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Kamala mußte häufig mit ihm rasten, er war gewohnt, seinen Willen gegen sie zu behaupten, sie mußte ihn füttern, mußte ihn trösten, mußte ihn schelten. Er begriff nicht, warum er mit seiner Mutter diese mühsame und traurige Pilgerschaft habe antreten müssen, an einen unbekannten Ort, zu einem fremden Manne, welcher heilig war und welcher im Sterben lag.

Ihre Kleider hingen unordentlich um ihren Leib, denn sie hatte sie mehrere Tage und Nächte nicht abgenommen, während er krank lag. Ihre Augen waren geröthet vom Nachtwachen, ihre Backen eingefallen von Kummer, jämmerlich und hülflos die ganze Erscheinung. Sie weinte laut, schrie und wollte sich nicht trösten lassen. Es war ihr einziger Sohn gewesen, der todt lag.

Ich wandte alles an, sie zu beruhigen, aber sie hat mir bis an den Morgen nur mit stummen Tränen geantwortet. Endlich hat sie mich einmal über das andre an Ihre Türe geschickt, zu hören, ob Sie schon auf wären. Sie will Sie sprechen. Sie allein können sie trösten. Tun Sie es doch, liebster gnädiger Herr, tun Sie es doch. Das Herz muß mir springen, wenn sie sich so zu ängstigen fortfährt.

»Kind, Kind! sagte darauf die Großmutter, um sie zu trösten. Es gibt Menschen, die glauben, daß er wiederkommen wird. Da wird er sich die Erde unterwerfen und sie regieren, und da wird die Erde zu einem schönen Reiche werden. Das soll tausend Jahre bestehen.

Bringt es einen Zweck nicht zur Wirklichkeit, so hat es ihn doch gewollt, das heißt, es macht den Zweck als Zweck, das reine Tun, welches nichts tut, zur Sache selbst; und kann sich daher so ausdrücken und trösten, daß doch immer etwas getan und getrieben worden ist.

Meinerseits konnte ich alle diese guten Seelen nur auffordern, sich mit mir, oder falls ihnen dies lieber wäre, mit Hiob zu trösten, und ihnen versprechen, daß ich sie in mein frommes Gebet einschließen wolle, doch glaube ich fast, daß ihnen daran Nichts gelegen ist, denn die gottlose Welt hat den rechten Glauben verloren

Und eine schwere Hoffnungslosigkeit bemächtigte sich der Knaben. Nichts könnte je anders werden. Sie würden nie von Vater loskommen. Sie hatten das Gefühl, als wären sie verurteilt, ihr ganzes Leben lang in einem dunkeln Gefängnis eingeschlossen zu sitzen. Nicht einmal ihre großen Pläne konnten sie trösten. Festgekettet, wie sie hier saßen, könnten sie die ja nie zur Ausführung bringen.

Selten verließ er seine Wohnung; denn das eroberte Brügge war ihm ein Kerker, dessen Luft ihn erdrückte. Dieser edle Schmerz verließ ihn keinen Augenblick, und seine Brüder vermochten ihn durch nichts zu trösten oder aufzumuntern. In den Augen jedes Franzosen las er gleich einem Vorwurf das Schandwort: Sklave!

Es thut mir leid um den armen Schelm Wohl wußt' ich's vorher, mein Haß würde sich legen, sobald es mit seiner Herrlichkeit aus sein würde. Lassen Sie's gut sein. Wir wollen ihn zu trösten suchen. La Roche. Basta, ich bin dabei! Unser lebhafter junger Freund ist auf einmal ganz stumm geworden Ich habe in Ihrem Herzen gelesen lieber Firmin!

Gutmann zuckte beschäftigt die Achseln. Der Gemeindediener versuchte zu trösten und öffnete nachdenklich sein Schnapsfläschchen. Einen um den andern rief der Lehrer an, aber keiner wußte etwas. Eine Gruppe sammelte sich, die Ratschläge gab und Meinungen austauschte. Der Polizist Grünhut stellte sich ein und schrieb Notizen in ein verschmiertes Buch.