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Wie eine Frucht von Süßigkeit und Dunkel, so war sie voll von ihrem großen Tode, der also neu war, daß sie nichts begriff. Sie war in einem neuen Mädchentum und unberührbar; ihr Geschlecht war zu wie eine junge Blume gegen Abend, und ihre Hände waren der Vermählung so sehr entwöhnt, daß selbst des leichten Gottes unendlich leise leitende Berührung sie kränkte wie zu sehr Vertraulichkeit.

Welche Herbheit! welche Süßigkeit! Wie hat er gespielt! Wie hat er gelebt nicht wissend, daß er lebte, daß dieses Leben war, doppelt, da er dies Leben, dieses Versagen erlebte! Das Sein gerann in ihnen sie sind längst nicht lebend, mehr als ein Aufriß, viel mehr als ein Ausschnitt des Lebens, sie sind Tat.

Wenn ich liebe, und mein sinnliches Verlangen ist ohne Phantasie, so bin ich wie einer, der in absoluter Finsternis gefangen ist, ja, es ist möglich, daß ich dadurch dem Wahnsinn verfalle. Erst durch die Phantasie erhält meine Begierde die Weihe, die Süßigkeit, die Schönheit, den Mondglanz der Bezauberung und jenen Tropfen von Melancholie, ohne den eine Leidenschaft nicht beseelt erscheint.

Ich fand mich von den schönen Laubgängen, Zierfeldern und Pflanzen und den blühenden Bäumen schier ebenso sehr überraschet als von meinem neuen Gewande. Ich fand mich gleich einem neugebornen Kinde, welches mit allem spielet, und noch nicht beten kann, und erst nach einiger Erfahrung in der Süßigkeit des Lebens seine Hände zum Danke falten lernet.

Die Ferne seiner Väter schien nicht mehr für ihn zu gelten; denn um so zu fliehn, genügt ein Tier vor Jägern. Bis der Fluß aufrauschte nah und blitzend. Ein Entschluß hob ihn samt seiner Not und machte ihn wieder zum Knaben fürstlichen Geblütes. Ein Lächeln adeliger Frauen goß noch einmal Süßigkeit in sein verfrühtes vollendetes Gesicht.

Einverständnis genug; Erwiderung genug; es braucht nicht mehr als den Abglanz der eigenen Sehnsucht in dem geliebten Antlitz und Auge, nicht mehr als ein gestammeltes Wort, als einen flehentlichen Blick, und Pflicht, Gewissen, Zukunftsfurcht entschwinden für immer in der Süßigkeit und Betäubung eines jähen Sicherkennens. Jetzt sind die Tore zugeschlossen, und es gibt keine Reise mehr.

Denn man sahe da weder Tritonen, die aus krummen Ammons-Hörnern bliesen, noch Nereiden, die auf Delphinen, mit Blumen-Kränzen gezäumet, über den Wellen daherritten; noch Syrenen, die mit halbem Leib aus dem Wasser hervorragend, die Augen durch ihre Schönheit, und das Ohr durch die Süßigkeit ihrer Stimme bezaubert hätten.

LORENZO So wilde Freude nimmt ein wildes Ende Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feur und Pulver Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit Des Honigs widert durch ihr Übermaß, Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust. Drum liebe mäßig; solche Lieb ist stet; Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. Hier kommt das Fräulein, sieh, Mit leichtem Tritt, der keine Blume biegt.

So oft der Jüngling entschlummerte, schien es ihm, als entwinde eine Macht ihm leise, leise den Körper, den er, mit ganzem Leibe fühlend, umschlungen hielt. Aber jedesmal folgte diesem kurzen Entwinden im Erwachen zuerst ein Fühlen von höchster, dankbar empfundener Süßigkeit; ein unnennbarer Traum mit einem seligen, wachen Empfinden des süßesten Wirklichen.

Du bist auf immer geborgen, Das nimmt dir niemand wieder: Zwei Freunde ohne Sorgen, Weinbecher, Büchlein Lieder. "Was brachte Lokman nicht hervor, Den man den Garst'gen hieß!" Die Süßigkeit liegt nicht im Rohr, Der Zucker, der ist süß. Herrlich ist der Orient übers Mittelmeer gedrungen; Nur wer Hafis liebt und kennt, Weiß, was Calderon gesungen.