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Ein paar Schlitten kamen rasch von oben herunter; die beiden mußten ausweichen, und sie zog ihn mit sich bis an den äußersten Rand des Wegs, während es vorübersauste, drei Schlitten hintereinander, in rasendem Tempo. Sie gingen weiter und lauschten dem Schellengeläut, bis es sich verlor; wieder trat die Stille ein, deren die Schneeflocken bedurften, um sich bemerkbar zu machen.

Er rannte ins Schulzimmer, schaute dort hinaus, straßauf, straßab, aber er wurde nichts gewahr als eine drückende Verlassenheit, die sich zu regen schien unter dem gleichmäßigen Fall der Schneeflocken. Jedoch als er zurückkam, von Frost und Angst geschüttelt, saß Myra aufrecht im Bett. Sie lächelte; ein wunderliches, stumpfes, unveränderliches Lächeln.

Die Katastrophe,“ sagte er, an einem der großen Fenster stehen bleibend und sinnend in die trübe Nebelluft hinausblickend, in welcher einzelne Schneeflocken umherwirbelten, „die Katastrophe, welche seit fast vier Jahren wie eine Wetterwolke über Europa hängt, scheint sich dem entscheidenden Ausbruch nahen zu wollen.

Um diese Zeit hatte der Wind endlich erreicht, woran er den ganzen Tag gearbeitet hatte: er hatte den Schnee aus den Wolken losgerissen, und jetzt kam er den Wald heraufgefegt, mit einer langen Schleppe von Schneeflocken hinter sich. Ingmar Ingmarson bückte sich eben, um einen Zweig abzuschneiden, als der Wind, ganz mit Schnee beladen, heransauste.

Sie waren nicht todt, sie warteten nur auf den Frühling, lagen warm und weich gebettet unter dem Schnee, der sie zudeckte und fielfiel. Die Schneeflocken selbst sangen. Sie fassten sich an und tanzten. Es war richtiger Rhythmus in ihrer Bewegung. Dazu klangen sie. Und dann waren sie Engelsköpfchen mit weichen, flaumigen, ganz jungen Flügeln.

Ja, über die Raupen war wirklich eine Krankheit gekommen, aber im ersten Sommer verbreitete sie sich nicht in großer Ausdehnung. Kaum war sie ausgebrochen, da war es für die Raupen Zeit, sich einzupuppen, und aus den Puppen schlüpften dann Millionen von Schmetterlingen. Diese flatterten in jeder Nacht, Schneeflocken gleich, zwischen den Bäumen umher und legten unzählige Eier.

Die Schneeflocken fielen auf ihr langes blondes Haar, das schön gelockt über ihren Nacken hinabfloß. Aus allen Fenstern strahlte heller Lichterglanz und über alle Straßen verbreitete sich der Geruch von köstlichem Gänsebraten. Es war ja Sylvesterabend und dieser Gedanke erfüllte alle Sinne des kleinen Mädchens.

Er befürchtete, daß vielleicht der Besitzer auf ihn zutreten und sagen würde: bitte, was wollen denn Sie hier; oder den Kellnern winken würde, um ihn unauffällig wieder hinausführen zu lassen. Traurig ging er langsam weiter. Große Schneeflocken fielen und wurden sofort vom Straßenschmutz gefressen. Vor dem Fenster des zweiten Raumes blieb er wieder stehen.

Jetzt erschien der Herbst; die Blätter im Walde wurden gelb und braun, der Sturm entführte sie und wirbelte sie umher und oben in der Luft machte sich die Kälte bemerkbar. Die Wolken hingen schwer von Hagel und Schneeflocken, und auf dem Zaune stand ein Rabe und schrie: „Au, au!“ vor lauter Kälte. Ja, man konnte schon ordentlich frieren, wenn man nur daran dachte.

Und noch muss ich lernen, bescheidener dir zu nahen: allzuheftig strömt dir noch mein Herz entgegen: Mein Herz, auf dem mein Sommer brennt, der kurze, heisse, schwermüthige, überselige: wie verlangt mein Sommer-Herz nach deiner Kühle! Vorbei die zögernde Trübsal meines Frühlings! Vorüber die Bosheit meiner Schneeflocken im Juni! Sommer wurde ich ganz und Sommer-Mittag!