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Kein italischer Stamm blieb frei von der Umwandlung alten Glaubens in neuen Aberglauben. Wie bei den Etruskern die Gedaerme- und Blitzweisheit, so stand bei den Sabellern, besonders den Marsern, die freie Kunst des Vogelguckens und Schlangenbeschwoerens in ueppigem Flor.

VIERTER: Wie ich es nicht zu sagen weiß: Es war den ganzen Tag so heiß, So bänglich, so beklommen schwül, Der eine stand, der andre fiel, Man tappte hin und schlug zugleich, Der Gegner fiel vor jedem Streich, Vor Augen schwebt' es wie ein Flor, Dann summt's und saust's und zischt' im Ohr; Das ging so fort, nun sind wir da Und wissen selbst nicht, wie's geschah.

Alle erdenkliche Blumen, und zwar für jede Jahreszeit, standen hier in üppigstem Flor. Gerda hüpfte vor Freude und spielte, bis die Sonne hinter den hohen Kirschbäumen unterging. Dann bekam sie ein hübsches Bett mit rotseidenen Kissen, die mit blauen Veilchen gestopft waren, und schlief und träumte so herrlich, wie eine Königin.

Und war auch nie dazu Versucht." "Das fass ich nicht. Wenn von der Wahrheit Nur diese dünne Scheidewand mich trennte " "Und ein Gesetz", fällt ihm sein Führer ein. "Gewichtiger, mein Sohn, als du es meinst, Ist dieser dünne Flor für deine Hand Zwar leicht, doch zentnerschwer für dein Gewissen."

Hinter der frischlackirten Tafel, neben der großen Wage, deren Schüsseln wie Gold glänzten, prangte sie, die Herrin, in ihrem unverwüstlich jugendlichen Flor. Ihr Häubchen schien mit Schneeflocken garnirt, ihr kurzärmeliges Kleid und ihre Wangen hatten die selbe Centifolienrosenfarbe.

Als dann der Wetterschlag einbrach, stob alles in atemloser Bestürzung auseinander, und über das rubenshaft glühende Gemälde fiel schwarzer Flor, um es auf immer zu verdecken. Was darnach kam, war trockne Amtsausübung in vorgeschobenen Bezirken, eroberten Provinzen, umrasselt von Waffenlärm. Man hatte Mühe, den Kopf obenzuhalten.

Wenn ich so saß bei einem Gelag, Wo mancher sich berühmen mag, Und die Gesellen mir den Flor Der Mägdlein laut gepriesen vor, Mit vollem Glas das Lob verschwemmt, Den Ellenbogen aufgestemmt, Saß ich in meiner sichern Ruh, Hört all dem Schwadronieren zu Und streiche lächelnd meinen Bart Und kriege das volle Glas zur Hand Und sage: "Alles nach seiner Art!

Wodurch das Metrum verschönert. Das Metrum legt Flor über die Realität; es veranlasst einige Künstlichkeit des Geredes und Unreinheit des Denkens; durch den Schatten, den es auf den Gedanken wirft, verdeckt es bald, bald hebt es hervor.

Und doch haben sie recht, die ich schelte: Denn, daß ein Wort nicht einfach gelte, Das müßte sich wohl von selbst verstehn. Das Wort ist ein Fächer! Zwischen den Stäben Blicken ein paar schöne Augen hervor, Der Fächer ist nur ein lieblicher Flor, Er verdeckt mir zwar das Gesicht, Aber das Mädchen verbirgt er nicht, Weil das Schönste, was sie besitzt, Das Auge, mir ins Auge blitzt. An Hafis

Es war ein grauer Flor, an dessen Saum er eine Schrift mit schwarzen Buchstaben gestickt sah. Er entfaltete sie und las die Worte: "Zum ersten- und letztenmal! Flieh! Jüngling, flieh!" Er war betroffen und wußte nicht, was er sagen sollte. In eben dem Augenblick trat Mignon herein und brachte ihm das Frühstück. Wilhelm erstaunte über den Anblick des Kindes, ja man kann sagen, er erschrak.