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Zu ihrer Ausfuehrung geschah nichts, als dass man einige karthagische Patrioten kompromittierte; den Karthagern blieb keine andere Wahl, als sich den Roemern unbedingt botmaessig zu erweisen.

Fuer den Augenblick freilich war Antiochos den Roemern im eigentlichen Griechenland zuvorgekommen.

Neu traten unter die mittelbar roemischen Gebiete ein das Koenigreich Armenien und die kaukasischen Fuerstentuemer, ferner das Reich am Kimmerischen Bosporus, der geringe Ueberrest der ausgedehnten Eroberungen Mithradates Eupators, jetzt unter der Regierung seines Sohnes und Moerders Pharnakes ein roemischer Klientelstaat; nur die Stadt Phanagoria, deren Befehlshaber Kastor das Signal zum Aufstand gegeben hatte, wurde dafuer von den Roemern als frei und unabhaengig anerkannt.

So verfloss die Zeit; schon traf die Nachricht ein von dem Tode des Antigonos Doson, der etwa gleichzeitig mit Hasdrubal ploetzlich gestorben war; im italischen Kettenland ward die Gruendung der Festungen mit verdoppelter Schnelligkeit und Energie von den Roemern betrieben; der Schilderhebung in Illyrien schickte man in Rom sich an, im naechsten Fruehjahr ein rasches Ende zu bereiten.

Dieser Voelkerschaft, die durch ihre Parteinahme fuer Rom die Tarentiner waehrend der Samnitischen Kriege gelaehmt und zu deren Entscheidung wesentlich beigetragen hatte, waren dafuer von den Roemern die Griechenstaedte in ihrem Gebiet preisgegeben worden; und demgemaess hatten sie nach abgeschlossenem Frieden in Gemeinschaft mit den Brettiern sich daran gemacht, eine nach der anderen zu bezwingen.

Wie verbreitet die Kenntnis des Griechischen schon im fuenften Jahrhundert unter den vornehmen Roemern war, beweisen die Gesandtschaften der Roemer nach Tarent, wo der Redner der Roemer, wenn auch nicht im reinsten Griechisch, doch ohne Dolmetsch sprach, und des Kineas nach Rom.

Dies heimatlose Volk der Kimbrer, das bisher von den Kelten an der Donau, namentlich den Boiern verhindert worden war, nach Sueden vorzudringen, durchbrach diese Schranke infolge der von den Roemern gegen die Donaukelten gerichteten Angriffe, sei es nun, dass die Donaukelten die kimbrischen Gegner zu Hilfe riefen gegen die vordringenden Legionen, oder dass jene durch den Angriff der Roemer verhindert wurden, ihre Nordgrenzen so wie bisher zu schirmen.

Es waren keltische oder deutsche Reiter Caesars, die, natuerlich unter Erteilung des roemischen oder doch des latinischen Buergerrechts, hier Landlose empfingen. Am Oberrhein also war der drohenden Invasion der Deutschen vorgebeugt und zugleich die den Roemern feindliche Partei unter den Kelten gedemuetigt.

Beiden Befehlen weigerten die Spanier den Gehorsam, da es sich nur um Erweiterung, nicht um Gruendung einer Stadt handle, die Leistungen aber nicht bloss suspendiert, sondern von den Roemern erlassen seien. Darueber erschien Nobilior im Diesseitigen Spanien mit einem fast 30000 Mann starken Heer, unter dem auch numidische Reiter und zehn Elefanten sich befanden.

Waehrend die neuen Feldherren mit gutem Grund sich weigerten, die Gesamtabloesung der bestehenden Korps zu gestatten, meuterten diese und drohten, wenn man ihnen den Abschied nicht gebe, ihn sich selber zu nehmen. Den Kriegen selbst, die in Spanien von den Roemern gefuehrt wurden, kommt nur eine untergeordnete Bedeutung zu.