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Wie Vögel, welche sich gewöhnt ans Gehn und immer schwerer werden, wie im Fallen: die Erde saugt aus ihren langen Krallen die mutige Erinnerung von allen den großen Dingen, welche hoch geschehn, und macht sie fast zu Blättern, die sich dicht am Boden halten wie Gewächse, die, kaum aufwärts wachsend, in die Erde kriechen, in schwarzen Schollen unlebendig licht und weich und feucht versinken und versiechen, wie irre Kinder, wie ein Angesicht in einem Sarg, wie frohe Hände, welche unschlüssig werden, weil im vollen Kelche sich Dinge spiegeln, die nicht nahe sind, wie Hilferufe, die im Abendwind begegnen vielen dunklen großen Glocken, wie Zimmerblumen, die seit Tagen trocken, wie Gassen, die verrufen sind, wie Locken, darinnen Edelsteine blind geworden sind, wie Morgen im April vor allen vielen Fenstern des Spitales: die Kranken drängen sich am Saum des Saales und schaun: die Gnade eines frühen Strahles macht alle Gassen frühlinglich und weit; sie sehen nur die helle Herrlichkeit, welche die Häuser jung und lachend macht, und wissen nicht, daß schon die ganze Nacht ein Sturm die Kleider von den Himmeln reißt, ein Sturm von Wassern, wo die Welt noch eist ein Sturm, der jetzt noch durch die Gassen braust und der den Dingen alle Bürde von ihren Schultern nimmt, daß etwas draußen groß ist und ergrimmt, daß draußen die Gewalt geht, eine Faust, die jeden von den Kranken würgen würde inmitten dieses Glanzes, dem sie glauben. ... Wie lange Nächte in verwelkten Lauben, die schon zerrissen sind auf allen Seiten und viel zu weit, um noch mit einem zweiten, den man sehr liebt, zusammen drin zu weinen, wie nackte Mädchen, kommend über Steine, wie Trunkene in einem Birkenhaine, wie Worte, welche nichts Bestimmtes meinen und dennoch gehn, ins Ohr hineingehn, weiter ins Hirn und heimlich auf der Nervenleiter durch alle Glieder Sprung um Sprung versuchen, wie Greise, welche ihr Geschlecht verfluchen und dann versterben, so daß keiner je abwenden könnte das verhängte Weh, wie volle Rosen, künstlich aufgezogen im blauen Treibhaus, wo die Lüfte logen, und dann vom Übermut in großem Bogen hinausgestreut in den verwehten Schnee, wie eine Erde, die nicht kreisen kann, weil zuviel Tote ihr Gefühl beschweren, wie ein erschlagener verscharrter Mann, dem sich die Hände gegen Wurzeln wehren, wie eine von den hohen, schlanken, roten Hochsommerblumen, welche unerlöst ganz plötzlich stirbt im Lieblingswind der Wiesen, weil ihre Wurzel unten an Türkisen im Ohrgehänge einer Toten stößt....

»Und war die Adresse an Sie gerichtetfragte er weiter, so daß sie zögernd still stand. Doch bevor er noch ihre Antwort abwartete, rief er plötzlich erfreut und lachend zugleich: »SieSie sind Fräulein Ilse Macket! ich sehe die Photographie in Ihrer Hand! Das ist ein wundervoller Spaß

Es dauerte geraume Zeit, bevor Krötzl endlich die verquollenen Aeuglein aufschlug und die Situation begriff. »Jessas, der Herr Dufresne, is' schon so spätUnd dann, mit einem Blick auf die Taschenuhr, brummend: »Noch net amal Neun is'! Da hätt' i' noch a ganze Stund' schlafen können!« »Jawohlsagte Leo lachend, »wenn ich nicht eine bessere Unterhaltung für Sie und mich wüßte.

Alles das, woran ein tüchtiger, wackerer, muthiger Mann seine ganze Lebenszeit gesetzt, es zusammenzubringen und der Nachwelt aufzubewahren, sollte hier, wie das eine Menschenherz zu schlagen aufgehört, in wenig Stunden wieder in alle Winde zerstreut und verworfen werden, und lachend und erzählend, zankend und schreiend, drängten sich indeß die Fremden aus und ein, besahen die Schätze, die ihren Augen preis gegeben waren und die nur Wenige von ihnen zu würdigen wußten, und packten das Gekaufte gleichgültig in ihre Cabriolets, es Abends mit nach Haus zu nehmen.

Da saß er und drehte den Jungen des Sperbers den Hals um, während tief unter ihm die Jagd dahinzog. Sperber und Sperberweibchen schossen voll Rachbegier auf den Räuber hinab. Sie flatterten um sein Gesicht, sie richteten die Schnäbel auf seine Augen, sie schlugen ihn mit den Flügeln und kratzten mit den Klauen blutige Streifen in seine wettergebräunte Haut. Lachend kämpfte er gegen sie an.

Und als das Auto vorgefahren war und Leo sie erblickte, erschien ihm der Weg durch den Hausflur zu weitläufig, mit einem Satz schwang er sich auf das Fensterbrett und schon hielten die beiden jungen Leute einander lachend und weinend umschlungen.

Gegen acht Uhr pochte es an der Tür, seine Schwester trat ein und rief ihn zum Abendessen. »Was glaubst du, Annarief er ihr lebhaft und mit beziehungsvollem Ton zu, »zweimal zwei ist vier, wie?« »Es scheint soerwiderte das junge Mädchen, verwundert lachend, »alle Leute behaupten es. Hast du denn entdeckt, daß es anders ist? Das sähe dir ähnlich, du Aufwiegler

Es ist jährig, und weil es gesund ist, so schläft es bei allem Lärm.« »Wie heißt esfragt Josi. »Joseli heißt es wie du und dir zu Ehren.« »Joseli heißt es und mir zu Ehrenwiederholt er wie in tiefem Traum. Der Kleine in seinem Bettchen wimmert, erwacht; wie er den Vater sieht, streckt er lachend die Aermchen, und Eusebi nimmt den Kleinen liebkosend auf den Arm: »Joseli

Haley rann inzwischen auf und ab, und schwor und fluchte und stampfte mit dem Fuße abwechselnd. Mr. Shelby bemühte sich vergeblich, Befehle vom Balkone aus hinunter zu rufen, und Mrs. Shelby stand bald lachend, bald sich wundernd am Fenster ihres Zimmers, jedoch nicht ohne eine leise Ahnung dessen, was dieser ganzen Verwirrung zu Grunde lag.

"Ha, der Verräter!" antwortete er lachend und drohte seinem lächelnden Freunde mit dem Finger. Nun näherte sich der Oberst, und der Baron trat ihm seinen Platz neben der Gräfin ab, zu der er noch spöttisch sagte: "Meine Dame, dieser Herr hat sich gerühmt daß er an einem Abend Ihre Liebe erwerben könne!"