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Neben ihr auf stieg wirbelnd die Lerche, und im Korn lockte das Rebhuhn und die Wachtel; sie blieb stehn und horchte dem Laut, aber nicht vom Boden nahm sie den Blick, schauderte zusammen, als ob selbst diese süßen Töne nur furchtbare Erinnerungen für sie hätten, und schritt langem weiter ihre stille Bahn, dem Walde zu.

Idchen war es ganz schwindlig zu Mut; tausend Gedanken stiegen in ihr auf und nieder; sie hatten gar nicht alle recht Platz in dem Köpfchen und drängten und trieben sich daher wirbelnd um und um.

Es tat ihm jetzt leid, daß er ehedem nicht mit den zweitausend Galliern im Tempel auf dem Eryx zu den Römern übergegangen war. Oft verlor die Sonne plötzlich mitten am Tage ihren Strahlenglanz. Dann brütete der Golf und das offene Meer unbeweglich wie geschmolzenes Blei. Eine braune lotrecht aufsteigende Staubwolke trieb wirbelnd heran. Die Palmen bogen sich, der Himmel schwand.

Anderswo zuckten blanke Schwerter in so hastiger Bewegung, daß man nur die Spitzen erkannte, und Reiterschwärme brachen durch die Masse, die sich hinter ihnen rasch wieder wirbelnd zusammendrängte.

Moosgrün aus Samt ein Band im blonden Haar. Ein Färblein rosarot dazwischen war, Das ganze Kind war ganze sechzehn Jahr, Und es war Mai. So kam's, daß uns mit Strahlen flitterfein Umfädelte der sanfte Sonnenschein; Die Knospe sprang, ach Gott, es war im Mai'n. Die Knospe sprang. Ich hätte gern in Treuen sie gehegt, Ich hätte gern sie mir ans Herz gelegt, Da hat ein Wind sie wirbelnd weggefegt.

"Hörst Du, jetzt werden die Männer gerufen," sagte Synnöve, "wo arbeiten sie denn heut?" und die Augen der beiden verfolgten den Rauch, der wild und wirbelnd in die klare, sonnenheitre Luft emportrieb, aber bald langsamer wurde, sich's überlegte und dann breit über den Wald hinfloß, immer dünner und dünner, zuletzt nur wie ein fächelnder Flor und dann kaum mehr zu erkennen.

Da schlug er so auf Volker, daß von des Helmes Band 2401 Die Splitter allwärts stoben bis zu des Saales Wand, Vom Helm und auch vom Schilde dem kühnen Spielmann; Davon der starke Volker nun auch sein Ende gewann. Da drangen zu dem Streite Die in Dietrichs Lehn: 2402 Sie schlugen, daß die Splitter sich wirbelnd musten drehn Und man der Schwerter Enden in die Höhe fliegen sah.

Wirbelnd fegte der lose Schnee um die Straßenecken, als wäre es Weihnachtszeit und nicht Ostern. Trotzdem stellte sich Hermann am Nachmittag zur bestimmten Stunde ein, in Gummischuhen und dickem Flausrock. Statt des hellen, weichen Künstlerhutes schwenkte er eine steife, bienenkorbartige Kopfbedeckung heftig in der Hand, um sie von den Schneeflocken zu befreien.

Mit genauer Not erreichte ich das Haus. Der Wind heult und tobt wie ein Rasender, gleich zerrissenen Fetzen jagen die fahlroten, niederhängenden Wolken dahin, alles dreht sich wirbelnd, stiebt durcheinander, wie eine senkrechte Säule peitscht und stürzt wütender Platzregen herab, die Blitze blenden in grünlichem Feuer, wie Kanonenschüsse krachen die Donnerschläge in kurzen Pausen, es riecht nach Schwefel

Sie hielten vor den Helden aus Burgundenland: Die Schäfte flogen wirbelnd über des Königssaales Wand. Wie sie da Alle ritten, das war doch eitel Schall. 1977 Von Stößen auf die Schilde das Haus und den Saal Hörte man ertosen durch manchen Gunthers-Mann. Das Lob sich sein Gesinde mit großen Ehren gewann.