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Nach dem Feuerwerke verteilt sich der größte Teil der Gesellschaft in die Logen, wo man in kleinen, selbstgewählten Kreisen fröhlich zu Abend ißt und dabei die draußen umher wandelnde schöne Welt die Musterung passieren läßt. Späterhin wird auf dem grünen Rasen in der Nähe des Orchesters getanzt. Die Damen, welche hier tanzen, mögen freilich wohl nicht die unbescholtensten sein.

Wir drehen uns um, gehen Strandvägen hinauf. Ich bin merkwürdigerweise mit einem Mal ausgelassen, wir lachen. Ich nehme Sivs Arm. Vor der Brücke stehen wir und lassen die Wachtparade passieren, hechtgraue Soldaten sehen wir mit gelben Troddeln um die Taille und Musik und den Führer, der in erhobenen Armen zwischen den Fingern einen silbernen Stab hält.

»Es könnte dir sonst etwas Schlimmes passieren.« »Was?« »Das ist mein Geheimnis. Ich sage dir nur, daß dir grad die Schutzwache, welche ich dir mitgebe, gefährlich werden könnte. TrinkDies war bereits das zweite Geheimnis, welches er berührte. »Deine Leute können mich nur bis Amadijah begleitenfragte ich ihn. »Ja, denn meine Macht reicht nicht weiter.« »Welches Gebiet kommt dann

Von den Reisfeldern führte der Weg in den Wald längs flachen, sandigen Flussbetten, in denen das Waten zwar nicht mühsam, aber beim strömenden Regen auch nicht ermunternd war. Wir folgten dem letzten Flussbett, das immer steiniger wurde, bis zum Ursprung; hier mussten wir die Ebene verlassen und mehrere hohe Hügel passieren.

Der Regen hat ihn sehr angeschwellt, und der schmale Pfad in der Schlucht ist nicht zu passieren. Wartet! Ihr sollt Euch auf den Esel setzen und hinaufreiten, während ich ihn führe. Ihr ihn führen, zu Fuß? Nimmermehr, Teresa! So bleibt Ihr eben unten; denn wenn Ihr auch barfuß hinaufstieget durch das Wasser wie ich, Ihr kennt das Bett und den Weg nicht und stürztet bei jedem Schritt.

Die Pflicht dieses Soldaten war, hörst du, seine Pflicht war, gut zu zielen und sofort auf diesen Menschen zu schießen, diesem Menschen dadurch, daß er ihn verwundete oder erschoß, das Passieren der Grenze unmöglich zu machen. Das war seine . . . Pflicht. Aber sein Wesen, sein eigenes Ich stand dunkel auf gegen diese . . . Pflicht. Er wollte nicht schießen und . . . schoß.

Das konnte ihm, ihm passieren, sich in den Längen zu irren! Und das alles, dieses leichtsinnige Aufsspielsetzen eines wenn heute verlorenen, erst in Jahren wieder einbringbaren Sieges, dies alles nur darum, weil er nicht aufgepaßt hatte! weil er an ein kleines Mädchen dachte, statt an seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit! Er hätte sich selbst ohrfeigen mögen, so wütend war er.

Es sei recht und billig, behaupteten sodann die Reiter, daß die Republik sie für ihre eingebüßten Pferde entschädige. Der eine behauptete, bei der und jener Belagerung drei, ein andrer auf dem und jenem Marsche fünf verloren zu haben. Einem dritten waren beim Passieren des Gebirges vierzehn abgestürzt. Man bot ihnen Hengste von Hekatompylos an, aber alle zogen Geld vor.

Tag und Nacht saß Herr Meyer, durchstreichend, was er geschrieben, neu ordnend, was sich nicht fügen wollte. Ja, es konnte passieren, daß die Inspiration ihn in Momenten heimsuchte, die in der rastlosen Hingabe an Fräulein Laura gipfelten; daß es ihn aus dem Schlaf auftrieb inmitten der Nacht.

Es hieß, daß die Kammerherrin zu einer gewissen Zeit sich sehr über Weinfieckeereifern konnte, die durch Ungeschicklichkeit ins Tischzeug gerieten; daß ein solcher Fleck, bei welchem Anlaß er auch passieren mochte, von ihr bemerkt und unter dem heftigsten Tadel sozusagen bloßgestellt wurde. Dazu wäre es auch einmal gekommen, als man mehrere und namhafte Gäste hatte.