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Der leere Kirchenraum wird weit und groß, die zwölf Schläge der Mitternachtsstunde hallen durch den Raum. Das Gewölbe erdröhnt, die Mauern erbeben; der heilige Olaf, im Totengewand, erhebt sich aus seinem Sarge, hoch und dräuend; den Speer in der Hand, kommt er geschritten; die Wache flieht, ein Donnerschlag und der Mönch sinkt, vom Speer durchbohrt, nieder.

Wer sein Heil im 'Ich' sucht, dem ist Selbstsucht Gebot, dem ist Selbstsucht Gottheit. Wer sein Heil in dieser Welt sucht, der bleibt dieser Welt verfallen; dem ist kein Entrinnen aus ungestilltem Verlangen; dem ist kein Entrinnen aus nichtigem Spiel; dem ist kein Entrinnen aus den engen Fesseln des 'Ich'. Wer sich aus dieser Welt nicht erhebt, der lebt und vergeht mit seiner Welt.

Mit welcher Freude er die Waren packen und laden ließ, war nicht auszusprechen; mit welcher Zufriedenheit er seinen Rückweg antrat, läßt sich denken. Denn die höchste Empfindung, die der Mensch haben kann, ist die, wenn er sich von einem Hauptfehler, ja von einem Verbrechen durch eigne Kraft erhebt und losmacht.

Denk’ dirfuhr er, wärmer werdend, fort, »diese Goten, diese Byzantinerich hasse sie wie dudie einen durch die andern erschöpft, aufgerieben, und über den Trümmern ihrer Macht erhebt sich Italien, Rom in alter Herrlichkeit!

Die Kajan nannten den Gipfel, der sich zwischen dem Blu-u und Ikang erhebt, Batu Tokong und behaupteten, dass auf seiner Südseite der Busang entspringe und an dem südlichen Abhang unseres Gipfels der Lito, ein Nebenfluss des Belatung.

Es geht gegen die göttliche Idee, wenn der einzelne Mensch in dem Verhältnis zwischen Schuld und Sühne den Entscheidungsanspruch erhebt. Mit diesem Glauben stehe und falle ich.

Es ist etwas im weiblichen Herzen, das sie in einzelnen Momenten so hoch erhebt, daß sie Entschlüsse fassen und ausführen, wovor ein Mann vielleicht sich gescheut hätte.

REBEKKA (erhebt sich langsam vom Sofa und sagt fast unhörbar). Rosmer

Gluthahn (allein, er schlägt Feuer und zündet seine Pfeife an). Wenn man dem Weib da so erlaubte, auf ihre Faust recht krank zu sein, die machte einen Aufwand damit, der nicht zu erschwingen wär'. (Schlägt sich vor die Stirn. Erbittert.) Wann ich nur das Geld nicht ausg'liehn hätt'. (Ein Sturmwind erhebt sich.)

"Sterben wir doch besser beide, Daß kein Weib ihn mehr erwerb." Zu dem Mann ist sie geeilet, Der bei seinem Buche steht; Bis die Sünde er geteilet, Eher sie nicht von ihm geht. Und der Herr sah es mit Neide, Und aus Adams Händen schwebt Weg das Buch, daß er mit Leide Seinen Blick zu Gott erhebt.