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Über das Meer zurückgekehrt, hat er sich ein Verdienst daraus gemacht, durch sein verborgenes Wirken Neuspanien der Krone erhalten zu haben, und steht in halb gefürchtetem Ansehen, auch bei dem Kaiser, seinem Neffen. Jetzt ist er in Italien, um mich zu unterjochen oder zu verderben. Das ist Moncada."

Eben so wenig dürfen wir weiter hoffen andre zu unterjochen, und sie zu zwingen ihren Antheil an dem gemeinschaftlichen Erbe, oder an dieser neuen vermeinten Akquisition von uns zu Lehn zu nehmen, sondern müssen, jeder für sich, uns auf unsre eignen Geschäfte einschränken.

Diese Bestimmung fällt nicht in die Familie selbst, sondern geht auf das wahrhaft Allgemeine, das Gemeinwesen; sie ist vielmehr negativ gegen die Familie, und besteht darin, den Einzelnen aus ihr herauszusetzen, seine Natürlichkeit und Einzelnheit zu unterjochen, und ihn zur Tugend, zum Leben in und fürs Allgemeine zu ziehen.

Und kein Mensch auf Gottes schönem Erdboden imponierte ihm. Von keinem weiblichen Engel hatte er sich unterjochen lassen »Heiraten? Daß i net rutsch'!« höchstens zwickte er einmal väterlich eine Kellnerin dorthin, wo die Münchner Kellnerinnen vor Erfindung der Brotkarte einen Beutel voll »Hausbrot« und »Semmeln hab i net« zu tragen pflegten.

Noch wenige Wochen zuvor hätte er nicht mit Unrecht hoffen können, Flandern zu unterjochen und Deutschland Gesetze zu geben. Jetzt konnte er froh sein, wenn er im Stande war, seine eigenen Grenzen gegen einen Staatenbund zu vertheidigen, wie ihn Europa seit vielen Menschenaltern nicht mehr gesehen hatte.

Nur ließ sich der wackere Parteigänger, bei all seiner ihm natürlichen Bescheidenheit, nicht so leicht unterjochen, und er fand auch noch immerdar Spielraum, wenn es ihm bei uns zu beklommen ward, sich außerhalb der Festung zu tummeln.

Ein paar Beifallsrufe wurden laut, die meisten der Frauen jedoch, ihr Leben lang gewohnt, sich unterjochen zu lassen, waren durch die Anwesenheit so anerkannter Parteiautoritäten, wie Wanda Orbin und Martha Bartels, viel zu verschüchtert, als daß sie ihnen hätten opponieren können. Kaum hatte ich geendet, als Wanda Orbin sich zum Worte meldete.

Da seufzte die alte Dame: »O, wie unglücklich sind die gütigen Liebenden! Güte in der Liebe bringt Unglück. Liebe ist nie gütig, Liebe fordert, mißhandelt, vergewaltigt. Von zwei Liebenden muß einer der Stärkere werden. Der Mann muß die Frau unterjochen, er kann ihr ja den Wahn ihrer Selbstherrlichkeit lassen, wenn sie es noch nötig hat. Aber er darf nicht gütig meinungslos werden.

Auch die Helden Dostojewskis sind feurig und ekstatisch, ihr Wille verwirft die Welt und greift in herrlichster Ungenügsamkeit über das wirkliche Leben nach dem wahren Leben; sie wollen nicht Bürger und Menschen sein, sondern in jedem von ihnen funkelt durch alle Demut der gefährliche Stolz, ein Heiland zu werden. Ein Held Balzacs will die Welt unterjochen, ein Held Dostojewskis sie überwinden.

"Ich habe auch gefunden, daß in der Entwicklung der Völker eine gewisse Gesetzmäßigkeit liegt und aus all diesem den herzerfreuenden Schluß gezogen, die Morgendämmerung der großen Zukunft sei angebrochen, die vielen Culte der Völker wichen dem einzigen Culte des reinen Menschenthumes und die Zeit schärfe die Schwerdter des letzten, furchtbaren Krieges, in welchem die unterdrückte Mehrzahl die bisher triumphirende Minderheit unterjochen oder vernichten wird."