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Du magst dir die Kiefer verrenken und die Hände aus den Gelenken winden, sie haben dich doch nicht verstanden und werden dich nie verstehen. Oft machen sie Grimassen; dann dreht sich das Weiß ihrer Augen und Schaum schwillt aus ihrem Munde, doch wollen sie damit weder etwas sagen noch auch erschrecken; sie tun es, weil es so ihre Art ist. Was sie brauchen, nehmen sie.

Ich sandte hin zu Euch Um eine Summe Golds, die Ihr mir abschlugt. Ich kann kein Geld durch schnöde Mittel heben. Beim Himmel! lieber prägt ich ja mein Herz Und tröpfelte mein Blut für Drachmen aus Als daß ich aus der Bauern harten Händen Die jämmerliche Habe winden sollte Durch irgendeinen Schlich.

Aber unter derselben verzehrenden Sonne winden sich auch die unglücklichen Einwohner im Frostschauer des Gelben Fiebers! Deshalb bleiben diese kaum bewohnten und verlassenen Gegenden immer ohne Leben und Geräusch. »Was ist das für ein Kegel, der sich dort am Horizonte vor uns erhebt? fragte Martinez seinen Begleiter.

Seit vierzehn Tagen übte sie nichts anderes mehr als »Wir winden dir den Jungfernkranz«. Benno stand noch in Unterhosen, da brachte Frau Petterich den Kaffee. Er hatte wieder einmal das Klopfen überhört. Schweigend stellte sie das Frühstück auf den Tisch, würdigte weder Benno noch die demolierte Petroleumlampe eines Blicks, schweigend entfernte sie sich.

Die Sünden der Väter rächen sich an dem letzten Spross des Geschlechtes; wie sein Friedrich von Metzengerstein reitet er auf dem dämonischen Ross in alle Flammen der Hölle. Wie doch die Ulmenblätter rauschen! Und ich höre des Unseligen Stimme aus den Winden: „Wenn ich kein Dichter gewesen wäre, wäre ich wohl ein Mörder geworden. Ein Betrüger, ein Dieb, ein Räuber und Falschspieler.“

50 Nur ihre Amm' allein, von der ich, wie gesagt, Die Mutter bin, wußt' endlich Weg' zu finden, Das seltsame Geheimniß, das sie nagt, Aus ihrer Brust heraus zu winden. Allein ihr wißt, ob mit vernünft'gen Gründen Ein Schaden heilbar ist, der heimlich uns behagt? Die arme Dame war sich selber gram, und wollte Daß Fatme dennoch stets dem Übel schmeicheln sollte.

Der Wolken, Luft und Winden Gibt Wege, Lauf und Bahn, Der wird auch Wege finden, Da dein Fuß gehen kannAls Wiseli zu Ende war, sah es, daß die Mutter am Entschlafen war, sie sagte nur noch mit leisem Ton: »Denk daran, Wiseli! Und wenn du einmal keinen Weg mehr vor dir siehst und es dir ganz schwer wird, dann denk in deinem Herzen: ›Er wird auch Wege finden, Da dein Fuß gehen kann.‹«

Nun so kommt, Wir wollen neue holen! Setz dich hin, Hier sind noch Rosen, hilf uns Kraenze winden. Sei fleissig Kind! Doch, hoerst du? Weine nicht! Dritter Auftritt Sie setzt sich auf die Rasenbank und beginnt einen Kranz zu flechten. Es geht nicht! Weh, der Kopf will mir zerspringen Und stuermisch pocht das Herz in meiner Brust!

Nach diesem letzten Aufglänzen fällt er zusammen, seine Blätter werden welk, und bald haschen die spöttischen Luciane des Alterthums nach den von allen Winden fortgetragnen, entfärbten und verwüsteten Blumen.

Die Rosen waren nun wieder wie =ihr= Mund, die himmelblauen Winden wie =ihre= Augen, die schneeweiße Lilie mit ihrem schwermütig gesenkten Köpfchen sah ganz aus wie =sie=. Ich legte alle sorgfältig in ein Körbchen zusammen. Es war ein schöner stiller Abend und kein Wölkchen am Himmel.