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Stirbt der Sim, so folgt ihm der Erstgeborene, nachdem er sich den ganzen Leib mit dem Wasser gewaschen, in welchem die Leiche des Vaters gewaschen wurde. Mit verhülltem Kopfe fastet er nun drei Tage; dann wird er, immer noch mit verbundenen Augen, vor die Hütte geführt und ihm Kuhdünger, Dornen und Sand vorgelegt.

Doch Goethes Mutter stirbt, die Jugend flieht Bettinen, aber ihre wilde Poesie bleibt; ihr Wesen tritt nun aus aller Harmonie, unheimlich werden beim ergrauenden Haupte ihre Spiele und Tänze, und, wie Varnhagen von ihr bemerkte, die Elfe tritt zurück, die Hexe tritt hervor. "In diesem Stadium lernte ich sie kennen. In leidenschaftlichster Aufregung kam sie nach Weimar.

"Oh Zarathustra, sagten darauf die Thiere, Solchen, die denken wie wir, tanzen alle Dinge selber: das kommt und reicht sich die Hand und lacht und flieht und kommt zurück. Alles geht, Alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt, Alles blüht wieder auf, ewig läuft das Jahr des Seins. Alles bricht, Alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins.

Dorsigny. Barmherziger Himmel! Was muß der Vater dabei gelitten haben! Dorsigny. Das können Sie denken! Und die Mutter! Fr. v. Dorsigny. Wie? Die Mutter! Die ist ja im letzten Winter gestorben, so viel ich weiß. Dorsigny. Diesen Winter ganz recht! Mein armer Freund Lormeuil! Den Winter stirbt ihm seine Frau, und jetzt im Sommer muß er den Sohn in einem Duell verlieren!

Er ist dann die ganze Nacht wach geblieben, und ich glaube, wenn die Frau jetzt stirbt, wird es sein Gewissen sehr bedrücken. Er ist ja deswegen auch noch nicht abgereist.“ Ich lachte. „Hab keine Sorge, Mutter, Joachims Gewissen ist recht robust.“ „Ihr werdet euch nie verstehen.“ „Nein. Niemals! Mit solch einem Kerl niemals!“ Sie saß noch ein Weilchen da.

Wenn jetzt jemand gesagt hätte: "Es ist gut für die Eltern, wenn der Junge stirbt. Freilich, jetzt sehen sie das noch nicht ein; aber sie werden daran wachsen!" Wenn jemand die Roheit hätte, ihnen so etwas zu sagen! Tuft mußte mit Josefine darüber sprechen, mußte ihr bekennen, was seine eigenen Worte in ihm bewirkt hatten. Sie drückte ihm stumm die Hand.

Der hatte auch ein tüchtiges Mundwerk, aber sein Rücken war schwach; wir haben uns mit ihm schleppen müssen, und jetzt werden wir ihn füttern, bis er stirbt. Solche Schwätzer sind nur bei der Schüssel groß, das kannst du mir glauben! – Du bist wie dein Vater, Gustav; traust den Leuten nichts Gutes zu und verlangst dann unvernünftig viel!

Er begriff nicht, daß sie überhaupt noch so viel Kraft hatte; jeder Hustenausbruch zerriß ihm die Brust, schnitt ihm ins Fleisch, zerbrach ihn; ihr Schmerzgestöhne dazwischen trieb ihm den Schweiß auf die Stirn; er konnte nicht lauschen und wagte auch nicht, zu gehen. Das mußte ihr Letztes sein. Er hörte Sigrid weinen, hörte sie rufen: "Frau Doktor! Frau Doktor!" Und gleich darauf: "Sie stirbt!"

Der Nebel stieg, das Wasser schwoll Die Möwe flog hin und wieder; Aus deinen Augen, liebevoll, Fielen die Tränen nieder. Ich sah sie fallen auf deine Hand, Ich bin aufs Knie gesunken; Ich hab von deiner weißen Hand Die Tränen fortgetrunken. Seit jener Stunde verzehrt sich mein Leib, Die Seele stirbt vor Sehnen; Mich hat das unglückselige Weib Vergiftet mit ihren Tränen.

Stand ich am Bette Des Vaters, und erinnerte ihn dran Wie vielen fromme, daß er länger lebe, Er sah dem Tod ins Aug' und starb noch nicht. Kascha. Wie gerne bot sich heilend meine Kunst. Tetka. Ich ehre deine Kunst, weil du sie denkest, Doch hilft sie dem nur der wie du gedacht. Wenn du den Kranken mit dem Besten tränkest, Er stirbt, hält er für Gift was du gebracht.