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Die Atmosphäre war wonnig rein; man sah die Oderberge in vollster Klarheit am Horizonte liegen und sogar das Johanniterkreuz auf dem Kirchturm von Alt-Reuthen. Um acht Uhr sollte sich der Zug auf dem Anger sammeln. Die Musikanten waren die ersten, nur Fritz Möller fehlte noch.

Ich hatte an diesem Abend noch keine Gelegenheit gehabt, den Augen Alta-Carraras zu begegnen und beobachtete erst jetzt jenes beinahe angestrengte Starren, das aussermenschliche Horizonte zu berühren sich abmüht, Ausblicke in künstliche Paradiese sucht, zu denen nur die satanischen Drogen, die der Graf bereits genannt, den Übergang gestatten.

Endlich trat er einen Schritt vor. Ein dunkler Punkt am Horizonte, da wo die Geleise sich trafen, vergrößerte sich. Von Sekunde zu Sekunde wachsend, schien er doch auf einer Stelle zu stehen. Plötzlich bekam er Bewegung und näherte sich.

Auch diese schien von dem Standpunkte der Beschauer aus schnell dem Horizonte zuzueilen und bildete bald nur einen etwas helleren Fleck auf der Erde. Es mochte gegen zwei Uhr sein, als Robur wieder erschien. Sein Obersteuermann Tom Turner begleitete ihn. Er sagte zu diesem nur drei Worte. Letzter übermittelte dieselben den beiden Gehilfen im Vorder- und im Hinterruff.

Sie fühlten dunkel, daß sie Diener eines Gottes waren, der in den Herzen der Unterdrückten waltete, und hielten sich für die heiligen Werkzeuge der allgemeinen Rache. Auch versetzte sie die maßlose Perfidie der Punier in Schmerz und Wut, und ganz besonders der Umriß Karthagos am Horizonte. Man schwur sich zu, bis in den Tod füreinander zu kämpfen.

Oh daß sie schwinden müssen, daß Alles nur auf Erden eine Spanne Zeit umfaßt, und während uns die Sonne fröhlich scheint, daß da schon düstre Wolkenschleier unterm Horizonte lagern müssen, die langsam aber sicher höher steigen.

Empfindung auf dem Lande. Wenn man nicht feste, ruhige Linien am Horizonte seines Lebens hat, Gebirgs- und Waldlinien gleichsam, so wird der innerste Wille des Menschen selber unruhig, zerstreut und begehrlich wie das Wesen des Städters: er hat kein Glück und giebt kein Glück.

52 Schon schlich, indeß in Grau das Abendroth zerfloß, Der stille Mond herauf am Horizonte, Als Hüon, weil sein Gaul nicht länger laufen konnte, An einem schönen Platz zu ruhen sich entschloß. Er sieht sich auf der grünen Erde Nach einem Lager um, indessen für die Pferde Sein Alter sorgt. Auf einmahl steht, ganz nah, Ein prächtiges Gezelt vor seinen Augen da.

Diesem selben Willen dient ein scheinbar entgegengesetzter Trieb des Geistes, ein plötzlich herausbrechender Entschluss zur Unwissenheit, zur willkürlichen Abschliessung, ein Zumachen seiner Fenster, ein inneres Neinsagen zu diesem oder jenem Dinge, ein Nicht-heran-kommen-lassen, eine Art Vertheidigungs-Zustand gegen vieles Wissbare, eine Zufriedenheit mit dem Dunkel, mit dem abschliessenden Horizonte, ein Ja-sagen und Gut-heissen der Unwissenheit: wie dies Alles nöthig ist je nach dem Grade seiner aneignenden Kraft, seiner "Verdauungskraft", im Bilde geredet und wirklich gleicht "der Geist" am meisten noch einem Magen.

Empirisch denselben zu erreichen, ist unmöglich, und nach einem gewissen Prinzip ihn a priori zu bestimmen, dazu sind alle Versuche vergeblich gewesen. Indessen gehen doch alle Fragen unserer reinen Vernunft auf das, was außerhalb diesem Horizonte, oder allenfalls auch in seiner Grenzlinie liegen möge.