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Wir gingen alle wie verstört umher, denn jeder wußte, die Erntezeit sollte den Hauptverdienst des ganzen Jahres bringen; und die paar guten Tage, die so schnell vorübergegangen waren, konnten dabei nichts verschlagen. Bei den Mahlzeiten wurde jetzt kein Wort gesprochen, die Augen unserer Mutter gingen angstvoll nach ihres Mannes Angesicht, während sie uns schweigend zuteilte.

Das Meer hatte sich früher über das Land gestreckt; jetzt lag die Ebene verstört und frostig da; Meer und Erde wandten sich von ihr ab.

Fridolin fuhr von Obliwitz direkt ans Meer. Er kletterte auf den Dünen herum, legte sich an den Strand, trieb in Booten durch das sonnige Wasser, das er selten so blau gesehen zu haben meinte, pflückte sich Sträuße von Leberblümchen, die auf einigen Hügeln in blauen Mengen standen, und fühlte, daß er an der See noch niemals so unruhig und verstört gewesen war.

Sie war wie besinnungslos. »Das Licht sollte ich auslöschenflüsterte sie. »Aber nein, nein, neinentschied sie dann trotzig, »es mag brennen bleibenUnd sie nickte der Flamme flüchtig zu. Sie spannte den Hahn und drückte. Es knackte wohl, aber der Schuß ging nicht los. Sie wartete einige Sekunden. Sie war verstört, einer Ohnmacht nahe.

»Gehen Siesagte sie, als sie sich unwohl fühlte, zu dem General Fürst Gagarin, der den Vorzug hatte, ihr Gatte zu sein, »dieses Telegramm bestellenNach zwei Tagen rannte, den Krummsäbel in der Hand, um nicht zu stürzen, ein fast weißhaariger litauischer General die Treppe herauf. Er schien völlig verstört und irrte sich in den Zimmern. Plötzlich riß er einen Teppich zurück.

Meinst Du? Kandaules. Kein Königsthron steht ihm zu hoch. Und wenn er geht und mir den Grund verbirgt: Gib acht, mit einer Krone kehrt er wieder Und spricht dann lächelnd: diese trieb mich fort! Rhodope. Ja? Kandaules. Teures Weib, dich hat die Nacht verstört, Der Schreck Rhodope. Kann sein! Kandaules. Du hörtest allerlei Rhodope. Was nicht zu hören war!

Sie erhob den zurückgelegten Kopf und sah mich verstört an: »Was sag ich denn nur, sei nicht böse ...« Sie ließ sich langsam niedersinken und lag nun, als sei sie an den linden Sandhügel gekreuzigt, die Arme weit ausgebreitet, in reiner Kühle, ohne Durst.

Da es draußen zu dämmern begann, sah Maja, daß seine Stirn bleich war und seine Augen voll Angst und Unfrieden. „Mein Gott,“ sagte er verstört, „es ist Zeit, ich muß die Krieger wecken. Nein, nein, kleine Biene, ich will Schnuck nichts Böses tun. Ich liebe Schnuck mehr als mein Leben. Sag mir, wo ich sie wiederfinde!“ „Ich liebe mein Leben auch“, sagte die kleine Maja klug und zögernd.

Jakob Silberland sah ihm verstört nach. In der eisigen Stille dort unten entstand eine ganz leise Bewegung, ein Rücken auf den Bänken, ein Murmeln, ein Flüstern und zuletzt klang ein Gewirr von Worten, NamenEdgar Allan hatte mehrmals von der Seite her forschend in Paul Seebecks Gesicht geblickt und jedesmal hatte er zufrieden gelächelt, wenn er Seebecks starre Züge sah.

Meistens war ja auch Olbrich dabei, und wir waren ein feines Kleeblatt, das man am besten noch lange so ließe. Aber der war von irgend etwas verscheucht und verstört, und ich hatte Maidi gekränkt und beiden mißtraut; da überfiel es mich von neuem, daß ich mich hätte ohrfeigen können und daß ich mich gern hätte trösten lassen, beides in einem.