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Nun hatte ich ein Buch nach dem anderen heißhungrig verschlungen, und dunkel und leer gähnte mein Inneres mich trotzdem an, hatte Erkenntnisse gewonnen, die mich berauschten, und wenn ich zum nüchternen Tageslicht erwachte, war ich elender als zuvor. So ist das Glück geistigen Werdens und Wachsens denn auch nichts weiter als Betäubung? Ist wirklich das Schicksal des Weibes nur der Mann?

Dieser war in ein willenloses Hinstarren versunken; noch immer glaubte er einen Bewohner höherer Räume zu sehen, bis ihn die süße, wohlbekannte Stimme aus der Betäubung weckte. "Ich bin es," flüsterte, als sie ganz nahe zu ihm getreten war, das mutige, engelschöne Mädchen, "ich bin es, die Ihnen die Vergebung eines Toten verkündigt.

Wer der Zauberinsel nahekam, spürte eine reizende Betäubung und wurde mitten in ein magisches Wohlgeruchsreich hineingezogen, wo es eitel Scherz und Liebe und Wonnedasein gab.

Da beginnen die Blaumeisen aus dem Frühlingswald im Tal unsichtbar die Frühhelle süß zu durchsingen. Ich hole den Wagen Ugas ein, es fällt mir von den Augen: weg die Betäubung, welche Klarheit! Die Sonne zuckt eine Minute, dann schwillt sie vor riesenhafter Bewegung. Als sie den Gipfel des Gletschers erreicht, verrauscht das Seidene der Luft.

Dann lagerten wir auf dem grünen Rasen, duftige Erdbeerbowle kredenzten die Ordonnanzen, und mitten in der Schar dieser durch die eigene Leistung froh bewegten Männer kam ich mir einmal wieder wie zu Hause vor. Da fiel mein Blick auf einen, der mit verschränkten Armen und gefurchter Stirne abseits stand: Egidy, und ich erwachte aus der Betäubung.

Alter Mann, ich kan dirs nicht verdenken, ich bin selbst bis zur Betäubung meiner Lebensgeister abgemattet; seze dich und ruhe aus. Ich gebe die Hoffnung auf, die ich wie einen Schmeichler bisher geheget habe; er ist umgekommen, den wir so mühsam suchen, und das Meer spottet unsers Nachforschens auf dem Lande. Wol dann, es mag seyn.

Der Arzt, der bald darauf erschien, fand ihn noch in halber Betäubung, sprach sich nicht aus, wollte am Abend wiederkommen. Da war Sophie schon zu Hause, und für sie hatte er nur Worte des Trostes und der Beruhigung. Zu Brand sagte er aber schon am nächsten Tage im Vertrauen: »Wir schwanken auf einem schmalen Brette über dem Abgrund

Sein Kopf schlug gegen einen Sessel, so daß er das Bewußtsein verlor und eine Zeit lang regungslos liegen blieb. Wie lange er in diesem bewußtlosen Zustande verblieb, konnte er selbst nicht angeben. Eine sanfte Stimme erweckte ihn aus der Betäubung, in die er versunken war. Als er die Augen aufschlug, drang ein so lebhaftes Licht durch die Lider, daß er sie sogleich wieder schließen mußte.

Einen Trank, ich weiß es, bereitest du Der mit sanfter, schmeichelnder Betäubung Die Sinn' entbindet ihres Diener-Amts Und ihren Herrn zum Sklaven macht des Schlafs. Geh hin und hole mir von jenem Trank! Medea. Wozu? Aietes. Geh, sag' ich, hin und hol' ihn mir! Dann komm zurück. Ich will sie zähmen diese Stolzen! Aietes

Nein, das ist zuviel, dachte die arme Biene, das hält niemand aus. Und sie verlor die Besinnung. Als sie nach längerer Zeit aus ihrer Betäubung erwachte war es um sie her schwül und dämmerig, und die Luft war von einem scharfen durchdringenden Geruch erfüllt, der ihr schrecklicher erschien, als alles was sie kannte. Langsam besann sie sich, und eine lähmende Traurigkeit sank in ihr Herz.