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Sie eilte ans Fenster: der Prinz und die Prinzessin, die Herren ihrer Begleitung, darunter der Stadtschultheiß, fuhren am Haus vorüber in den Gasthof zurück; das Feuerwerk war aus, die schaulustige Menge strömte ins Städtchen zurück. Gott Lob und Dank, die Lichter durften ausgelöscht werden!

Und es kam ein Orgelbrausen und ein Frauengesang, der ging über alle Winkel und Lichter der Kirchenhalle hinaus, das war ein Strom, für den die Gewölbe des Hauses zu niedrig waren; wie ein ungeheurer Flammenstrom fuhr er durch alle Schranken von Stein und Erz hinauf in den unendlichen Himmel. Da betete Asmus Semper abermals.

Die Kinder wußten nicht, daß die Sterne gegen Westen rücken und weiterwandeln, sonst hätten sie an ihrem Vorschreiten den Stand der Nacht erkennen können; aber es kamen neue und gingen die alten, sie aber glaubten, es seien immer dieselben. Es wurde von dem Scheine der Sterne auch lichter um die Kinder; aber sie sahen kein Tal, keine Gegend, sondern überall nur Weiß lauter Weiß.

Ich saß auf einem Steine und sah die breiten Schattenflächen und die scharfen, oft gleichsam mit einem Messer in sie geschnittenen Lichter. Ich dachte nach, weshalb die Schatten hier so blau seien und die Lichter so kräftig und das Grün so feurig und die Wässer so blitzend.

So zieht die Wolke hin, doch Segen thaut sie nieder, Der in den Blüthen, die sie weckte, lebt, Und kehrt so selbst zur Erde wieder, Wo diese Himmelsfarben webt. Die Kronen. Als jedes Herz Dein Jugendglanz entzückte, Und höher Dich der Schönheit lichter Tag Als jene Fürstenkrone schmückte, Die nahe Deiner Wiege lag; In jedes Glückes schimmerndem Geschmeide Umwallte da so rauschend Dich die Freude.

Herrlich glänzte der Mond, der volle, vom Himmel herunter; Nacht war's, völlig bedeckt das letzte Schimmern der Sonne. Und so lagen vor ihnen in Massen gegeneinander Lichter, hell wie der Tag, und Schatten dunkeler Nächte. Und es hörte die Frage, die freundliche, gern in dem Schatten Hermann, des herrlichen Baums, am Orte, der ihm so lieb war, Der noch heute die Tränen um seine Vertriebne gesehen.

Allein entweder hatte es alles Frühere vergessen oder es hatten die unmittelbar zuletzt vergangenen Dinge eine solche Gewalt über sein Gedächtnis ausgeübt, daß es sich an das, was vorher war, nicht mehr erinnerte. Es erzählte nur immer von dem unterirdischen Gemache. »Der Vatersagte es, »ging fort, nahm die Flöte mit und kam oft erst zur Zeit, da die Lichter brannten, zurück.

Jetzt wußte es Ludwig, wer damals, als er in Fieberphantasien lag, die dunkele Gestalt gewesen war, die seine Lilie ihm entführte, seine helle Lilie, die zuletzt zum Steine wurde; droben verschwanden die Lichter über die Berghöhe, eines nach dem andern, jetzt war nur noch Eins sichtbarrecht hell und wahrhaft wie ein Stern anzuschauen, jetzt erlosch auch dieses und war fort, den andern nach.

Zuerst wird eines angezündet und auf den Tisch gestellt, um die Stube zu erleuchten, oder es brennt auch nur ein Span, oder es brennt das Feuer auf der Leuchte, und es erhellen sich alle Fenster von bewohnten Stuben und glänzen in die Schneenacht hinaus; aber heute erst am heiligen Abende da wurden viel mehr angezündet, um die Gaben zu beleuchten, welche für die Kinder auf den Tischen lagen oder an den Bäumen hingen, es wurden wohl unzählige angezündet; denn beinahe in jedem Hause, in jeder Hütte, jedem Zimmer war eines oder mehrere Kinder, denen der heilige Christ etwas gebracht hatte, und wozu man Lichter stellen mußte.

Rapin de Thoyras, der durch Verfolgung aus seinem Vaterlande vertrieben, in der holländischen Armee Dienste genommen hatte und den Prinzen nach England begleitete, schilderte viele Jahre später das Schauspiel als das prächtigste und erhabenste, das je ein menschliches Auge gesehen. Bei Sonnenuntergang befand sich die Flotte auf der Höhe von Beachy Head. Jetzt wurden die Lichter angezündet.