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Sie, die eine so leichte Hand und ein so liebevolles Herz hat, würde Arbeit genug finden durch Verbinden von Wunden und Stillen des Fiebers. Und ich dachte, alle Betrübten würden den Weg finden zu der feinen Frau in dem Tagelöhnerhaus. Es ist so viel Elend unter den Armen, dem gute Worte und eine freundliche Gesinnung abzuhelfen vermögen.« »Aber du selber, Gösta Berling

Fünfunddreißigstes Kapitel Effi war den ganzen Tag draußen im Park, weil sie das Luftbedürfnis hatte; der alte Friesacker Doktor Wiesike war auch einverstanden damit, gab ihr aber in diesem Stück doch zu viel Freiheit, zu tun, was sie wolle, so daß sie sich während der kalten Tage im Mai heftig erkältete: Sie wurde fiebrig, hustete viel, und der Doktor, der sonst jeden dritten Tag herüberkam, kam jetzt täglich und war in Verlegenheit, wie er der Sache beikommen solle, denn die Schlaf- und Hustenmittel, nach denen Effi verlangte, konnten ihr des Fiebers halber nicht gegeben werden.

Piachi hatte gerade Tags zuvor die unglueckliche Elvire begraben, die an den Folgen eines hitzigen Fiebers, das ihr jener Vorfall zugezogen hatte, gestorben war. Durch diesen doppelten Schmerz gereizt, ging er, das Dekret in der Tasche, in das Haus, und stark, wie die Wut ihn machte, warf er den von Natur schwaecheren Nicolo nieder und drueckte ihm das Gehirn an der Wand ein.

Begreif, ich bitte dich, in deiner Weisheit, Den ganzen Vorfall der Silvesternacht, Als ein Gebild des Fiebers, und so wenig Als es mich kümmern würde, träumtest du, Ich sei ein Jud, so wenig kümmre dich, Daß ich gerast, die Tochter jenes Mannes Sei meines hochverehrten Kaisers Kind! Erzbischof. Mein Fürst und Herr, mit diesem Wort, fürwahr, Kann sich des Klägers wackres Herz beruhgen.

Als bald darauf des Fiebers Schlangenringe Giftatmend dich umwanden, o Melitta, Wer war's, der da die langen Naechte wachte, Sein Haupt zum Kissen machte fuer das deine, Sein selbst vergessend mit dem Tode rang Den vielgeliebten Raub ihm abzuringen Und ihn errang, in Angst und Qual errang! Melitta. Du warst's, o Sappho! Was besaess' ich denn, Das ich nicht dir, nicht deiner Milde dankte? Sappho.

Er befand sich in jenem Zustande eines mehr seelischen als körperlichen Fiebers, den er sehr liebte. Immer mehr wuchs diese Stimmung, der auch zärtliche Regungen beigemengt waren, an. In diesem Zustande hatte er sich früher gerne jenen Erinnerungen hingegeben, welche das Weib hinterläßt, wenn sein warmer Atem zum ersten Male an solch einer jungen Seele vorbeistreift.

Abgesehen von den durch politischen Fanatismus aufgewühlten Leidenschaften und ihren von Rachgier, Haß und Herrschsucht entfesselten Unbillen, sind die europäischen Reisenden im größten Teil des Landes vor den Eingeborenen sicher; gäbe es nicht die Gefahren des Fiebers, der wilden Tiere und der Pest, so wäre das heutige Indien für die, welche um ihr Leben besorgt sind, weit weniger gefahrvoll, als die Umgebung unserer europäischen Großstädte bei Nacht.

Der Geist des Fiebers schillerte mich böse, mit grünen Augen, aufs neue an, und ich fühlte mich vom Sterben umhüllt und ihm unrettbar preisgegeben.

Er riet und wirkte von Mailand her mit brüderlicher Gesinnung zugunsten des Herzogs, soweit seine Macht reichte. Seine Körperkräfte aber verzehrten sich darüber, und er litt an häufigen Rückfällen seines verderblichen Fiebers. Donna Lukrezia lenkte indessen auch ohne ihn das Staatsruder nicht nur mit weitester Umsicht, sondern im entscheidenden Augenblick auch mit männlicher Entschlossenheit.

Siehe des Fiebers Glut, die mich verzehrt, soll mich vielleicht an meine Lauheit und Kälte in deinem Dienste erinnern, in dem Beruf, den ich erfüllen sollte, in der Anbetung deines Namens, und der brennende Durst meiner Zunge an die Versäumnis, die ich mir zu schulden kommen ließ, daß ich nicht täglich den Labetrunk aus der reichen Quelle deines Wortes schöpfte.