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Wir alle blickten erwartungsvoll auf Anton Stepanowitsch: ein jeder von uns erwartete eine stolze Antwort oder wenigstens einen strafenden Blick ... Doch der Herr Staatsrat veränderte sein ironisches Lächeln in ein gleichgültiges, gähnte, schlenkerte etwas mit dem Fuß, und das war alles!

So kam der Winter heran, und jetzt erst trat der Neffe mit noch größerer Glorie auf. Man fand jede Gesellschaft langweilig, wo nicht er zugegen war, man gähnte, wenn ein vernünftiger Mann etwas sagte; wenn aber der Neffe selbst das törichteste Zeug in schlechtem Deutsch vorbrachte, war alles Ohr.

Als er nun langsam durch Blumen und Gräser auf die Linde zuschritt, dachte er: Hier sieht es nach guter Beute aus. Er gähnte und kroch unter die Wurzeln. Da sah er im Moos einen hellen Schimmer und erschrak, denn es war schwer zu begreifen, wie hier in die Schattendämmerung des Moosgrundes ein Lichtschein kommen sollte.

Der Flegel hatte meine Herausforderung zum Kampfe für ein Zeichen, das ihm gelte, angesehen. Dies alles brachte meine Wut aufs höchste; ich nahm alle meine Kraft zusammen, schlug noch einmal, indem ich zugleich die beiden leeren Punschgläser beiseite schob, auf den Tisch und rief: "Heda!" Jetzt erwachte Vinckel, gähnte unanständig und fragte mich: "Ist's Zeit zu Hause?"

Duer schüttelte den Kleinen, daß der Staub nur so herumflog, »besinne dich mal: wie bist du denn in den Schrank gekommen, und was hast du drin gemacht?« »Ich hab' doch geschlafenDer Kleine gähnte laut.

So eine Tat wiegt viele Meriten auf", fuhr der Herr fort. "Sollen auch leben die Minoriten", erwiderte der Diener; und so oft jener z. B. sich räusperte oder gähnte, räusperte sich und gähnte der Anton auch. Endlich sagte der Herr: "Anton, jetzt wollen wir ins Bett." Der Anton sah seine Flasche an und erwiderte: " Es wird ohnehin niemand mehr auf sein in der Wirtschaft."

Ein Handwerker nach dem andern schlüpfte nach einer Weile aus dem Busch, auch wie versehentlich, gähnte verschlafen, blinzelte gegen die Sonne, schlenderte ein paar Schritte des Weges heran; sie unterhielten sich dann, zu einer Gruppe zusammentretend, erstaunt über die Musik, ließen sie andächtig über sich ergehen und nickten gelegentlich träumerisch mit den Köpfen.

Nun aber fiel hie und da brüchiges Gestein an der Wand rasselnd nieder, es regte sich das steinerne Bild Urgockels, hob langsam die Hände, streckte sich, rieb sich die Augen, gähnte etwas zu laut, machte aber dabei ein Kreuz vor den Mund, welches ein schönes Zeugniß für die fromme Sitte des finstern Mittelalters war; er schob sich auch die Mütze ein wenig hin und her und nießte sehr heftig, und Graf Gockel sagte ernsthaft: "wohl bekomm's!" und er erwiederte: "Schönen Dank!"

Er gähnte, blickte über die Landschaft hin und legte die Hand auf den Arm einer jungen Frau, die sorgsam in einen Pelz eingewickelt war. »Wach auf, Juliesagte er in heiserem Tone. »Sieh dir die Gegend an es ist herrlich hierJulie reckte den Kopf zum Wagen heraus.

Eine Kluft war jäh aufgerissen zwischen ihr und ihm, die ganze Tiefe zwischen dem Lebenden, dem alles freistand, und einer, der der Tod keine Wahl mehr ließ, gähnte ihn an. »Was geht das Geschick dieser Sterbenden mich anUnd er erinnerte sich dumpf, daß er einige Augenblicke früher ihr zugerufen hatte: »Was geht mein Schicksal dich anUnd er hatte sie retten wollen, und auf sich selbst gezielt.