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Der Kaemmerer, mit einer, durch seinen Zustand, schwachen und ruehrenden Stimme, fragte ihn, ob er, nachdem er sein Leben daran gesetzt, um diese Sache, seinen Wuenschen gemaess, beizulegen, auch noch seine Ehre dem Tadel der Welt aussetzen, und mit einer Bitte um Vergleich und Nachgiebigkeit, vor einem Manne erscheinen solle, der alle nur erdenkliche Schmach und Schande ueber ihn und seine Familie gebracht habe.

Den Mut zu Einwänden hatte niemand, obwohl es klar am Tage lag, daß das Volk schon die alten nicht mehr tragen konnte; ohnehin stockte die Arbeit; wollte der Landmann leben, nur kärglich leben, so mußte er jeden Fleck des Bodens nutzen, in aufreibender Fron der ermatteten Erde ihr Letztes abringen; Salz, Zucker, Gewürz, alles fremde Produkt, alle einheimische Hervorbringung, mobiles und immobiles Eigentum waren über das Erdenkliche und Vernünftige hinaus besteuert und belastet.

Man folterte sie physisch und moralisch auf alle nur erdenkliche Weise, gebrauchte List und Gewalt und erreichte endlich damit den beabsichtigten Zweck, sie zum Widerrufe zu bewegen. Nun aber drangen die Jesuiten erst recht auf scharfe Untersuchung, denn nun schien ihr Sieg gewiss, und der Erste Gerichtshof zu Aix fällte auch wirklich ein Urteil, welches Fräulein Cadière sehr ungünstig war.

Er schrieb, daß er das Vorgefallene herzlich bedaure, daß er aber Antoniens Wünsche respektiere, denn er sähe ein: sie und er paßten »doch halt nimmer so recht zueinand'«. Wenn er ihr schwere Jahre bereitet habe, so möge sie versuchen, sie zu vergessen und ihm zu verzeihen ... Da er sie und Erika wohl nicht wiedersehen werde, so wünsche er ihr und dem Kinde für immer alles erdenkliche Glück ... Alois Permaneder. Ausdrücklich erbot er sich in einer Nachschrift zur sofortigen Restituierung der Mitgift. Er für sein Teil könne mit dem Seinen sorglos leben. Er brauche keine Frist, denn Geschäfte seien nicht abzuwickeln, das Haus sei seine Sache, und die Summe sei sofort liquid.

Das Heranziehen seiner in Gott ruhenden Eltern bewegte das Gemüt des Kurfürsten so sehr, daß er für den Vorschlag des Pater Gumppenberg völlig gewonnen wurde und erst, als dieser fortgegangen war, mit leisem Bangen den Widerstand seiner Frau in Betracht zog. Freilich zog sie die feinen schwarzen Brauen ärgerlich zusammen, aber mehr deswegen, weil das Unternehmen nicht von ihr oder ihrem Beichtvater ausgegangen war, als weil sie ihre Pflicht verkannt hätte, dem Lande einen Kurprinzen zu geben und alles Erdenkliche zu tun, um das hohe Ziel zu erreichen. Auch hätte ihr eine schöne Wallfahrt, etwa nach Loreto, als das rechte Mittel voll eingeleuchtet; aber daß ein armseliger bäurischer Ort wie Alt-

Bindegerst geriet außer sich vor Entzücken, als Petruchio absichtlich zu spät und zerlumpt zur Trauung erschien, in der Kirche wie ein Roßknecht fluchte, dem Priester auf die Frage, ob er Katharina heiraten wollte, mit einem gebrüllten »Zum Donnerwetter, jaantwortete, dem Küster den Weinbecher ins Gesicht warf, seine Braut in der Kirche laut abschmatzte, kurz die Widerspenstige auf jede erdenkliche Weise demütigte.

Die verwirrte Antiope gab sich alle erdenkliche Mühe, der Mutter das blendende Märchen auszureden; aber diese hörte nicht und baute leidenschaftlich an ihrem Luftschloß weiter. So langten die Frauen in dem Palast Canossa an und begegneten im Torbogen einem steif geputzten Majordom, dem sechs verschwenderisch gekleidete Diener folgten.

Ich muß wohl auch daran denken, mein Scherflein zu den Feierlichkeiten beizutragen!“ dachte der Kaufmannssohn, und nun kaufte er Raketen, Knallerbsen und alles erdenkliche Feuerwerk, legte es in seinen Koffer und flog damit in die Luft empor. Rutsch! ging es in die Höhe und verpuffte unter vielem Lärm. Alle Türken hüpften dabei in die Höhe, daß ihnen die Pantoffeln um die Ohren fuhren.

Franz nahm die Sache nicht so kaltbluetig auf Die Moidi hatte es ihm wirklich angetan; sie war der einzige Gedanke, der seine traege Natur jemals in Flammen gebracht hatte. Also liess er den Befehl des Vaters einstweilen auf sich beruhen und lueftete seinen Grimm auf alle erdenkliche Art, so dass die Seinigen viel Not mit ihm hatten.

Mehrere Jahre lang hatte der Mann sie auf jede erdenkliche Art verfolgt und gepeinigt, doch sie hatte sich nicht von ihm trennen wollen, sondern war bei ihm geblieben, damit er nicht völlig verkomme. Aber jetzt endlich wollte sie es um der Knaben willen tun.