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"Das tat ich allerdings", sagte Gawain, "aber du folgtest einem andern, jetzt gehe wohin du willst". Damit verließ Gawain die Jungfrau und ritt den ganzen Tag, ohne ein erwähnenswertes Abenteuer zu finden. Am dritten Tage als er durch einen dichten Wald kam, hörte Gawain zu seiner Linken einen ängstlichen Schrei. Er hielt an und horchte und hörte eine weibliche Stimme um Hilfe rufen.

Da saß sie, beide Ellenbogen auf den Tisch stützend und starr durch den Qualm, den die Herren hinterlassen hatten, und über die leere Punschschale und die gleichfalls leeren Gläser weg auf die buntbehängte Wand gegenüber sehend. Da saß sie und horchte auf die Schritte über ihrem Kopfe und dann auf die Schritte des zurückkehrenden Bruders auf der Treppe.

Solche in seinem gegenwärtigen Zustand ganz nutzlose Gedanken gingen ihm durch den Kopf, während er dort aufrecht an der Türe klebte und horchte.

Dann aber horchte er ganz erschüttert, denn der Ton, den er vor einer Woche vernommen, dieser leise, nachdenkliche und sanfte Ton berührte ihn wieder: »Seit wann haben Sie Ihr Gebrechen, Herr Friedemannfragte sie. »Sind Sie damit geborenEr schluckte hinunter, denn die Kehle war ihm wie zugeschnürt. Dann antwortete er leise und artig: »Nein, gnädige Frau.

Seine Gebieterin stand auf und winkte ihm, ihr ins Nebenzimmer zu folgen, wo sich ein halblaut geführtes leidenschaftliches Gespräch entspann. Ich verstand nur so viel, daß sie ihm drohte, ihm das Haus zu verschließen, wenn er sein Betragen nicht ändere. Der Alte, der über sein Spielglück sehr fröhlich war, horchte einen Augenblick auf. Was haben sie nur? sagte er. Ich zuckte die Achseln.

Aber ungern seh ich den Jüngling, der immer so tätig Mir in dem Hause sich regt, nach außen langsam und schüchtern. Wenig findet er Lust, sich unter Leuten zu zeigen; Ja, er vermeidet sogar der jungen Mädchen Gesellschaft Und den fröhlichen Tanz, den alle Jugend begehret." Also sprach er und horchte.

Torarin sah, daß Herr Arne ihr über die Hand strich, um sie zu beruhigen. Aber er dachte nicht daran, zu antworten, sondern ruhig wie zuvor weiter. Die alte Frau saß noch immer da und horchte. Vor Angst traten ihr Tränen in die Augen, und ihre Hände und ihr Kopf zitterten immer heftiger. Da begannen die beiden kleinen Jüngferchen, die am Tischende saßen, vor Angst zu weinen.

Klara hatte ein Gefühl: wie tut das wohl, all diese Banalitätenes schien so zu beweisen, daß nichts aus den Fugen sei. Und sie sagte, daß sie gelegentlich auch mitsegeln werde, in der Regel freilich sei sie durch ihr Kind und ihren Schwiegervater gebunden. Und sie horchte dem Klang ihrer Stimme nach, und er war ihr wie ein fremder Ton. Sie fühlte: das große, sprechende Auge sah an ihr vorbei.

Als das feine Singen und Klingen, dies dünne Vorspiel des Erwachens, wieder in ihrem Ohr begann, dämmerte eine Art Verwunderung in ihr. – Sie horchte dem wieder nach. – Wie lange das andauerte. – Sie wußte nicht, daß viele tote, schwarze Minuten dazwischen lagen, seit sie es zuerst gehört. Dann hatte sie eine Art von Erstaunen: sie lag auf ihrem Bett? Wie kam sie dahin? Sie saß doch bei Tisch?

Die Gesellschaft hatte nicht viel Zeit, sich zu besinnen; die Vorstellungen gingen ihren Gang. Wilhelm horchte oft ins Publikum, und nur selten kam ihm eine Stimme entgegen, wie er sie zu hören wünschte, ja öfters vernahm er, was ihn betrübte oder verdroß.