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Nicht wie sonst, ruhig, stet und überlegen seine Bahn durchschneidend, nichts als das Ziel im Auge, nicht fair und vornehm, wie man es an ihm gewöhnt war selbst in den schwierigsten Kämpfen, sondern auf seine Gegner achtend, sie herankommen und voraufgehen lassend, sie durch die eigene Ungleichmäßigkeit störend, um sie dann zuletzt rücksichtslos, fast brutal zu schlagen, so schwamm er dieses Rennen, und als er den Jubel über seine Waghalsigkeit und Überlegenheit in seinen Ohren erklingen hörte, war er wieder ganz er selbst.

Da Sie alles so hübsch bereit haben, lassen Sie mich versuchen, ob es mir nicht auch anschlägt". Sie nahm den Faden in die Hand, und da es ihr Ernst war, hielt sie ihn stet und ohne Gemütsbewegung; allein auch nicht das mindeste Schwanken war zu bemerken. Darauf ward Ottilie veranlaßt. Sie hielt den Pendel noch ruhiger, unbefangener, unbewußter über die unterliegenden Metalle.

Der aber das Buch geschrieben in den unaussprechlichen Qualen seines Leibes und Gewissens, dem war es wie Schuppen von den Augen gefallen. Er sah nun und niemals wieder würde ein Flecken in sein Auge kommen. Ganz kleine Kindlein sahen von selbst. Ihre Augen sind stet, flackern nicht unruhig wie die der Menschen. Aber ein solch wundersames Buch war nicht geschrieben seit die Welt stand.

"Vides, ut alta stet nive candidus Soracte Siehst du, wie da der alte Kandidat Sokrates im Schnee steht". Zugleich rechnen sie auf Gleichklang von fremden Worten und solchen der eigenen Sprache, und vor allem auf den Umstand, dass die fremde Sprache eben eine fremde ist, bei der wir uns auf den ersten Blick allerlei unglaubliche Konstruktionen und Verdrehungen gefallen lassen.

Hier mußte das Ende der Welt sein. Hier steigen wir aus. Wilde Kühe sprangen auf einer zarten Wiese und wo sie fertig war, da war ein See. In ein Boot meine Beute. Die Luft ist stahlblau. Die Sonne ein Bündel Schwerter, deren Spitzen zerprasseln wie Flammenschwerter der Cherubim. Wind weht mit stürmender Gewalt, stet, unaufhörlich, ein endloser Wind, stets flackert das Haar.

Dem eigenen Körper war er strenge, Dem Soldaten ließ er vieles passieren, Und ging's nur nicht aus seiner Kassen, Sein Spruch war: leben und leben lassen. Aber das Glück blieb ihm nicht stet Seit der Leipziger Fatalität Wollt' es eben nirgends mehr flecken, Alles bei uns geriet ins Stecken; Wo wir erschienen und pochten an, Ward nicht gegrüßt noch aufgetan.

Unruhvoll und doch beständig Schien das silberne Getön Wie ein lautes Herz lebendig Durch die Brust der Nacht zu gehn. Und ich fragte: »Warum rauschst du Heute mir zum erstenmalUnd ich horchte: »Warum lauschst du Heute mir zum erstenmal? In das heiße Gold der Tage, Stumm im Steigen, Lied im Fall, Durch den Samt der Nächte trage Stet ich den erregten Schwall

Es liegt eine Insel, wohl zwischen grauen Wogen; Es kommen wohl Vögel durch die Glut geflogen, Die blaue Glut, die stumm und stet Die Dünen umschlingt. Da gebiert die Erde im stillen wohl ihr Empfinden Und nimmt ihre Träume und gibt sie den Wellen, den Winden. Die Seele eines Weibes singt: O laß mich still so liegen, An deiner Brust, die Augen zu.

Gab es Tage, wo ich selbst Komet Und wenn soviel nicht, eines Sterns Trabant Mich glaubte? Aber nichts ist doch so stet Wie diese harte Melodie: Sand, Sand, Sand, Sand. Und so wird Morgen, und so wird es spät, Ich zog mich an, ich zieh mich wieder aus, Und wie mein Mund das Licht vom Dochte weht, Verweht ein Mund den Tag, ein Kartenhaus, Ein Kartenhaus.

LORENZO So wilde Freude nimmt ein wildes Ende Und stirbt im höchsten Sieg, wie Feur und Pulver Im Kusse sich verzehrt. Die Süßigkeit Des Honigs widert durch ihr Übermaß, Und im Geschmack erstickt sie unsre Lust. Drum liebe mäßig; solche Lieb ist stet; Zu hastig und zu träge kommt gleich spät. Hier kommt das Fräulein, sieh, Mit leichtem Tritt, der keine Blume biegt.