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So werdet auch ihr jetzt, Stark durch Gott, mit unbeugsamer Kraft des endlichen Kampfes Schrecknisse siegend besteh’n; den eidverhöhnenden Frevel Strafen: erringen die langersehnete Ruhe für Deutschland; Gründen der Völker Glück und euren unsterblichen Nachruhm. Ha, und erliegen wir auch, so laßt uns erliegen als Helden!

Erlauben Sie mir aber, Frau Herzogin, Ihnen auf Ihres Dichters Worte mit denen eines französischen zu antworten, der mit ungleich weniger Worten das ausdrückt, was wir alle fühlen, die wir im Unglück und aus unserem Vaterlande verbannt sind; es ist Corneille, den ich meine. »Ein großes Herz kann einem Thron entsagen, und kann dies mit Ehren thun; die That der Tugend wird gekrönt vom Nachruhm.

Er wird sagen "es ist etwas Grausames im Hange meines Geistes": mögen die Tugendhaften und Liebenswürdigen es ihm auszureden suchen! In der That, es klänge artiger, wenn man uns, statt der Grausamkeit, etwa eine "ausschweifende Redlichkeit" nachsagte, nachraunte, nachrühmte, uns freien, sehr freien Geistern: und so klingt vielleicht wirklich einmal unser Nachruhm?

Nachruhm. Auf die Anerkennung einer fernen Zukunft hoffen, hat nur Sinn, wenn man die Annahme macht, dass die Menschheit wesentlich unverändert bleibe und dass alles Grosse nicht für Eine, sondern für alle Zeiten als gross empfunden werden müsse.

Hier kommt uns nun die andere Bedeutung von ἀθανασία zu Hilfe. Wer den wahren und echten Nachruhm erlangt, wird damit zum Heros: ὧν καὶ ἱερὰ πολλὰ, heißt es Symp. p.

Ferner wie viele nicht einmal deinen Namen kennen, wie viele ihn bald vergessen werden, wie viele jetzt vielleicht deine Lobredner, nächstens deine Tadler sind und wie weder der Nachruhm, noch das Ansehen, noch sonst etwas von allem, was dazu gehört, der Rede wert ist. Ein unerschütterliches Herz den Dingen gegenüber, die von außen kommen, ein rechtschaffenes in denen, die von dir abhängen!

Und sie wurde dafür belohnt; denn sie hörte warme Lobesworte über ihren Vater und einen Widerhall all dessen, was in diesen Tagen in der Umgegend gesprochen worden war und den Grund zu seinem Nachruhm legte. Als sie mit dem Hunde, der jetzt sehr aufgekratzt war, wieder nach Hause ging, dachte sie: werde ich wohl Mutter ähnlich? Ist irgend etwas in mir, das bisher keinen Platz gehabt hat?

Dann wäre sein Nachruhm mein Sohn gewesen; in ihm hätte ich mein Geschlecht gesehn. Höre mein offenherziges Bekenntnis: hätte ich zwölf Söhne, jeder meinem Herzen gleich lieb, und keiner nur weniger teuer als dein und mein guter Marcius, ich wollte lieber elf für ihr Vaterland edel sterben sehn, als einen einzigen in wollüstigem Müßiggang schwelgen. Es tritt eine Dienerin auf. Dienerin.

Nie soll uns der Tod mehr trennen! Alzinde. Denn wir sterben im Verein! Genius der Tugend. Heil der Tugend, die auf Erde Zählet solch' erhabnes Paar, Das ein edles Herz bewahrte In so schrecklicher Gefahr. Seht, schon zieht aus euren Landen Donnernd Moisasurs Geist. So läßt sich die Welt bezwingen, So wird Erdenneid versöhnt! Groß kann nur der Nachruhm klingen, Wenn er sich durch Tugend krönt.

Gönn nur indes ein Wort des Danks den Göttern, Die Nachruhm dir in deinem Kind erweckt. Laßt ein das Volk und haltet Ordnung, hört ihr? Daß Roheit nicht die schöne Feier störe. Auch über euch wacht sorglich, eben heut; Die Lust hat ihren Tag, so wie die Sonne, Doch auch wie jene einen Abend: Reue. Nein, sag ich, nein. So hört doch, lieber Herr! Priester. Tut eure Pflicht, du Bruder aber komm!