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Sie ist gewaltiger als Gesetz und PflichtKlara schloß die Augen. Sie dachte an jene Sommernacht, da gerade die Größe ihrer Liebe zweien Herzen die Kraft gegeben, sich zu bezwingen. »Es kann dir doch nicht schwer sein, auf deinen Mann zu verzichtenwo ihr euch nicht aus Liebe geheiratet habtNun hatte die junge Frau sich ganz gefaßt. »Gerade deswegen ist unsere Ehe unlöslichsprach sie.

Er war keineswegs zerknirscht, sondern rückte dem Papst zu Leibe, und der Heilige Vater machte, als Soldat verkleidet, einen Angstritt von 54 italienischen Meilen in einer kurzen Sommernacht, um der Gefangenschaft zu entgehen. Der Papst floh nach Lyon, wo er 1245 eine Synode zusammenberief, auf der Friedrich abermals gebannt und abgesetzt wurde.

Einmal könnte wohl Norman die Fahrt machen, wendete die Alte ein und drehte dem Knecht den Rücken, um seine Miene nicht sehen zu müssen. In diesem Augenblick brachte die Harmonika einige weiche, von Pausen unterbrochene Sätze hervor, die sich zu entfernen schienen, um draußen in der Sommernacht, wo die Nachtschwalbe schon an ihrem surrenden Rocken spann, zu verhallen.

An einer Quelle, bei der er stets vorbeikam, löschte er jedesmal seinen großen Durst und lag dann auf einer einsam gelegenen Waldwiese, bis ihn die Nacht daran erinnerte, endlich nach Hause zu gehen. Er liebte das Übergehen des Sommerabends in die Sommernacht, dieses langsame, rötliche Sinken der Farben des Waldes in das Dunkel der gänzlichen Nacht.

Mit leisem Klirren schlugen die Kristallprismen des Kronleuchters aneinander, und die Lichter flackerten im Takt, als hätte die Tanzweise auch ihnen Leben verliehen; sie bewegten sich noch lange hin und her, wenn die duftende Schwüle der Sommernacht die Tanzenden durch weit offene Türen in den dämmernden Park gelockt hatte.

Der Spielmann muß daher einmal ums andre den Strom überschreiten; und das macht ihm Freude. Es ist ihm so, als hätte er nun im Walde Gesellschaft gefunden. Er geht durch die helle Sommernacht. Die Sonne ist noch nicht aufgestanden, aber es hat nicht viel zu sagen, daß sie sich ferne hält, denn es herrscht doch auf jeden Fall volles Licht. Aber richtig so wie am Tage ist es doch nicht.

Nicht vor Frost, die Sommernacht ist warm; aber Wilhelm, es ist hier im Garten so heimlich, mir ist alles so sonderbar fremd, die Büsche rauschen und flimmern so wunderbar im Mondenstrahl; hast du nie einen Geist gesehn, Wilhelm? Löwenau. Nie Geliebte; aber wie kömmst du zu der Frage? Emma. Und wie kömmt dieser Gedanke zu mir? heut zu mir?

Er konnte klagen und Trauer verbreiten, bald schmeichelte er, bald drohte er, es war um so seltsamer, als man seine Kraft kannte, und man verstand ihn nur, wenn man bedachte, daß er ein Kind war. Oft kam er im Dunkeln der Sommernacht ins Zimmer, man fühlte ihn auf der warmen Stirn, und er brachte den Schlaf, wenn er die Augenlider berührte, weil darüber das Blut kühl und glücklich wurde.

Es war eine schwüle Sommernacht des Jahres fünfhundertsechsundzwanzig nach Christus. Schwer lagerte dichtes Gewölk über der dunkeln Fläche der Adria, deren Küsten und Gewässer zusammenflossen in unterscheidungslosem Dunkel: nur ferne Blitze warfen hier und da ein zuckendes Licht über das schweigende Ravenna.

Hörst du, wie lockend und wirbelnd die Nachtigall ruft, fühlst du wie der warme Hauch der Sommernacht, der berauschende Duft des Geißblattes Liebe atmet? Sie alle mahnen und bedeuten, wir sollen glücklich sein! O laß sie uns festhalten, diese goldnen Stunden.