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Es ist ganz etwas anders, aus Unwissenheit auf das Laster treffen, und ganz etwas anders, es kennen und demungeachtet mit ihm vertraulich werden. Ach, Lady, wenn Sie es wüßten, was für Reue, was für Gewissensbisse, was für Angst mich mein Irrtum gekostet! Mein Irrtum, sag ich; denn warum soll ich länger so grausam gegen mich sein und ihn als ein Verbrechen betrachten?

»Schön, halte das, wie du willst; wir haltens nach unserer Fasson. #Vogue la galère# steht in meinem Stammbuch, auf der allerersten Seite. Leben, leben, leben, Mensch. Was nachher kommt, ist mir totalement gleichgültig. Meinetwegen Reue, meinetwegen Armut, meinetwegen Zuchthaus, heut ist heut, und heut will ich leben.

In dieser Absicht ging er Samstag Nachts mit einer Schaufel in den Wald, wo er in einem abgelegenen Schlag eine tiefe Grube machte. Am andern Nachmittag lud er das Mädchen zu einem Gange dahin ein, und als sie dort waren, sagte er ihr: sie solle Reue und Leid erwecken; denn sie müsse jetzt sterben.

Bei den Blitzen der Selbsterkenntnis, die in ihm aufleuchteten, fand er sich gegenwärtig selbst so charakterlos, feige und schwankend, daß die Reue ihn mit ganzer Gewalt packte. Er wünschte, einen Kompromiß mit sich und dem in der Not immer doch wieder von ihm angerufenen Gott zu schließen, er wollte friedfertig und ehrbar werden, wenn nur diesmal noch der Himmel ihm beistehen wollte! Nur dies eine mal!

Schildert in einem Schwall von Worten die Herrlichkeit, die des Erwählten wartet, den Glanz, der das Angesicht der Brüder umgibt und sie freimacht von Reue jeglicher Art, von Blutschuld, Sünde und Qual und zu Janusköpfen, die in zwei Welten hineinblicken von Ewigkeit zu Ewigkeit, unsterbliche Zeugen des Diesseits und Jenseits, dem Netze der Zeitlichkeit für immer entronnene riesige Menschenfische im Ozean des Daseins, unsterblich hier und dort.

Sie legte darein in der Tat so deutlich den heiligen Charakter einer Mutter, daß die Tochter betroffen war und sich zu ihr umwandte, mit einer Bewegung, die Ehrfurcht, Unruhe und Reue ausdrückte. Die Marquise schloß die Tür des Salons, zu dem doch niemand gelangen konnte, ohne in den davorliegenden Zimmern Geräusch zu verursachen. Diese Abgelegenheit sicherte vor unberufenen Zeugen.

Reue, Scham und Schmerz hatten sie nach der Entdeckung abgehalten, ihrem Alfred

Kalt und ernst sah sie ihn an, wenn er kam; oft wollte es ihn zwar bedünken, sie setze schon an, um ihm wie sonst entgegenzuhüpfen, da mußte sie aber wohl an den Sporenecker denken; denn sie neigte sich so abgemessen, als wäre er ihr ganz und gar fremde; oft kam es ihm sogar vor, als liege etwas so Wehmütiges in dem lieben Gesichtchen, das er sich nicht anders erklären konnte, als daß es sie reue, ihn so am Narrenseil geführt zu haben, daß sie sich schäme, so unverhofft demaskiert worden zu sein.

Zum Glück las sie den Brief, ehe sie ihn abschickte, ihrer Cousine Nora Klingenberg vor, die ihr solchen Schritt entschieden widerriet. »Soll denn das alte Spiel wieder von vorne beginnenrief Francine erregt aus; »Bruch, Versöhnung; Trennung, Reue; Versprechen, einander ewig zu meiden und gerührtes in die Arme-Sinken. Es ist nicht länger zu ertragen.

Man hat die Pforte Geoeffnet ihnen oben am Hradschin Und nun ergiesst der Trupp sich durch die Strassen. So greift zur Wehr! Buerger. Dort, seht Ihr? kommt ein Trupp. Prokop. Schliesst euch und haltet aus! Ist doch die Stadt Von Maennern voll. Tut jeder seine Pflicht, So lehren wir den Raeubern wohl die Reue. Der ist kein Buerger, der die eigne Sorge Vergisst nicht in der Not des Allgemeinen.