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So kam es denn, daß Andres bald wieder in die vorige Dürftigkeit und Armut geriet; aber immer mehr erheiterte sich sein Inneres, je längere Zeit verstrich, ohne daß irgend etwas sein ruhiges Leben verstört hätte.

Und Ileisa nickte und zwang sich, an etwas zu glauben, was ihr Inneres bestritt, schwatzte aufgeräumt und verließ ihre Tante erst nach geraumer Zeit. Aber an dem Abend desselben Tages nach dem Zusammensein mit ihrem Verlobten, lagen Schatten auf ihrer Stirn, es wühlte und nagte etwas in ihrem Innern, dessen sie nicht Herr werden konnte.

Und er entfernte sich in sein inneres Gemach, wohin die drei andern ihm folgten. Moncada stand allein. "Eine Maske", überlegte er, "eine durchdachte Maske. Welch ein Antlitz verbirgt sie?... Ich werde es wissen... Du entrinnst mir nicht, ich umschwebe dich, Pescara!" Er ging langsam weg in streitenden Gedanken.

Einige Minuten lang hörte man das leise Aufprasseln der Kerzenflammen auf der Bank. Die frommen Schwestern zeigten eine durch Gewohnheit und Übung erlernte und befestigte Gleichgültigkeit. Ihr inneres Leben schien sich zu einem verheimlichten Lauschen gesammelt zu haben, wovon allein die Bewegung der Augenlider Zeugnis ablegte. Specht stand mit bleichem Gesicht.

»Hatte der Angeklagte noch viele Freunde außer Ihnenfragte =Dr.= Zeunemann. »Er stand mit fast allen gutsagte Gabussi, »aber befreundet war er nur mit mir. Ich bin überzeugt, daß kein einziger sein Inneres so gut kannte wie ich.« »Das ist eigentlich sonderbarmeinte der Vorsitzende, »bei einem Menschen, dessen feuriges, geselliges Temperament Sie selbst hervorheben

Ihn schmerzte, daß er jemals Hoffnungen gehegt, daß er sein Herz mit Versprechungen hingehalten, daß Himmel und Sonne ihm einen frohen Blick, Scherzworte ihm ein Lächeln hatten entlocken können, er wünschte wie der Stein am Weg sein Inneres nie verraten zu haben, um nicht Schicksalszeuge sein zu müssen vor dem eigenen gebrandmarkten, gepeitschten und unerhört erniedrigten Selbst.

Das Ziel meiner innigsten Sehnsucht, deren Qual mein ganzes Inneres erfüllte, war Italien, dessen Bild und Gleichnis mir viele Jahre vergebens vorschwebte, bis ich endlich durch kühnen Entschluss die wirkliche Gegenwart zu fassen mich erdreistete.

Morastig und faul wie das Wasser unten erschien ihm sein Inneres, und er lehnte sich mit einer Inbrunst an das schwache Holzgeländer des Stegs, als fürchte er, selbst das dunkle Abbild seines Ichs zu verlieren, welches der Wasserspiegel zurückgab und welches ihm doch wenigstens seine eigenen Züge, seine Augen, seinen Mund, seine Arme zeigte.

Ich stritt mit mir selbst; ich war sinnreich genug, meinen Verstand zu betäuben; aber mein Herz und ein inneres Gefühl warfen auf einmal das mühsame Gebäude von Schlüssen übern Haufen. Mitten aus dem Schlafe weckten mich strafende Stimmen, mit welchen sich meine Phantasie, mich zu quälen, verband. Was für Bilder, was für schreckliche Bilder schwärmten um mich herum!

Sie überschätzen übrigens meine »Abgeklärtheit«. Mein inneres Gleichgewicht und meine Glückseligkeit können leider schon beim leisesten Schatten, der auf mich fällt, aus den Fugen gehen, und ich leide dann unaussprechlich, nur daß ich die Eigentümlichkeit besitze, dann zu verstummen. Buchstäblich, Sonitschka, ich kann dann kein Wort über die Lippen bringen.