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Daß ich ein Knabe war, ist nun schon lange her; aber gewisse Dinge aus jener Zeit stehen noch, wie mit farbigem Stift gezeichnet, vor meinen Augen. Neben unserer Haustür stand damals eine kleine weiße Bank mit grünen Stäben in den Rück- und Seitenlehnen, von der man nach der einen Seite die lange Straße hinab bis an die Kirche, nach der andern aus der Stadt hinaus bis in die Felder sehen konnte.

Er saß auf einer Alga, die mit einem prachtvollen, sehr großen Kaschmir bedeckt war; darüber lag noch ein mit indischer Goldstickerei überladener Teppich ausgebreitet. Auf der Sonnenseite, sowie hinter dem Könige standen zwei Schirmträger, welche beide ungeheuer große bunte Schirme auf 10 Fuß hohen Stäben über dem Haupte des Erlauchten hielten.

An der hinteren Wand öffnete sich ein dunkles Loch, vor welchem sich ein aus weißen Stäben bestehendes Gitter befand. Elasser und der Rabbiner standen schweigend abseits; sie starrten vor sich nieder.

Die ganze Familie des Schlosses, selbst Gesinde eingerechnet, war in der sogenannten Gartenhalle untergebracht. Die Gartenhalle ist ein großes Gemach und heißt deshalb so, weil es rückwärts gegen den Garten liegt. Es ist gewölbt, hat sehr starke, dicke Steinmauern, die Fenster sind mit eisernen Stäben versehen, und die Geräte sind sehr alt und sehr stark.

Rom, eine Straße Es tritt auf ein Haufe aufrührerischer Bürger mit Stäben, Knütteln und anderen Waffen Erster Bürger. Ehe wir irgend weitergehn, hört mich sprechen. Zweiter Bürger. Sprich! sprich! Erster Bürger. Ihr alle seid entschlossen, lieber zu sterben als zu verhungern? Alle Bürger. Entschlossen! entschlossen! Erster Bürger. Erstlich wißt ihr: Cajus Marcius ist der Hauptfeind des Volkes.

Alle waren sie durch Kränze und Gewinde der manichfaltigsten Blumen und Kräuter verbunden, die sie in der einen Hand hielten, während sie in der andern an weißen Stäben schimmernde Fahnen trugen und rings um Frau Urhinkel aufpflanzten.

Lief eine Maus über den Boden des Arbeitsraumes, so zitterten sie; die Lippen des einen rundeten sich zum Ruf, die des andern zum Lachen, Arme streckten sich aus, eine ungeheure Spannung war in ihnen, bis die Aufseher mit ihren Stäben auf die Tische schlugen und mit Blicken die Zungen bändigten, die sich regen wollten.

Er stieg am Hinterdeck hinauf, eine Fahne rauschte hoch, jemand schoß eine Pistole in das Schweigen. Sofort rasten Männer über den Steg und schlugen mit langen Stäben die Sklaven wach, Ketten rasselten, am Vorderdeck sammelten sich dunkle Haufen, hinten um den rotbeschlagenen Sessel auf der Poppa blitzten die Offiziere.

Zu meinen Lippen kommen die Düfte zur Tränke, und ich erkenne die Handgelenke entfernter Engel. Nur die ich denke: Dich seh ich nicht. Was spielst du, Knabe? Durch die Gärten gings wie viele Schritte, flüsternde Befehle. Was spielst du, Knabe? Siehe, deine Seele verfing sich in den Stäben der Syrinx. Was lockst du sie?

Wäre in dem Buch des großen Krieges das Kapitel über das Heldentum des deutschen Heeres nicht schon längst geschrieben gewesen, so würde es in dem letzten furchtbaren Ringen mit dem Blute unserer Söhne in ewig unauslöschlicher Schrift geschehen sein. Welch ungeheure Anforderungen wurden in diesen Wochen an die Körper- und Seelenkräfte von Offizieren und Mannschaften aller Stäbe und Truppenteile gestellt! Die Truppen mußten auch jetzt wieder von einem Kampf in den anderen geworfen, von einem Schlachtfeld auf das andere geführt werden. Kaum, daß die sogenannten Ruhetage ausreichten, die zerschossenen oder zersprengten Verbände neu zu ordnen, ihnen Ersatz zuzuführen, die Bestände aufgelöster Divisionen in die Truppenteile anderer einzuordnen. Offiziere wie Mannschaften begannen wohl zu ermatten, aber sie rissen sich immer wieder empor, wenn es galt, den feindlichen Anstürmen Halt zu gebieten. Offiziere aller Dienstgrade bis zu den höheren Stäben hinauf wurden Mitkämpfer in den vordersten Linien, teilweise mit dem Gewehr in der Hand. Zu befehlen gab es ja vielfach nichts anderes mehr als: „Aushalten bis zum