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Beim ersten Grauen des Tages hörten wir sofort Geschrei und Lärmen und sahen, wie von der mit Oelpalmen bewachsenen Insel, auf deren nördlichem Ufer zahlreiche kleine Hütten standen, eine Menge Kähne ins Wasser stiessen und von nackten Negern auf die Stelle zu hingeschaufelt wurden, an der wir uns befanden.

In meinen Büchern werden die Zeilen verwachsen. Meine Vögel werden in den Gassen herumflattern und sich an fremden Fenstern verwunden. Nichts ist mehr mit mir verbunden. Ich bin von allem verlassen. Ich bin eine Insel. Der Fremde: Und ich bin über das Meer gekommen. Die Blinde: Wie? Auf die Insel?... Hergekommen? Der Fremde: Ich bin noch im Kahne. Ich habe ihn leise angelegt an dich.

Widersprach ihm jemand, so kam ihm das gerade recht, denn nun konnte er gar erst mit aller Kraft losbrechen, an die fremden Worte wie an Kähne sich anklammern und sich von ihnen durch das Wasser obenauf mitschleppen lassen.

Da drunten fließt der blaue Stadtgraben in stiller Ruh; Ein Knabe fährt im Kahne, Und angelt und pfeift dazu. Jenseits erheben sich freundlich, In winziger, bunter Gestalt, Lusthäuser, und Gärten, und Menschen. Und Ochsen, und Wiesen, und Wald. Die Mägde bleichen Wäsche, Und springen im Gras herum; Das Mühlrad stäubt Diamanten, Ich höre sein fernes Gesumm.

Laß uns ihn doch noch rasch einmal betrachten. Auf einer rundgebogenen Brücke stehen viele Leute. Man steht selbst da, lehnt sich leicht und voll guter Manier an das Geländer und schaut hinab in das zärtlich-bläulich glimmende, warme Wasser, wo Boote und Kähne, menschenbesetzt und fähnchengeschmückt, leise, wie von guten Ahnungen gezogen, umherfahren.

So schaukelten wir durch die ruhig aufblauende See, kühle weiche Ufer überall in Ruhe und eine Stadt in Nebel aufgebaut gegen das Gebirge. Wir wiegten uns. Dann sahen wir eine Mole. Sie kam in einer Spange zärtlich in das Wasser hinausgelegt, ganz weich und dünn mit Säulen und Vasen und Kapuzinerblumen. Da fuhren wir hinein, ankerten, bestiegen die Kähne und fuhren an Land.

Von den Wellen wurden die Mädchen fortgeschaukelt, wie in einer Wiege; nach und nach kamen andere Kähne in ihre Nähe, in jedem saßen Menschen, welche sangen und fröhlich waren. »Wir müssen ihren Gesang beantwortensagte das Fräulein, aber Else verstand nicht zu singen. Um so schöner sang das Fräulein.

Diese, Gott weiß wie? wasserdicht gemacht, empfängt den Kanal in einem Bette, welches tief genug ist, um nicht bloß Kähne, sondern auch Schiffe von ziemlicher Größe zu tragen. Zu beiden Seiten des Kanals ist noch ein breiter Fußsteig gelassen. Wenn man oben wandelt und nicht gerade hinunter blickt, so ahnt man nicht das Dasein der Brücke, sondern glaubt noch immer auf festem Lande zu sein.

Schwerbeladene Prahme und Kähne und Fischerbarken waren in derselben Richtung wie die Wildgänse unterwegs, und viele schöne, weiße Dampfschiffe kamen ihnen entgegen, oder fuhren an ihnen vorbei. An den Ufern liefen Eisenbahnen und Landstraßen hin, alle einem und demselben Ziel entgegen. Dort im Osten mußte irgendein Ort sein, den alle an diesem Morgen noch zu erreichen suchten.

Ottiliens liebster Weg, teils allein, teils mit dem Kinde, ging herunter nach den Platanen auf einem bequemen Fußsteig, der sodann zu dem Punkte leitete, wo einer der Kähne angewunden war, mit denen man überzufahren pflegte. Sie erfreute sich manchmal einer Wasserfahrt, allein ohne das Kind, weil Charlotte deshalb einige Besorgnis zeigte.