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Dann deutet er ekstatisch auf den dunkelblauen Saum einer Hügelkette am Horizont: daß dort drinnen tief in der Erde inmitten ragender Säulen das Heiligtum des Ordens errichtet stehe aus Druidensteinen getürmt, wo alljährlich ein einziges Mal im Dunkel der Nacht sich die Jünger des Baphometkreuzes versammeln die Auserkorenen des unteren Gottes, der die Wesen regiert, die Schwachen zertritt und die Starken zur Sohnschaft erhebt.

Und wenn Euch unsere Waffen nicht ritterlich genug sind, Ihr selbst seid daran schuld, daß wir sie brauchen müssenDie Augen des Redners weiteten sich, sie sahen ekstatisch in die Ferne, hinweg über die Menschen unter ihm, die Krücke fiel krachend zu Boden, und die Arme streckten sich aus.

Auch die Helden Dostojewskis sind feurig und ekstatisch, ihr Wille verwirft die Welt und greift in herrlichster Ungenügsamkeit über das wirkliche Leben nach dem wahren Leben; sie wollen nicht Bürger und Menschen sein, sondern in jedem von ihnen funkelt durch alle Demut der gefährliche Stolz, ein Heiland zu werden. Ein Held Balzacs will die Welt unterjochen, ein Held Dostojewskis sie überwinden.

Und trübe schüttelte er den Kopf. – Mit welch fieberhafter, leidenschaftlicher Glut sein Weib dort drinnen las. Sie sang beinahe; – ekstatisch, wie berauscht tönten die heiligen Worte: ›Und siehe, ein Weib, das zwölf Jahre siech war, trat zu ihm und rührete seines Kleides Saum an. Da wandte sich Jesus um und sahe sie und sprach: Sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen.

Von euch verführt. Doch sterbend vom Schein himmlischen Lichtes berührt . . . Denn plötzlich schrillen empor Sturmglocken und Pfeifen. Ekstatisch schwillt ein unendlicher Brand. Wasser stürzen. Rote Flammenfangarme in die schwarze Nacht hineingreifen. Millionen versinken. Tief glüht das Land . . .

Und in der demütigen Hilfeleistung eines schmierigen Tartaren erlebt er ekstatisch das christliche Mysterium der Fußwaschung.

Und da Olivia ihren Fieberruf wiederholte und immer wieder ekstatisch die Rosen, die sie hatte, ans Gesicht drückte, glaubte er, sie wolle mehr, sie brauche sie aus irgendeinem Grund, den er nur noch nicht verstand. Rasch verließ er das Zimmer, und nach einigen Minuten schon kehrte er zurück, beide Hände voller Rosen, und warf sie auf das Bett.

Traurige Wesen, die auf den Erlöser warteten. Es war die Hurengasse von Frankfurt am Main. An den Eingang der Gasse hatte Oldshatterhand sich selbst gemalt, auf den Zehen stehend, und die langen, gespreizten Finger ekstatisch in die Gasse gestreckt, halb abwehrend, halb zugreifend. Grauen und Süßigkeit war in dem Bilde. Oldshatterhand hatte nie ein Bild von Daumier gesehen.

In seinen Wangenhöhlen lagerte eine graue Blässe; die Flügel seiner großen, gehöckerten Nase blähten und schlössen sich zuckend; seine häßlichen Lippen waren zu dem Ausdruck eines verzweifelten Hasses verzerrt, und seine Augen, von Glut umzogen, schweiften irr und ekstatisch über den schönen Platz. Er sah nicht die neugierig und lachend auf ihn gerichteten Blicke.

Der Abgeordnete zuckte die Achseln. „Ich kenne ihn nicht.“ Er hatte Eile, nach Hause zu kommen. Er musste sich schonen. „Ein grosser Mann,“ sagte der Johannes ekstatisch. Ihn fror. Er stand da am Ausgang und hatte die Hände in die Taschen gesteckt und sah ihm nach. Seine Backenknochen glühten. Er musste husten in sein Taschentuch. Wenn er es wieder herunternahm, war es immer voll Blut.