.

Gleich darauf kam ein Mann und teilte mir mit, daß mein Bruder verwundet in einem nahen Unterstand läge und zeigte dabei auf ein wüstes, von entwurzelten Bäumen bedecktes Blockhaus. Ich eilte über eine Lichtung, die unter gezieltem Gewehrfeuer lag und trat ein. Welch ein Wiedersehen! Mein Bruder lag in einem von Leichengeruch erfüllten Raum inmitten einer Menge ächzender Schwerverwundeter.

Er hörte vernehmlich den Filzschritt der Wache und das böse Geklirr des Schließers. Der Dunst von vergossenen Getränken und verbrodelten Speisen kitzelte seine Nase, die noch wund war von dem faden Leichengeruch der Zelle.

Da, wo die Stätte eines friedlichen Ackerbaus gewesen, wo glückliche Menschen gewohnt, hörte man nur das Knistern der zusammenbrechenden, niedergebrannten Balken und das Schreien der Geier, die, vom Leichengeruch angelockt, aus weiter Ferne herbeigezogen kamen.

Doch der Schrecken der hochstehenden Persönlichkeit war ohne Grenzen, da sie sah, daß der Mund des Toten sich auftat und, indem er einen entsetzlichen Leichengeruch ausströmte, die Worte sprach: »Da bist du endlich. Jetzt habe ich dich ... Deinen Mantel brauche ich! Du hast dich nicht um meinen gekümmert, du hast mich heruntergerissen! Jetzt her mit deinem

In einem Graben, den Leichengeruch durchzog, der Einschlag der Granaten durchzitterte, standen zwei: jeder selbst Einsatz, und sprachen, während auch um ihre Knochen die Würfel noch rollten, von »Menschenmaterial«! Brachten dies ruchlos-schändliche Wort über die Lippen, ohne jede Empörung, als wäre es nur natürlich, daß ihr Leib nicht mehr als eine Spielmünze war in der Hand von Menschen, die sich das Recht nahmen, wie Götter zu spielen!

Nun hast du wenigstens etwas mit ihnen gemeinSie schaute im Zimmer umher. »Übrigens, ohne dass du sie erkanntest, müssen doch schon viele Boten des Todes gleich mir hier durchgekommen sein, um diesen durchdringenden Leichengeruch hervorzurufen.« »Keine, verfluchtes Tierschrie ich ihr entgegen. »Du bist die erste, die diese Räume besudelt

Man fand aber allgemein, daß er sich nicht besonders liebenswürdig gezeigt habe. Nunmehr wurde die Aufmerksamkeit auf den Pfarrer Bournisien gelenkt, der mit dem Sterbesakrament an den Hallen hinging. Seiner Weltanschauung treu, verglich Homais die Geistlichen mit den Raben, die der Leichengeruch anlockt. Der Anblick eines »Pfaffen« war ihm ein Greuel.

Er stand sehr bleich vor Marmie, strich sich mit den Händen über das Gesicht und sagte zu seiner Frau, er fühle Übelkeit im Leibe. Ihm war, als röche das ganze Haus nach einem ekelhaften Leichengeruch. Marmie stand bestürzt auf und ging mit ihrem Mann durch die Zimmer und durch den Garten.

Er fand, daß der Leichengeruch in seinen Kleidern säße, und als sie gerade in der Küche standen, schleuderte er den Hausrock ab und warf ihn auf den kalten Herd. Da mußte Marmie lachen und lachte ihren Mann aus, und dieser ging ohne Rock zurück an seine Arbeit. Aber es dauerte nicht lange, da kam Marmie zu Holongku in das Laboratorium und klagte über einen Brandgeruch im Hause.