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Mein Wort soll um Feigheit nicht gebrochen sein: Sei Hagen noch so gräulich, ich besteh ihn ganz allein." Zu Füßen warf sich Iring den Freunden und dem Lehn, 2145 Daß sie allein ihn ließen den Recken bestehn. Das thaten sie doch ungern, ihnen war zu wohl bekannt Der übermütige Hagen aus der Burgunden Land.

Noch einmal denn im Angesicht von allen Lehn ich die Schuld ab dieses wirren Vorgangs. Wie Zufall mich nur aus dem Lager brachte War's Zufall, dass der Koenig mich ersah, Dies Maedchen vor des Volkes Wut zu schuetzen; Und was durch Warnung, Gegenred' und Gruende Ein Mann vermag um Unrecht zu verhueten, Hab ich versucht, ob fruchtlos freilich wohl. Verachtet mich, wenn's anders als ich sage.

Da sprach die Jammerhafte: "Nun soll Einer gehn 1046 Und mir in Eile wecken Die in Siegfrieds Lehn Und soll auch Siegmunden meinen Jammer sagen, Ob er mir helfen wolle den kühnen Siegfried beklagen." Da lief dahin ein Bote, wo er sie liegen fand, 1047 Siegfriedens Helden von Nibelungenland. Mit den leiden Mären die Freud er ihnen nahm; Sie wollten es nicht glauben, bis man das Weinen vernahm.

Ihr erschlugt Siegfrieden; hier trägt man euch noch Haß: Daß ihr euch wohl behütet, in Treuen rath ich euch das." "Nun, mög uns Gott behüten," sprach Hagen entgegen. 1701 "Keine andre Sorge haben diese Degen Als um die Herberge, die Fürsten und ihr Lehn, Wo wir in diesem Lande heute Nachtruh sollen sehn.

Dann sann auf hohe Minne Sieglindens Kind: 50 All der Andern Werben war wider ihn ein Wind. Er mochte wohl verdienen ein Weib so auserwählt: Bald ward die edle Kriemhild dem kühnen Siegfried vermählt. Ihm riethen seine Freunde und Die in seinem Lehn, 51 Hab er stäte Minne sich zum Ziel ersehn, So soll er werben, daß er sich der Wahl nicht dürfe schämen.

Auch wehrten sich gewaltig Die in Etzels Lehn. 2077 Die Gäste sah man hauend auf und nieder gehn Mit den lichten Schwertern durch des Königs Saal. Allenthalben hörte man von Wehruf größlichen Schall. Da wollten die da draußen zu ihren Freunden drin: 2078 Sie fanden an der Thüre gar wenig Gewinn; Da wollten die da drinnen gerne vor den Saal: Dankwart ließ keinen die Stieg empor noch zu Thal.

Ruhig Erwarte du die Wiederkunft des Boten, Und dann steh fest, er bringe was er will: Denn solcher Weihung Feier anzuordnen Gehört der Priesterin und nicht dem König. Und fordert er den fremden Mann zu sehn, Der von dem Wahnsinn schwer belastet ist; So lehn' es ab, als hieltest du uns beide Im Tempel wohl verwahrt.

Wart ihr bei guten Sinnen, ihr durftets euch nicht unterfahn." "Nach mir gesandt hat Niemand," sprach er entgegen, 1879 "Her zu diesem Lande lud man drei Degen, Die heißen meine Herren: ich steh in ihrem Lehn; Bei keiner Hofreise pfleg ich daheim zu bestehn." Sie sprach: "Nun sagt mir ferner, was thatet ihr das, 1880 Daß ihr es verdientet, wenn ich euch trage Haß?

Der jüngste Sohn Frau Utens auch zu dem Streite sprang: 2075 Sein Gewaffen herrlich durch die Helme drang König Etzels Recken aus der Heunen Land; Da that viel große Wunder des kühnen Geiselher Hand. Wie tapfer alle waren, die Könge wie ihr Lehn, 2076 Jedennoch sah man Volkern voran all Andern stehn Bei den starken Feinden; er war ein Degen gut: Er förderte mit Wunden Manchen nieder in das Blut.

Dann Steuer, Zins und Beth', Lehn und Geleit und Zoll, Berg-, Salz- und Münzregal euch angehören soll. Denn meine Dankbarkeit vollgültig zu erproben, Hab ich euch ganz zunächst der Majestät erhoben. ERZBISCHOF: Im Namen aller sei dir tiefster Dank gebracht! Du machst uns stark und fest und stärkest deine Macht. KAISER: Euch fünfen will ich noch erhöhtere Würde geben.