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Vor des Engels lautem Schreie Widertönt der Erde Erz, Und mit einem tiefen Schreie Tönet auf aus ihr das Herz: "Gabriel! zum Herrn ich schreie, Tief in innrer Angst erbebt, Daß er mir den Wunsch verzeihe, Daß ich bleibe unbelebt. Daß ich jungfräulich im Scheine Seines Lichtes freudig steh, Nimmer um den Menschen weine, Nicht in Sünde untergeh.

Das war die Zeit, in der Sintram, der böse Gutsherr, auf Fors trauerte und litt. Er grollte über den Siegeszug des Lichtes während der Stunden des Tages und über die Niederlage der Dunkelheit, und er grämte sich über die Blätterpracht, in die die Bäume gekleidet waren, und über den bunten Teppich, der die Erde bedeckte. Alles war in Schönheit gehüllt.

Wir waren seit mehreren Wochen an den Anblick der Gebirge, an Gewitterhimmel und finstere Wälder gewöhnt, und so fielen uns jetzt die Naturverhältnisse von Cumana, der ewig heitere Himmel, der kahle Boden, die Masse des überall zurückgeworfenen Lichtes doppelt auf.

In vierhundert Meter Tiefe erlöschen die letzten Strahlen des Lichtes, welches in das Seewasser dringt. Weiter hinab herrscht ewige Dunkelheit. Die verschiedenartigen Strahlen, welche das weiße Sonnenlicht zusammensetzen, und die unser Auge als verschiedene Farben empfindet, werden nicht gleich schnell im Meere resorbirt.

»Hast du noch nicht gehört, daß man sie Dscheragh Sonderan nennt?« »Ja.« »Das muß ein böser Name sein; ich weiß nicht, was er bedeutet.« »Er bedeutet so viel wie Verlöscher des Lichtes.« »Siehst du, Sihdi! Bei ihren Gottesdiensten, bei denen auch die Frauen und Mädchen gegenwärtig sind, wird das Licht verlöscht.« »Da hat man dir eine große Lüge gesagt.

Wenn die Trommler nicht weichen wollenEr griff nach den Flaschen in seinem Mantel, »wenn der Zwerg nicht zu bestechen istIn diesem Augenblicke öffnete sich die Tür zu Lalandas Laden und der Streifen des Lichtes fiel greller und breiter ins Dunkel.

Nie in ihrem Leben hatte sie eine solche Höhe und ein so lichtes Funkeln von Millionen Sternen gesehen. Zehntes Kapitel Noch als sie aufwachte, war sie dort oben; die Gedanken des Tages, die sofort auf sie einstürmten, wollten nach, wurden aber eingefangen und fortgetragen von etwas, das die ganze Luft erfüllte von dem Glockengeläut des Sonntagmorgens.

Hier setzte man den Sarg auf darüber gelegte Balken, und als sich der Kreis gleich danach geschlossen hatte, trat Eccelius vor, um die Grabrede zu halten. Er rühmte von der Todten, daß sie, den ihr anerzogenen Aberglauben abschüttelnd, nach freier Wahl und eignem Entschluß den Weg des Lichtes gegangen sei, was nur der wissen und bezeugen könne, der ihr so nah gestanden habe wie er.

Wie die Farben die Wirkungen, aber auch die Truebungen des Lichtes sind, so sind Kunst und Wissenschaft nicht bloss die Geschoepfe, sondern auch die Zerstoerer des Glaubens; und so sehr in dieser zugleich Entwicklung und Vernichtung die Notwendigkeit waltet, so sind doch durch das gleiche Naturgesetz auch der naiven Epoche gewisse Erfolge vorbehalten, die man spaeter vergeblich sich bemueht zu erringen.

Er sprach zu Hilbranden: "So sagt den Meinen an, 2432 Daß sie alsbald sich waffnen, so geh ich selbst hinan. Und befehlt, daß sie mir bringen mein lichtes Streitgewand: Ich selber will nun fragen die Helden aus Burgundenland." Da sprach Meister Hildebrand: "Wer soll mit euch gehn? 2433 Die euch am Leben blieben, die seht ihr vor euch stehn: Das bin ich ganz alleine; die Andern die sind todt."