United States or Saint Pierre and Miquelon ? Vote for the TOP Country of the Week !


Und ich sage es dir noch einmal: Niemals wird sie irgendeinem Manne angehören.« – Olivo, der dem Weine stark zugesprochen hatte, erhob sich unerwarteterweise, und, das Glas in der Hand, sprach er ein paar unbeholfene Worte über die hohe Ehre, die seinem armen Hause durch den Besuch seines teuern Freundes, des Chevalier von Seingalt, geworden sei.

Während ich bebend die kühle Tränenflut über mein Gesicht rinnen fühlte, sagte sie unter Schluchzen, wie sie mich liebte, ewig, ewig nur mich, wie wenn ich ein goldener Stern des Himmels wäre, der nachts zu ihr herunterstiege, um sich von ihr küssen zu lassen. Auf meine Frage, weshalb sie weine, wußte sie nichts zu erwidern.

Du weißt, unter welcher Bürde mein Herz seufzt, und du bist Zeuge meiner Tränen, die ich heimlich weine; denn du bist es ja, der selber mir diese Prüfung geschickt hat. O du, mein Gott, »auf den ich von Jugend an meine Sorge geworfen habesei du dann auch mein Trost und hilf mir.

Du hast mich auch gestern abend gefragt, warum ich weine, da ich vor deinem Bettlein stand, aber ich habe dir keine Antwort gegeben, sondern nur mit dir gebetet, damit wir ruhig schlafen möchten.

Ihr Veto und der Hinweis, daß die köstlichen Weine für das fürstliche Gefolge, nicht aber für Schmarotzer bestimmt seien, rief lebhaften Protest der naschhaften Bürgersöhne hervor, und besonders der noch ziemlich jugendliche Ratssohn Lechner opponierte lauter als schicklich war, gegen sothane Bemutterung. „Festgäste sind wir alle und in der Trinkstube zum trinken da, es bleibt sich gleich, ob wir unser Deputat vor oder erst nach dem Mahle trinken.

Mein süßes Lieb, wenn du im Grab, Im dunklen Grab wirst liegen, Dann will ich steigen zu dir hinab, Und will mich an dich schmiegen. Ich küsse, umschlinge und presse dich wild Du Stille, du Kalte, du Bleiche! Ich jauchze, ich zittre, ich weine mild, Ich werde selber zur Leiche.

Das ist der Anfang unserer Reise er in der einen Ecke und lacht, daß ich meine, er habe den Verstand verloren, und ich in der andern Ecke und weine, daß mir schier das Herz vergehen will. Endlich kommen wir hier an im Hotel. Da eile ich in mein Zimmer und schließe mich ein ganz allein und durchweine die Nacht. Ottilie: Und Rudolf?

"Vorlesen kann ich nicht," sagte er, "und trösten auch nicht." Da raffte sich Helene zusammen: "Nein, mein armer, lieber Bub, du sollst mich nicht trösten, du tust mir ja selbst so leid. Ich will dir sagen, warum ich weine: Sieh, der Vater, dein herzlieber Vater, ist blind; seine lieben, schönen Augen sind ihm zerstört worden aus Rache, weil er die Deutschen nicht an die Russen verraten wollte."

Feine Weine, gute Tafel, schöne Zimmer hätte man auch sonst wohl dort gefunden, seltener, gewiß sehr selten so ausgesuchte Gesellschaft.

Dort in der Ecke rechneten ein paar, die wahrscheinlich gemeinsame Casse mit einander hatten, und jetzt ihre gehabten und zu habenden Auslagen wohl durchsahen; die meisten aber lachten und plauderten mit einander und tranken und sangen noch, heimische Weine und Lieder bis spät in die Nacht hinein.