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Gleich im Vorraum stieß er auf Kunze, der in übler Verfassung war. „Ausrangierter Schlagetot!“ rief er. „Sehen Sie mich an, Herr, und sagen Sie mir, ob so ein Mann aussieht, der sich das sagen läßt!“ Da er vor Aufregung sich nicht weiter erklären konnte, löste Kühnchen ihn ab. „Zu mir hätte Heuteufel das sagen sollen!“ schrie er. „Da hätte er nun aber Kühnchen kennengelernt!“ Diederich empfahl dem Major dringend, seinen Gegner zu verklagen.

Graf Lehrbach, der den Minister wegen Landesverrats verklagen wollte, stand vereinsamt; der Abgeordnete Schenk aber dankte der Regierung und schloß gemütlich: Das einzige Mittel gegen den Wunsch nach politischer Einheit ist die Zolleinigung!

Laut unserem schriftlichen Akkorde mag der Ausspruch auf vier Schiedsmännern beruhen, oder Ihr mögt mich, wenn es Euch beliebt, verklagenPolternd und scheltend verließ er auf diese Erklärung das Zimmer.

Dann strafte sie ihn durch kühle Zurückhaltung. Es half ihm nichts, daß er zerknirscht war, daß er hundert Annäherungsversuche machte, daß er sogar weinte, sie ließ ihn in der tödlichen Angst, daß sie ihn bei Kallem verklagen werde; sie half ihm ohne eine Miene, ohne ein Wort, das nicht zur Sache gehörte; sie ging nicht mit ihm spazieren, sie sah ihn überhaupt nicht bis sie in Kallems Gegenwart wieder redete, als wenn nichts geschehen sei.

Das war der Begrüßungsartikel, der meiner Gründung von dem freundnachbarlichen Neustadt zuteil wurde. Stefenson brachte ihn mir persönlich. Er beobachtete mich, als ich ihn las. „Niedlich!“ sagte ich; „ich hätte das den Kerlen gar nicht zugetraut.“ „Na, sehen Sie“, atmete Stefenson auf, „es freut mich, daß Sie nicht entrüstet sind oder diesen braven Zeilenschinder etwa gar verklagen wollen.

Kurz vor dem Eisenacher Kongreß glaubte Tölcke mir eine Stinkbombe an den Kopf werfen zu müssen, in der Hoffnung, mir politisch zu schaden. Er erklärte in Nummer 87 desSozialdemokratvom 28. Juli, ich beziehe vom Exkönig von Hannover eine jährliche Besoldung von 600 Talern. Die Beschuldigung war blöde, aber es gab Leute im Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein, die daran glaubten. So beschloß ich, Tölcke wegen verleumderischer Beleidigung zu verklagen. Ich bat den Parteigenossen Wilhelm Eichhoff in Berlin, mit Rechtsanwalt Hirsemenzel, damals der erste Rechtsanwalt Berlins, zu reden und ihn zu fragen, ob er den Prozeß annehmen werde. Hirsemenzel lehnte ab, und zwar weil bei dem Prozeß nichts herauskomme. Der Richter werde in der Behauptung, daß ich im Solde eines Fürsten stehen solle, nichts Ehrenkränkendes finden und eine Beweiserhebung darüber ablehnen. Tölcke würde also höchstens wegen Beleidigung verurteilt, womit mir nicht gedient sein könne. Weiter machte Hirsemenzel geltend, ließe ich den Grafen Platen, den Hausminister des Exkönigs von Hannover, als Zeugen darüber vernehmen, ob die Behauptung Tölckes wahr sei, so werde dieser schon der Konsequenzen halber das Zeugnis verweigern und dadurch erhalte die Behauptung Tölckes einen Schein von Berechtigung. Eichhoff richtete darauf zweimal ein Schreiben an Tölcke mit der Aufforderung, imSozialdemokratdie Beweise zu veröffentlichen, da er behauptete, ich stündeerwiesenermaßenim Dienste des Exkönigs. Tölcke schwieg; ich richtete darauf ebenfalls eine Aufforderung an ihn, die Beweise zu veröffentlichen. Statt dessen wiederholte er seine Beschuldigung und forderte mich auf, ihn zu verklagen. Ich nannte ihn darauf einen gemeinen Verleumder und ersuchte ihn, mich vor dem Leipziger Gericht zu belangen, da der Ausgang des Prozesses in Berlin kein Resultat verspreche. Die Sache ging aus wie das Hornberger Schießen. Bracke gegenüber erklärte Tölcke, er selbst habe keine Beweise für seine Behauptung, aber ein Regierungsrat(!) habe die Behauptung aufgestellt und den könne er nur bei einer gerichtlichen Klage meinerseits als Zeugen zum Beweis seiner Angaben zwingen.

Beim Volksgericht ist das Recht über roten Blutfrevel, über warmes Leben und kalten Tod. Wenn’s anders geübt ward in letzten Zeiten, so war das Gewalt, nicht Recht. Wir sind Gericht, zu richten solche Klage.« »In allem Volkfuhr Hildebrand fort, »geht wider Gothelindis schwerer Vorwurf: im stillen Herzen verklagen wir alle sie darob.

Er wollte seine Brüder nicht verklagen, ließ ihnen das Geld, dankte Gott, daß er mit dem Leben davon gekommen war und sah sich nach einem neuen Dienste um. Der königliche Koch nahm ihn als Küchenjungen an, und er mußte jetzt alle Tage den Braten am Spieße drehen. Seine Brüder verachteten ihn wegen dieser geringen Handthierung und mochten nicht mit ihm umgehen, er aber hatte sie doch lieb.

Denn als ich infolge des obigen Artikels im "Bund" gezwungen war, meine geschiedene Frau zu verklagen, machten Lebius und Medem ihr die Schriftsätze ganz so, daß Lebius für seine Angriffe gegen mich den ganzen Nutzen davon hatte und sie dabei Dinge unterschreiben mußte, von deren Zweck und Tragweite sie keine Ahnung besaß!

»Ich will mich selbst verklagen. Enthüllen will ich all’ meine Thorheit, all’ meine blutige Schuld und gern den Tod erleiden, den ich verdient. Aber warnen, aufschrecken soll diese meine Selbstanklage mein ganzes Volk vom