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Oft sagt er, wenn du fehlst, es dir aus Demuth nicht; Doch ein lehrreicher Blick ruft dich zu deiner Pflicht. Sey groß, nicht aber fromm! er wird dein Herz verachten. Sey klein und fromm! er wird nach deiner Liebe trachten. Wenn kränkt sein reiner Mund aus Schmähsucht deine Ruh?

Unter dem reichen Kolorit ihres frischen Gesichts, dem Feuer ihrer Augen, dem anmutigen Gewebe ihrer so zarten Züge, so vielfältiger gerader oder gebogener, doch reiner Linien, die ihr alle vollkommen zu Gebote stehen, können alle ihre Regungen geheim bleiben.

Goethe's Nachruf an Schillers Grabe enthielt, in reiner Anerkennung seines Werths, die charakteristischen Worte: "Wir dürfen ihn glücklich preisen, daß er von dem Gipfel des menschlichen Daseyns zu den Seligen emporgestiegen, daß ein schneller Schmerz ihn von den Lebendigen hinweggenommen. Die Gebrechen des Alters, die Abnahme der Geisteskräfte hat er nicht empfunden.

Wie kommt sein reiner Vokal zum Mitlauter, oder vielmehr wie setzt sein lautloses ununterbrochenes Blasen, sich selbst unterbrechend, ab, um wenigstens eine Art von Selbstlaut, einen Accent zu gewinnen?"

Auch durch keinen Weg war der Eingang zu dem Hause bemerkbar gemacht; denn der ganze Platz vor demselben war ein reiner, durch den Rechen wohlgeordneter Sandplatz. Derselbe schnitt sich durch ein Rasenband und eine Hecke von den angrenzenden, hinter meinem Rücken liegenden Feldern ab.

In Ansehung des Ursprungs reiner Vernunfterkenntnisse, ob sie aus der Erfahrung abgeleitet, oder, unabhängig von ihr, in der Vernunft ihre Quelle haben. Aristoteles kann als das Haupt der Empiristen, Plato aber der Noologisten angesehen werden. In Ansehung der Methode. Wenn man etwas Methode nennen soll, so muß es ein Verfahren nach Grundsätzen sein.

Immer sah er sie noch und vermochte ihr doch nicht zu folgen, immer weiter und weiter schritt jene Gestalt in eine unermeßliche öde Ferne, wurde immer kleiner, endlich war sie so weit, daß sie mit dem Dunkel der Ferne verschmolz, aber Sophiens Gestalt ward immer heller und heller, je weiter sie von ihm weggetragen wurdeendlich war auch sie nicht mehr sichtbar, sondern leuchtete nur noch wie ein kleiner reiner Stern.

Der Bildhauer trug sich seit Jahren mit der Idee der Darstellung eines jugendlichen Läufers, verzweifelte aber immer von neuem an der Ausführung, da es ihm völlig an einem Modell fehlte, das auch nur einigermaßen seinen Ansprüchen entsprach. Dr. König hatte von seinem jungen Freunde erzählt, und der andere war aus reiner Neugier mitgegangen, um ihn sich einmal anzuschauen.

Er muß alles aus unendlichen, obgleich überreichen Trümmern zusammenstoppeln. Freilich ist's wenigen Fremden reiner Ernst, etwas Rechts zu sehen und zu lernen. Sie folgen ihren Grillen, ihrem Dünkel, und das merken sich alle diejenigen wohl, die mit Fremden zu tun haben.

Es ist bezeichnend, dass in diesen Landschaften seit alten Zeiten die Grund- und Geldaristokratie uebermaechtig und der Mittelstand gaenzlich verschwunden war, wogegen in und an den Abruzzen der Bauernstand sich reiner und frischer bewahrt hatte als irgendwo sonst in Italien; der Bauern- und ueberhaupt der Mittelstand also war es, aus dem der Aufstand wesentlich hervorging, wogegen die munizipale Aristokratie auch jetzt noch Hand in Hand ging mit der hauptsaechlichen Regierung.