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Ich will nie wieder von dir gehn! O kämst du doch! Die Rosen leuchten immer noch. Ein Stelldichein. So war's auch damals schon. So lautlos Verhing die dumpfe Luft das Land, Und unterm Dach der Trauerbuche Verfingen sich am Gartenrand Die Blütendünste des Holunders; Stumm nahm sie meine schwüle Hand, Stumm vor Glück. Es war wie Grabgeruch ... Ich bin nicht schuld!

Schweigend betrachtete das Paar die hohe Fahrt, aber die von irdischen Blicken belauschte himmlische Freude löste sich auf und zerfloß. "Bleibet! oder gehet nur!" rief Palma mit jubelnder Gebärde, "Wir sind selige wie ihr! Nicht wahr, Bruder?", und sie blickte mit trunkenen Augen bis in den Grund der seinigen. Es kam die schwüle Mittagsstunde mit ihrem bestrickenden Zauber.

Mit Behagen empfand der Heimgekehrte den Kontrast zwischen der drückenden Schwüle, dem grellen Lichte auf der Straße und der angenehmen Temperatur in seinem hohen, luftigen Zimmer. Leicht gedämpft durch die herabgelassenen Storen fiel das Licht herein, ein mildes, grünliches Licht, bei dem man ungemein gut lesen konnte.

Zu viel Von meinen Nächten hab' ich hingegeben An dieses sinnlich aufgepeitschte Spiel. Wie bin ich müd, die abenteuerlich Erregte Luft, die lichterlose Schwüle Der stummen Gassen an mein Kleid, an mich, Und endlich flackernd in mir selbst zu fühlen.

Damals war der Mond noch ein Hausfreund der Menschen, der sich zu ihnen gesellte, wenn sie am Abend plaudernd vor der Tür ihrer Hütte saßen. Guter Mond, du gehst so stille Durch die Abendwolken hin, Labest nach des Tages Schwüle Durch dein freundlich Licht den Sinn. Leuchte freundlich jedem Müden In das stille Kämmerlein! Und dein Schimmer gieße Frieden Ins bedrängte Herz hinein!

Glückselig hatten wir in den Tag hineingelebt; nun erst schien das Alltagsleben anzufangen, ganz nüchtern, ganz prosaisch, mit seinen täglichen kleinen Forderungen und seinen persönlichen Sorgen, in deren Schwüle der Altruismus so leicht verdorrt und der Egoismus üppig emporwuchert.

»Ach, es ist mir gleich, ob dirs recht ist oder nicht, ich wollte nur zu einem Menschen gehn«, sagte sie seltsam und setzte sich auf ein niedriges Bänkchen am Fenster. »Wie schwül es heute istseufzte sie; »das Blut gerinnt einem vor SchwüleUnd wieder: »Am Abend ist Tanzfest im Pfauenhof. Da möcht ich tanzenEr sprach nicht. Sie verstummte gleichfalls.

Durch ganz Genua herrscht eine dumpfe Schwüle Dieser Mißmuth hängt wie ein schweres Wetter über der Republik nur einen Wind, so fallen Schlossen und Blitze. Fiesco. Stille! horch! Was ist das für ein verworrenes Gesumse? Es ist das Geschrei vieler Menschen, die vom Rathhaus herabkommen. Fiesco. Heute ist Procuratorwahl. Laß meine Carriole vorfahren. Unmöglich kann die Sitzung schon aus sein.

Niemand merkte das Geheimnis, in dem ich lebte, niemand ahnte, daß ich in den dunkeln Gängen und tiefen Nischen alle Spukgestalten meiner Bücher leibhaftig vor mir sah, daß sie mir aus den Bildern an den Wänden entgegentraten, daß ich eine seltsam schwüle, schwere Luft durstig einatmete.

Die drückende Schwüle wurde schier unerträglich, da, mit einem Male gleißende Helle, vor der sich unwillkürlich die Augen schlossen ... in derselben Sekunde ein schmetternder, kurzer Schlag, ein Reißen und Krachen, daß die Wagenfenster klirrten.