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Rasches Vorgehen des makedonischen Heeres konnte Hellas vor großem Unheil retten. Alexander rückte aus den Thermopylen in die boiotische Ebene hinab, lagerte sich nahe bei der Kadmeia; von Widerstand der Thebaner war keine Rede.

Er verwunderte sich, daß die alte Dame nicht weinte, während sie von ihrem jüngsten Sohn spracher war noch nicht neunzehn Jahre alt gewesenihre Augen hatten einen seltsam tiefen strahlenden Ausdruck, ihr Mund lächelte und doch lagerte der Schmerz um ihn her. Sie erschien ihm wie eine leidtragende Mutter Gottesüber den Kummer hinaus erhaben.

Er war in wichtigen Geschäften von Rom herbeigeeilt und kam soeben aus dem Regentschaftsrat, der in des kranken Königs Gemach gehalten wurde. Verhaltner Zorn lagerte auf seinen herben Zügen.

Ueber der Spree lagerte die Wolke am dichtesten, denn die hölzernen Schiffe hatten Feuer gefangen, und brennende Kähne trugen die Flammen den Fluß entlang. Der ganze Westen war eine einzige helle Glut. Die Straßen waren gefüllt mit Toten, die regungslos auf dem erhitzten Pflaster lagen. Um das Unglück noch größer zu machen, erhob sich ein fürchterlicher Sturm.

Die Artikel wurden sauber auf Pergament aufgesetzt und ein Tag zu dessen Unterzeichnung bestimmt. Zur bestimmten Stunde lagerte Se. Maj. im Alkoven, umgeben von den Würdenträgern seines Reiches.

Feuerbach überlas das Schriftstück, und eine Wolke von Mißmut lagerte sich auf seine Stirn. »Sie müssen auf derlei Zeug kein Gewicht legen, lieber Quandtsagte er barsch, »wo kämen wir denn hin, wenn wir auf das Gewäsch jeder solchen Närrin hören wollten?

Einst hatte jener Kleon, der dem Demos seiner Zeit für den schärfsten Demokraten galt, demselben Demos gesagt: »Die Demokratie sei unfähig über andere zu herrschen«; wenn jetzt sich Athen der monarchischen Autorität, wie das hellenistische Königtum Alexanders sie geltend machte, fügen mußte, so war der letzte Anhalt dahin, den die Kleinstaaterei und die Selbstüberschätzung des Partikularismus noch gehabt hatte, die immer nicht hatte begreifen wollen, daß ein »spannelanges Fahrzeug gar kein Fahrzeug sei«; und die begonnene neue Gestaltung wirklicher Macht lagerte sich ruhig und mächtig auch über die hellenische Welt, freilich von ihr ein großes Opfer fordernd, aber ein Opfer, das Alexander selbst von sich und von seinen Makedonen forderte, mit dem er rechtfertigte und sühnte, was er vollbrachte.

In seinen Wangenhöhlen lagerte eine graue Blässe; die Flügel seiner großen, gehöckerten Nase blähten und schlössen sich zuckend; seine häßlichen Lippen waren zu dem Ausdruck eines verzweifelten Hasses verzerrt, und seine Augen, von Glut umzogen, schweiften irr und ekstatisch über den schönen Platz. Er sah nicht die neugierig und lachend auf ihn gerichteten Blicke.

Die karthagische Armee unter Hasdrubal lagerte an dem andern Ufer des Sees bei der Festung Nepheris, von wo aus sie den zum Holzfaellen fuer den Maschinenbau ausgeschickten roemischen Soldaten ihre Arbeit erschwerte und namentlich der tuechtige Reiterfuehrer Himilkon Phameas den Roemern viele Leute toetete.

Dieser Zustand war nun auf diesem Hochsitz noch der nämliche bis auf das Wohnhaus, das Nußbaumgeräte in der Stube und das Geschirr in den Schränken, während die neue Zeit mit ihrem veränderten Angesicht und ihren gesteigerten Verhältnissen sich gegen das Ufer hinab lagerte.